Donnerstag, 31. Oktober 2013

Altes Pflaster, neues Pflaster

Nachdem das Umschwenken nun schon fast eine Woche hinter uns liegt und somit die Bauarbeiten für die Allgemeinheit wohl wieder "langweiliger" werden (obwohl das Interesse an diesem Blog ungebrochen hoch ist, was ich ganz toll finde), will ich die Berichtsfrequenz, die ja zum Schluß teilweise bei mehrmals täglich lag, wieder ein wenig absenken. Der bisher obligatorische Wochenbericht ist aber wohl auch zu wenig, so dass ich es mal mit einem Mittelweg versuchen werde.

Da diese Woche der Reformationstag eine schöne Trennung bildet, zeige ich im letzten Oktoberbericht was in dieser Woche im ersten Bauabschnitt bisher passiert ist.

Nach den Ereignissen der letzten Woche, liegt ja der Verdacht nahe, dass man sich an den Abbruch der alten Fahrbahn gemacht hat und so liegen nach dem Beginn der Fräsarbeiten am Montag morgen ...


... und deren Abschluss im Laufe des Dienstages ...


... sowie dem Ausbuddeln des alten Pflasters ...


... mittlerweile diese hübschen Haufen überall auf der Baustelle herum, ...



 

... wobei überall gar nicht stimmt, denn an der ehemaligen stadtwärtigen Bushaltestelle Georgistraße ist das alte Pflaster schon weggeräumt und durch neues Großpflaster ersetzt worden, ...


... welches in den nächsten beiden Wochen für die Komplettierung im gegenüberliegenden Einmündungsbereich der Zufahrtsstraßen genutzt werden soll.

Vor dem Baubüro hat man außerdem ein hübsches Ensemble diverser Regenwasserschächte drappiert, ...


... mit denen wohl noch vor dem Winter die Anbindung des etwas oberhalb liegenden Regenrückhaltebeckens komplettiert werden soll.

Und damit ist der heutige Beitrag schon wieder zu Ende. Was am Freitag und Samstag im ersten Bauabschnitt und in der Gesamtwoche im zweiten BA passiert ist, schreibe ich dann im Wochenbericht nieder.

Montag, 28. Oktober 2013

Woche 28 - nach der Arbeit sollst du ruh'n

Nachdem die Umschwenkung am Freitag erfolgreich erfolgt ist (wie auch der "Blick zum Wochenende" in einer weiteren Variation der städtischen Pressemitteilung zu vermelden wusste), will ich mich zum Start der neuen Woche noch dem fälligen Wochenbericht zuwenden.

Wie man der Wochennummer im Titel entnehmen kann, hat man nun ein reichlich halbes Jahr gebraucht, um aus den Ergebnissen von 2012 eine (bis auf ein paar Restarbeiten) fertige Straße zu produzieren und da es irgendwie sinnlos ist, nach dem Erreichen eines Meilensteines am Samstag zu neuen Ufern aufzubrechen, gab es von Seiten der STRABAG zum ersten Mal seit langer langer Zeit ein zweitägiges Wochenende für das gesamte Team (wobei dies nicht für die Kollegen vom Asphalt gilt, denn die waren im Zentrum am Dresdner Platz zugange).

An der Zschopauer Straße haben sich somit am Samstag morgen nur ein paar Mitarbeiter der Firma Klimek & Rudolph eingefunden, um die - nunmehr überflüssigen - Anlagen der Baustellenabsicherung zu entfernen und so war denn bereits am Mittag die Kreuzung Georgistraße ihrer "alten" Baustellenampel beraubt.


Ansonsten gab es ja in der vergangenen Woche schon reichlich bebilderte Berichte, so dass ich vom ersten Bauabschnitt nur wenigen Impressionen zu bieten habe, darunter zum Beispiel die Linie 33 beim Durchfahren des Kreuzungsbereiches, ...


... wobei sich die Vermutung, dass der eine oder andere Adels- (und auch Freiberger) die Definition eines Linienverkehrs durchaus recht weit fasst, als nicht ganz unbegründet erwiesen hat. Besonders das landwärtige Abbiegen von der Zschopauer in die Georgistraße erfreut sich einer ungebrochen großen Beliebtheit. Ich bin mal gespannt, wann hier zum ersten Mal was passiert und/oder eine neue Einnahmequelle für das Sta(a/d)tssäckel identifiziert wird.

