Beim Ausbau (oder Nicht-Ausbau) unserer Lieblingsbundesstraße erleben wir momentan Politik vom Feinsten - der schwarze Peter wird hin- und hergeschoben.
Nachdem die Stadtverwaltung eine Ausnahmegenehmigung für die B174-Kredite beantragt hatte, sah sich die Landesdirektion genötigt, darauf zu reagieren und das nicht nur in Briefform an unsere Oberindianerin sondern auch gleich per Pressemitteilung.
Der Grundtenor ist so, dass die LD überhaupt nichts damit zu tun hat, da die Maßnahme eigentlich schon läuft (es waren bereits Gelder im Haushalt 2011 eingestellt) und auch die Fördermittel bereitstehen. Außerdem hat unser großzügiger Freistaat auch in diesem Jahr der Stadt Chemnitz das ein oder andere Milliönchen für Investitionen zukommen lassen und wenn der Ausbau B174 so wichtig ist, dann solle man das Geld doch woanders abziehen.
Daraufhin hat sich die Stadtverwaltung nicht lange bitten lassen und mit einer eigenen Pressemitteilung gekontert, deren Inhalt der geneigte Leser wohl erahnen kann.
So geht das Spiel munter hin und her und am Ende ist gar nichts klar. Immerhin hat die Presse erstmal reichlich Munition und verarbeitet diese entsprechend (siehe Freie Presse oder news-chemnitz.de).
Wir warten mal ab, wie sich der Stadtrat am kommenden Mittwoch zu Ekko II stellt und wie's dann weitergeht. Noch ist das Kind ja nicht in den Brunnen gefallen ...
