Montag, 28. April 2014

Woche 15 (+36) - Ich seh schwarz

... und das ist gar nicht so negativ gemeint, wie es vielleicht klingt.

Die Arbeiten an der Zschopauer Straße gehen voran (wenn es auch vor Ostern nur eine 4-Tage-Woche gab), ich bin (mal wieder) auf gutem Weg meinen Berichtsrückstand aufzuholen und alles weitere zeigen die folgenden Bilder.

 Auf dem Eröffnungsfoto vom Ostermontag sieht's erstmal recht ordentlich aus, ...


... denn nachdem die alte Bushaltstelle nun endgültig (wenn auch nur vorübergehend) eliminiert ist, ging's los mit der Herstellung des Unterbaus für die Hauptfahrbahn. Auf dem nächsten Bild ist das Ganze noch einmal aus einer anderen Perspektive zu sehen ...


... und so langsam braucht man gar nicht mehr so viel Fantasie, um sich das Endergebnis vorstellen zu können. Beim landwärtigen Blick von der Fußgängerinsel am Richterweg ist dann zu sehen ...


... das die Arbeiten kurz vor Ankunft des Osterhasen unterhalb des Baubüros zum erliegen gekommen sind.

Danach gibt's dann bis zur Tankstelle - von ein paar neuen Parkplatzschildern abgesehen - ...


... erstmal nix neues  zu entdecken.

Neben der Total-Station selbst wurde im Laufe der Woche die Lücke in den Kabeltrassen geschlossen und wo es am Montag noch jede Menge Schutzrohre zu sehen gab, ...
 

... waren zu Ostern so gut wie alle Spuren beseitigt ...


... und die durchgehende Verbindung vom Südring bis zur Apshaltkante der Georgistraße war vollendet. Das Loch, welches im Bild zu sehen ist, ist der Tatsache geschuldet, dass diverse Medien der Tankstelle noch nicht umgebunden sind. Lange dauert das aber wohl nicht mehr.

Weiter landwärts gibt's dann wieder tiefgreifende Sachen zu bestaunen, denn zum Einen liegen in der Bildmitte die Schalbretter für den Bordsteinbau schon bereit ...




... und die graue Wand am linken Bildrand dürfte wohl auch jedem ins Auge gestochen sein. Abgesehen von den beiden Endsegmenten wurde aller Beton für LSW3.2 in der Osterwoche an Ort und Stelle gebracht, so dass der Anblick von der Georgistraße aus jetzt noch ein wenig trister ist. ...


... Immerhin werden die Bäume langsam wieder grün.

Bevor wir nun die Straßenseite wechseln, stellen wir uns nochmal kurz auf die Georgistraße und stellen fest, dass stadtwärts schon alles ziemlich schick aussieht ...


... und man auch landwärts so langsam den Fahrbahnbau in Angriff nimmt. ...


Damit verschwinden wir erstmal aus Adelsberg und gehen hinter LSW11 weiter bergan.

Bevor wir den ersten Bauabschnitt verlassen, sehen wir einen Bauzaun ...


... und hinter diesem tut sich immer noch ein Schlund mit diversen Kabeln auf, ...
 

... wobei es kurz danach schon ziemlich gut nach Straßenunterbau aussieht.

Wenn man einmal von diversen Kabelumbindungen absieht, dann hat sich hier in den vier Tagen vor Ostern nicht soviel getan, denn auch weiter landwärts ist nach wie vor alles rot ...



... aber das war ja auch schon vor einer Woche so.

Somit geht's im Sauseschritt weiter in Richtung Stützmauer, wo die Schalung der in der letzten Woche gegosssenen Elemente verschwunden ist ...


 ... und weitere Sektionen in Arbeit sind. Im bereits fertigen Abschnitt kann man jetzt gut die zukünftige Geländehöhe erahnen. Wann jedoch endlich die zu sehende Lücke im Sockel geschlossen wird, da bin ich gespannt drauf. Zum Ende der Bauwoche 16 (soviel sei schon mal verraten) waren an dieser Stelle immer noch keine Aktivitäten zu erkennen.

Stattdessen gibt's nochmal einen kurzen Blick auf die Mauerkrone, wo die zukünftigen Pfähle von LSW12 dann an solchen Stellen ...


... ihren Platz finden werden.

Damit kehren wir zum Abschluss noch einmal in Richtung Stadt um und begeben uns ein weiteres Mal nach Adelsberg, um dem Titel dieses Beitrages noch etwas mehr Sinn zu geben.

Wir erinnern uns, dass zwischen der Otto-Thörner-Straße und der Tolstoistraße seit vielen Wochen beräumt wird und man von diesem Ausgangszustand kommend ...


... in der vergangenen Woche immerhin schonmal dieses Ergebnis ...


präsentieren konnte.