Außerdem hab ich noch ein Kleinod entdeckt, welches im alten Straßenbereich des ersten Bauabschnittes mindestens zweimal zu finden ist. Während man oberhalb der Tankstellenzufahrt die Schrift nicht mehr entziffern kann, ist dies am Richterweg noch recht gut möglich. ...

 
... "Chemnitzer Wasserleitung 1888" steht da geschrieben und jetzt kann jeder, der Lust drauf hat, mal einen Tipp abgeben, wieviele der in den vergangenen Wochen eingebauten Schachtabdeckungen im Jahr 2138 noch an Ort und Stelle zu finden sein werden.

Ob das Schmuckstück wohl den Weg des alten Eisens gehen wird?

Doch zurück ins hier und jetzt und abschließend nochmal ein Blick zurück vom oberen Ende des Bauabschnittes, ...


... der so mittlerweile auch schon wieder Geschichte ist, da man in diesem Bereich heute morgen mit dem Abfräsen des alten Asphalts begonnen hat.

Da die Position des vorigen Fotos günstig ist, wenden wir uns auch gleich einmal dem zweiten Bauabschnitt zu, in dem die Verlegung der neuen Hauptleitungen durchaus Fahrt aufgenommen hat.



Weiter landwärts gibt es dann Ausblicke auf ein freigeräumtes Baufeld, ...


... zwischengelagerte Fehlproduktionen (die Pfosten 40 und 43 waren Ursache dafür, dass gegenüber der Tankstelle noch so lange ein Loch in LSW8 klaffte), ...


... noch mehr freigeräumtes Baufeld, ...

 
... einen weiteren zukünftigen Wendehammer, ...


... die Markierung für einen Abwasserschacht, ...


 ... ein bisschen mehr freigemachtes Baufeld (in diesem Bereich am Übergang zum fast fertigen Überlandabschnitt soll demnächst eine Stützmauer entstehen) und ...


... mal ein Gegenschuß in Richtung Stadt.


Sozusagen als Finale hab ich dann noch einen Blick auf die Strecke in Richtung Zschopau, die aufgrund des durchaus netten Wetters am Wochenende wieder durch einen regen Ausflugsverkehr gekennzeichnet war. ...


... Ich bin gespannt, wieviele Wochen hier noch bis zur Verkehrsfreigabe vergehen.

Samstag, 26. Oktober 2013

Und noch ein Zeitungsartikel

Heute steht auch in der Freien Presse ein Artikel drin, in dem über das gestrige Ereignis berichtet wird. Auch in diesem wird übrigens eine Bauzeitverzögerung thematisiert.


Freitag, 25. Oktober 2013

Ring frei - für Runde zwei

Es ist vollbracht, wie geplant rollt der Verkehr seit dem frühen Nachmittag auf der neuen Fahrbahn. Zur Feier des Tages hab ich davon natürlich auch wieder ein paar Bilder in petto.

Los geht's heute an der Rosa-Luxemburg-Straße, sozusagen mit einem Fernblick und damit man einen schönen Vergleich hat, wie idyllisch alles mal war, hab ich dazu noch das passende Asbach-Uralt-Foto aus dem Januar 2012, ...



... wobei bei der Betrachtung besonders der Schwund an Vegetation ins Auge sticht.

Weiter geht's am Südring, wobei das Vergleichsbild fast auf den Tag genau ein Jahr alt ist (wir schrieben damals den 21. Oktober 2012).


Und während die alte Trasse nunmehr verkehrsberuhigt ihrem Ende entgegen sieht ...


... ist die direkte Anbindung von Reichenhain wieder freigegeben.


Auch weiter landwärts gibt's noch einen Blick auf alt und neu ...


... und wenn man ganz genau hinschaut, dann erkennt man auch noch die Markierung der alten Linksabbiegerspur in Richtung Georgistraße, in welcher die Herren  in Orange gerade am Markieren der temporären Bushaltestellen der Linie 33 sind, ...


... während der eigentliche Kreuzungsbereich schon gesperrt war.


Das aber auch die beste Markierung nichts nützt wird dann auf dem nächsten Foto deutlich, auf dem sich ein tschechischer Autotransporter im Kamikaze-Stil (also ohne Ampel) ...


... doch noch auf die Zschopauer Straße schummelt (derartige Aktionen waren heute übrigens noch des Öfteren zu beobachten).

Zum Abschluß des Tages gibt es noch einen Blick von gleicher Stelle landwärts auf die neu eingerichtete Bushaltestelle, ...


... die sogar noch kurzfristig ein richtiges Haltestellenschild spendiert bekommen hat.

Bewegte Bilder

Bevor ich heute zu meinem Tagesbericht komme, gibt's als Vorgeschmack schon mal den Verweis auf den Bericht von Sachsen Fernsehen, der heute morgen noch vor dem Umschwenken entstanden ist.

Zu finden ist dieser >>> hier <<< und wie der Name des Beitrags schon sagt, gibt's dort auch bewegte Bilder zu finden.

Der Baustellenservice verkündet ...

... in dieser soeben gefunden Meldung auch nochmal die Vollsperrung der Georgistraße im Kreuzungsbereich. Da die Sperrung nur bis zum 30.04.2014 geplant ist, scheint der diesjährige Winter nicht allzu streng auszufallen.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Die Ruhe vor dem Sturm

Wie man reichlichen Pressemeldungen des heutigen Tages entnehmen konnten, geht's wohl morgen tatsächlich los und enstprechend wurde der neue Straßenrand heute hier und da mit hübschen farbigen Tafeln möbliert. Starten wir mal unterhalb des Südrings am Standort unseres Rätsels vom 01. Oktober.

Wie man sieht ...


 ... gibt's eine neue Tafel, auf der man vorsichtshalber das Datum gleich ganz weggelassen hat.

Was geblieben ist, ist die Tatsache, dass die ganze Komposition sehr ungünstig steht, denn wenn der uneingeweihte aber von der Sperrung betroffene Autofahrer das erste Mal das Hinweisschild sieht, müsste er eigentlich schon auf der Linksabbiegerspur stehen. Vom eigentlichen Umleitungsschild, dass in diesem Wald auch mit versteckt ist, wollen wir da mal lieber gar nicht reden. Vielleicht findet ja unser Tiefbauamt an dieser Stelle noch Möglichkeiten der Optimierung.

Weiter landwärts stehen dann auch die gestern prophezeiten Schilder am Richterweg, ...


... wobei ich den stadtwärtigen Geradeaus-Zwingpfeil auf der Zschopauer Straße vergessen habe zu fotografieren (es gibt ihn aber wirklich).

Auch in die untere Einfahrt der Tankstelle darf man landwärts nicht einbiegen ...


... und an der Georgistraße kann man - neben der komplettierten Baustelleampel und den ebenfalls neu montierten (auf der Mittelinsel) bzw. komplettierten (der Ausleger am Kombimast) Ampelmasten - ebenfalls einen Zwingpfeil erspähen, ...


... der aber nicht wie erwartet nach geradeaus und rechts zeigt. Über die Hintergründe dieser Situation muss ich mich noch genauso schlau machen, wie über den Informationsgehalt dieses Schilderhaufens, ...


... auf den man als Anwohner bei der Ausfahrt in Richtung Zschopauer Straße trifft.

Stadtwärtig sieht's mit der Beschilderung noch recht dürftig aus, ...
 

... wobei sich meiner Erinnerung nach irgendwo auf dem Bild auch ein geradeauszeigender Zwingpfeil versteckt.

An der Adelsberger Seite der Kreuzung sind die Vorbereitungen dagegen recht weit vorangeschritten, wie man an der zur Einmündung Kleinolbersdorfer Straße vorgezogenen Busampel ...


... und den Hinweistafeln in der Kleinolbersdorfer Straße erkennen kann.


Und alles was momentan an Schildern noch nicht steht, liegt auf der Seite.
Ich bin trotzdem gespannt, wie sich die Situation hier ab morgen mittag darstellt, denn es wird sicherlich jede Menge überraschte Gesichter geben, wenn die Georgistraße plötzlich gesperrt ist (schließlich lesen nicht alle diesen Blog).

Insgesamt ist die Operation Umschwenkung also recht gut vorbereitet, denn es fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten, wie z.B. die gelben Fahrbahnmarkierungen (die Vormarkierungen sind ja auf den Bildern teilweise zu erkennen) und ein fehlendes Feld in LSW8 (direkt vor dem Baubüro), welches morgen früh auch noch bestückt werden muss. Der Rest wird sich sicherlich ergeben. 

Zum Schluss gibt's noch ein paar Bilder von der "echten" Baustelle, denn dort wurden heute neue Gasrohre abgelagert, ...


... während die mit diesen verbündeten Rohre für's Trinkwasser sogar schon in der Erde verschwunden waren.


Damit genug für heute und mal schauen, wie's morgen läuft.