In Bauwoche 15 des Jahres 2014 ging's dann Schlag auf Schlag.

Am Montag gab's oberhalb der Otto-Thörner-Straße schon ein wenig Planum zu sehen, ...


... während weiter landwärts noch fleißig gebuddelt wurde. ...
 

... Drei Tage später lag das Planum dann so neben dem täglichen Guten-Morgen-Stau ...



 ... und der Asphaltfrosch sowie sein gelber Kumpel ...

 
... warteten darauf, endlich loslegen zu können.

Das Ergebnis konnte dann über die Ostertage auskühlen und sah am Ostermontag so aus, ...


 

...  nur um dann kurz darauf unter die Räder zu kommen.

Aber das ist schon wieder eine Geschichte für den nächsten Wochenreport.

Dienstag, 22. April 2014

Woche 14 (+36) - Tra-Ri-Tra-Ra, die Post ist da

Tja, dass war wohl mal wieder nix mit der Aufholjagd und so hänge ich immer noch eine Woche hinterher und präsentiere hiermit die Ergebnisse der Woche vom 07. bis zum 12. April und wer jetzt mal schnell nachrechnet, der kommt zu der Erkenntnis, dass sich damit erstmals in 2014 auch Samstags die Bagger am Schenkenberg drehten.

Im unteren Teil des ersten Bauabschnittes gab's im Wesentlichen zwei Veränderungen zu bestaunen, von denen eine eher herausragend, die andere dagegen erdverbunden ist. Zu erahnen sind beide auf dem obligatorischen Eröffnungsbild ...


... auch wenn das Baustellenpersonal versucht hat, die Fortschritte mit dem Bagger zu verbergen.

Wenn man aber etwas näher herantritt, so ist die weitere Verspargelung der Landschaft auch beim schnellen Vorbeifahren nicht zu übersehen, ...


... wogegen man für die Betrachtung des vorangeschrittenen Geh- und Radwegbaus ...

 

... auch einmal das Hinterland jenseits der zukünftigen Mauer betreten sollte.
Wo man hier gerade so schön am Pflastern und einsanden war, hat man gleich hinter dem Baubüro weitergemacht und neben den noch fehlenden Parkplätzen ...


... auch die Zuwegung zum Haus aufgehübscht.
 

Weiter landwärts gibt's dann vom Abwasserschacht der Tankstelle aus noch einen Blick zurück in Richtung Stadt, ...


... der im Oktober 2012 noch so aussah, ...


... wobei jeder für sich entscheiden sollte, welche Variante besser gefällt. Vom selben Standort landwärts geblickt, hat sich die Perspektive ausgehend von diesem Bild ...


... ebenfalls gewandelt, ...



 ... wobei die Veränderungen (abgesehen vom Schallschutzbeton) hier nicht ganz so dramatisch ausfallen. Eine wesentliche Neuerung - und damit sind wir bei den hiesigen Arbeiten in dieser Woche - ist der Verlust der asphaltierten Ausfahrt zur Zschopauer Straße. Dadurch wurde es nämlich möglich, die Verlegung Kabeltrassen vom Wüsten Weg aus landwärts voranzutreiben, so dass man zum vorösterlichen Wochenende immerhin neben der Tankstelle angekommen war ...


... und somit das Ziel schon in Sichtweite lag (die Kabeltrassen aus Richtung Georgistraße enden etwas oberhalb der Tankstellen-Preistafel). Den Weg dahin versperrte bis zum Samstag noch die asphaltierte obere Zufahrt zur Tankstelle, der aber im Rahmen des ersten Wochenendesubbotniks ebenfalls der Gar ausgemacht wurde, ...


... wenn auch der obere der beiden historischen Wasserleitungsschächte (zumindest vorerst) noch an Ort und Stelle verweilen durfte.


Wer jetzt der Meinung ist, dass ja schon ganz schön viel passiert ist und es mit den Fortschritten im ersten Bauabschnitt jetzt sicherlich ein Ende hat, der sollte mal hinter den obigen Zaun schauen. Dort stellt man nämlich erstaunt fest, dass es hier jetzt richtig mit dem Straßenbau losgeht ...


... und zwar nicht nur auf der Haupttrasse, sondern auch in der beräumten Hälfte der Georgistraße, ...


... was aber auch bitter nötig ist, denn laut Baustellenservice der Stadt Chemnitz soll die Sperrung der Georgistraße ja nur noch bis zum 30.04. andauern (Stand: 22.04.2014, 10:06).

Wenn man bedenkt, was da noch alles gemacht werden muss (asphaltieren, fräsen, diverse Leitungen umbinden, nochmal asphaltieren, Ampel bauen und in Betrieb nehmen und vieles mehr), sind zwei Wochen echt nicht viel Zeit. Oder sollte man das Datum vielleicht doch mal aktualsieren???