Komprimierte Nachrichten (Nr. 3)

Die Freie Presse hat die News des Tages noch mehr komprimiert. Das Ergebnis gibt's hier zu lesen.

Offizielle News, die 2te

Die CVAG hat hier auch noch eine frohe Botschaft zu verkünden.

Die neuesten offiziellen Nachrichten

Die Stadtverwaltung war so freundlich, meine gestrigen Anmerkungen in einer recht umfangreichen Pressemitteilung zusammenzufassen ;-). Zu finden ist das Kunstwerk hier.

Da die Informationen selbst ja eigentlich schon bekannt sind, besteht die für mich bemerkenswerteste Neuigkeit darin, dass erstmals von höchster Stelle die Enschätzung getroffen wird, dass es mit der pünktlichen Fertigstellung zum 26.02.2015 vielleicht doch nichts werden könnte (auch wenn man dass natürlich optimistischerweise andersrum formuliert hat).

Schau mer mal ...

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Am Freitag geht's los!?

Da die Anzahl der Arbeiter auf dem fertiggestellten Asphaltband zwischen dem Südring und der Otto-Thörner-Straße von Tag zu Tag geringer wird, könnte man fast meinen, dass ab übermorgen der Verkehr auf der neuen Fahrbahn rollen könnte. Und wie komme ich gerade auf diesen Freitag?

Na ganz einfach, die CVAG deutet derartiges auf dieser Fahrgastinformation an, ...


... die an dieser Haltestelle ...


... oberhalb dieser Kreuzung ...


... zu finden ist.

Auf Bild 2 ist auf der linken Seite (Mittelinsel mit rotem Splitt) auch die erwähnte stadtwärtige Haltestelle der 56/206/207 zu erkennen - wenn auch noch ohne Schild. Außerdem fällt auf dem dritten Bild im Bunde auch noch auf, dass die Zahl der provisorischen Ampelmasten an der Kreuzung (wie prophezeit) weiter angewachsen ist.

Das neue Haltestellenschild in der Georgistraße steht ebenfalls schon bereit (wie ich aber erst nach Einbruch der Dunkelheit festgestellt habe) ...
 

... und wie mir so zu Ohren gekommen ist, wird es für die Adelsberger mit dem Umschwenken und der folgenden zweiten Halbzeit von Bauabschnitt eins auch relativ bitter.

Die Georgistraße selbst wird dann nämlich zwischen Zschopauer und Kleinolbersdorfer Straße nur noch für die Busse der Linie 33 befahrbar sein (dass sind die einzigen, die die Ampel grün kriegen) und somit steht für alle motorisierten Individualisten eine Ehrenrunde über die Kleinolbersdorfer und die Otto-Thörner-Straße an - zumindest wenn man in Richtung Stadt fahren möchte. Will man landwärts, so wird der Umweg noch ein bisschen größer (Südring oder Stasi-Gelände sind hier die Optionen).

Da aber Freud und Leid - wir wissen es bereits - recht eng beieinander liegen, deutet sich wenigstens für die Reichenhainer eine leichte Enstpannung an, den die Zufahrt vom Richterweg auf die Zschopauer Straße wird nach dem Umschwenken wieder nutzbar sein - wenn auch mit Einschränkungen.
Da es dort für den Zeitraum der Bauarbeiten keine eigene Ampel geben wird, geht's vom Richterweg aus nur landwärts und wenn man die Zschopauer Straße stadteinwärts fährt, darf man nicht in den Richterweg abbiegen (sozusagen als Übung für die Zukunft).

Damit erstmal genug des Orakelns und Interpretierens und noch ein paar Bilder vom Bau, beginnend mit einem landwärtigen Blick vom oberen Ende der neuen Bushaltestelle Georgistraße. Während man links den straßenseitigen Übergang in Richtung zweiter Bauabschnitt sieht, erspäht man durch die (noch nicht vorhandene) Mauer hindurch den bereits gestern erwähnten neuen Trinkwassergraben ...


... und während dieser vor Tagesfrist noch dort endete, wo auf dem folgenden Bild der weiße Bauzaun steht, ...


... blickt man von selbigen heute auch landwärts in die Grube.


Abschließend gibt's noch ein stimmunsgvolles Beweisfoto, das zeigt, dass nun auch landwärts der Georgistraße die Welt erhellt ist ...


... und damit sag ich Gute Nacht und bin gespannt auf die Dinge, die da morgen kommen werden.