Zurück zum Baugeschehen, verbunden mit einem Blick auf die Trasse landwärts der Georgistraße, wo es nun auch langsam mit den Arbeiten der Straßenentwässerung vorangeht. Während unterhalb des Rohrkellers noch gebuddelt wird, ...


... gibt es weiter oben schon richtige Gullis an Ort und Stelle zu sehen, ...


 ... womit unsere Reise durch die Bautätigkeiten im ersten Bauabschnitt vorerst zu Ende ist (es gibt später noch einen kurzen Nachschlag von der anderen Straßenseite). Da wir jetzt aber gerade so schön auf Adelsberger Flur unterwegs sind, laufen wir weiter bergan und treffen oberhalb der Otto-Thörner-Straße auf tiefe Täler ...


... und plattes Land ...



... wo es vor Wochenfrist noch Hügelketten zu sehen gab. Die Fläche für die Fahrbahnverschwenkung zwischen Otto-Thörner- und Tolstoistraße nimmt also langsam Form an und der stinkende Straßengraben wird (wie oben zu sehen) für's Erste durch ein Drainagerohr ersetzt.

Damit wechseln wir die Straßenseite und blicken am oberen Ende des zweiten Bausabschnittes auf die Stützmauer, ...


 ... die auch in dieser Woche weiter an Form gewonnen hat. Ein Detailblick in die Armierung zeigt hier auch die Aufnahmen für die zukünftigen Pfähle von LSW12, ...

 

... die später auf die Mauerkrone aufgeschraubt werden.

Beim Gang zurück in Richtung Georgistraße fällt dann der Blick ab HausNr. 322 auf jede Menge roten Frostschutz, ...


... der deutlich sichtbar die Grundlage für die obere Zufahrtsstraße bildet. Wie zu sehen ist, ist die Straßenentwässerung hier ebenfalls fertiggestellt und wenn man etwas weiter statdtwärts geht, dann erkennt man nun auch den zweiten der drei Wendehämmer ziemlich gut, ...


 ... der später übrigens auch von der B174 aus zu sehen sein wird. In einem überschaubaren Abschnitt gegenüber der Otto-Thörner-Straße wird die Lärmschutzwand nämlich transparent ausgeführt, damit die vorbeifahrenden Autofahrer auch mal einen Blick in die Natur erhaschen können.

Auch weiter stadtwärts sind die Vorarbeiten für die Zufahrtsstraße weit vorangeschritten, ...


... und wenn da nicht dieses große Loch ...


... und die fehlenden Bordsteine wären, könnte es schon morgen mit dem Asphaltieren losgehen.

Wer übrigens schon immer mal wissen wollte, wo genau die Grenze zwischen den Bauabschnitten 1 und 2 ist (die es ja offiziell angeblich gar nicht mehr gibt), den macht dieses Bild ...


... hoffentlich schlauer, denn in allen mir bekannten offiziellen Aussagen ist der Baukilometer 0+520 als eben diese Grenze angegeben.

Damit starten wir noch einmal kurz zum angekündigten Epilog im ersten Bauabschnitt, wo es ja bekanntermaßen auf Reichenhainer Flur nur noch Restarbeiten zu erledigen gibt. In dieser Woche konnte man wieder zwei Haken machen, nachdem ein grünes ...


... und ein silbernes Tor ...


... ihren Platz eingenommen hatten.

Damit sind wir jetzt tatsächlich am Ende dieses Beitrages angekommen und alle, die bis hier durchgehalten haben fragen sich sicherlich, was dass alles denn nun mit der Post zu tun hat.

Die Antwort darauf ist ganz einfach: GAR NICHTS!!!

Also will ich dem Titel noch einen Sinn geben und präsentiere die neueste Errungenschaft im Kreuzungsbereich der Georgistraße ...


... einen Briefkasten, der wohl als Ersatz für das - zu Baubeginn eliminierte - Pendant am Richterweg dienen soll. Und da man bei der Deutschen Post sehr traditionsbewußt ist, hat man die Postleitzahl vom alten Standort (Richterweg 1, 09125 Chemnitz) ...


... gleich mal beibehalten.
Das ist insofern blöd, dass die Zschopauer Straße in Chemnitz zwar ziemlich viele Postleitzahlenbezirke berührt, die 09125 aber nicht dazugehört (die 09127 wäre hier richtig) und da sich die Post beharrlich weigert, die Hausnummern 276 bis 330 von Adelsberg nach Reichenhain umzusiedeln, ist die Nutzung der Reichenhainer Postleitzahl hier auch irgendwie inkonsequent.

Auf alle Fälle brauchen wir uns in Zukunft nicht mehr wundern, wenn irgendwelche Postsendungen auf der Strecke bleiben.