Sonntag, 24. August 2014

Woche 30 (+36) - Schwarz und Weiß

Auch wenn die heutigen Neuigkeiten in Anbetracht der aktuellen Ereignisse gar keine Neuigkeiten mehr sind, so mache ich trotzdem stoisch weiter und zeige ein paar nette Bilder aus der 30sten Bauwoche des Jahres, an deren Ende der Beginn des Monats August stehen sollte.

Nachdem ich den Anfang der Baustelle in der letzten Woche geflissentlich ignoriert habe, startet die heitere Bilderschau dieses Mal wieder wie gewohnt am Südring und siehe da, es hat sich tatsächlich etwas Erkennbares getan, denn dort wo bisher Woche für Woche die immergleiche Ansicht zu sehen war, ...


... kommt in dieser Woche Farbe ins Spiel und zwar direkt auf der Fahrbahn. Hielt man sich dabei bisher immer an ein dezentes Baustellengelb, so kam dieses Mal ein strahlendes Weiß zum Einsatz, ...


... dessen Intensität aber sicherlich in der Folge der Verkehrsfreigabe recht zügig abnehmen wird. Die neuen Markierungen reichen bis kurz unterhalb des Wüsten Weges (wo die stadt- und die landwärtige Fahrspur sich momentan noch trennen) und da enden auch erstmal die Neuigkeiten und zwar bis zur Georgistraße.

Dort war man zum Ende der Woche intensiv damit beschäftigt, den Gehweg begehbar zu machen, ...


... wobei die Arbeiten am eigentlichen Fußweg und dem Platz für das zukünftige Wartehäuschen an der Bushaltestelle in der Georgistraße schon ziemlich gut vorangekommen sind, ...


... während im Fußweg der Kleinolbersdorfer Straße noch ein paar Meter Pflaster fehlen.

Zurück auf der B174 blicken wir vom Mittelstreifen an der Ampel landwärts ...


... und sehen in der Ferne schwarz. Wie dann beim näheren Herantreten noch besser zu sehen ist, ...


... war es am Freitag Zeit für die Tragschicht im zweiten Bauabschnitt. Nebenbei hatte man im Bereich der in der Vorwoche ersetzten Bordsteine im Mittelstreifen gleich noch einen Teil der "alten" Deckschicht abgefräst, um in der Folge wieder einen sauberen Deckenschluß zu ermöglichen.

Das schwarze Band zieht sich dann weiter bergauf, an der der Otto-Thörner-Straße vorbei ...


... und macht auch an der Tolstoistraße noch nicht halt.


Vom Übergang auf den Überlandabschnitt hab ich dann noch drei Bilder in Richtung Stadt, auf denen man noch einmal bildlich nachvollziehen kann, welche Metamorphose das Baufeld hier im Laufe der Bauwoche erlebt hat ...


... und auch von BW10 zurück gibt's noch zwei Ansichten ...


... und zwar vom Donnerstag morgen ohne und vom Freitag abend mit Asphalt. Bevor der Boden hier so final versiegelt werden konnte, galt es aber im Vorfeld erst einmal, die Kabeltrassen für die Straßenbeleuchtung bis zum Überlandfußweg zu verlängern, ...


... wozu am Donnerstag morgen schonmal der passende Graben ausgehoben war.

Im Gegensatz zur Haupttrasse hatte sich auf der Anliegerseite von LSW11 im Laufe der Woche nichts Interessantes getan, ...


... wenn man von ein paar marginalen Umräumarbeiten mal absieht. Das sollte sich aber in den folgenden Wochen ändern.

Mit welchem Ergebnissen das dann verbunden war, dass gibt's dann im nächsten Wochenreport zu sehen.

Sonntag, 17. August 2014

Woche 29 (+36) - Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg

Nachdem ich im vergangenen Wochenbericht das erste Schlagloch auf der neuen Straße ins rechte Bild gerückt hatte, will ich heute erzählen, wie es diesem in der 29sten Bauwoche des Jahres ergangen ist und da gewöhnlich im unteren Bauabschnitt eh nix Spannendes passiert (was auch in dieser Woche gilt), starten wir gleich live am Ort des Geschehens und zwar mit einem netten Stau am Dienstagnachmittag.

Der Blick auf die Straße verrät, dass das Corpus delicti zu diesem Zeitpunkt bereits fachmännisch beseitigt ist, ...


... aber genauso fällt auf, dass es auf der rechten Spur ziemlich leer aussieht. Das lag nicht etwa daran, dass kein Interesse mehr daran bestand in Richtung Erzgebirge zu fahren oder gar an dem plötzlichen Bestreben, den Bewohnern des landwärtigen Nachbarstadtteils einen Nachmittag der Ruhe zu gönnen, sondern vielmehr an der durchgezogenen Linie, die hinter der obigen Absperrbake zu erkennen ist ...


... und die sich nur ganz verwegene Autofahrer zu überwinden trauten.
Der Rest landetete auf der Linksabbiegerspur, grübelte dort, wie es weitergehen könnte und mogelte sich beim Linksabbiegergrün dann doch geradeaus auf die reguläre Trasse zurück, ...


... wie das Bilderpärchen exemplarisch zeigt.

Weiter landwärts gab es bereits am Montag die mutwillige Zerstörung des Neugebauten zu erleben, aber um dorthin zu gelangen, musste man erstmal den Weg über die Einmündung der Zufahrtsstraße finden, ...


... was in Anbetracht diverser Hindernisse eine doch recht anspruchsvolle Aufgabe war. Mit Kinderwagen, Rollstuhl oder ähnlichem Gerät konnte der Schwierigkeitsgrad sogar noch beliebig gesteigert werden.

Wer diese Aufgabe schließlich erfolgreich gemeistert hatte, der konnte sehen, wie die am Montag freigemeiselte Fläche um RWS10 ...


... bereits am Dienstag wieder neu eingedeckt worden war, während man am Übergang zum zweiten Bauabschnitt mit dieser Geschwindigkeit nicht so ganz mithalten konnte. Auch dort hatte es im Laufe des montäglichen Wirkens eine Abrißorgie gegeben, bei welcher ein Teil des Bordsteins im Mittelstreifen dran glauben mußte ...


... und das schon am Tag 288 seines jungen Lebens. Hintergrund des Treibens war die Tatsache, dass man beim ursprünglichen Bau mit der Absenkung des Borde für die Überfahrt auf die andere Fahrbahn etwas spät begonnen hatte (etwa bei zwei Dritteln des Weges beim jetzt abgebrochenen Teilstück) und im Laufe der weiteren Bauzeit wohl die Erkenntnis reifte, dass das nicht ganz so optimal war. Bei der stadtwärtigen Fahrbahn hatte man dann die richtigen Lehren gezogen, denn dort beginnt die Absenkung bereits neben dem Bauzaun am linken Bildrand.

Einen Tag später war dann auch hier alles hübsch ...


... und die Lücke zwischen dem Ende von BA1 und dem bereits fertigen Teil in Höhe von RWS7 bordsteinmäßig geschlossen und zwar auf beiden Seiten der Fahrbahn und mit korrekt platzierter Absenkung für die Mittelstreifenpassage. Dazu gab's weiter landwärts auch noch die ersten Vorbereitungen für das Komplettieren der Straßenbeleuchtung im Randstreifen, ...


... so dass man am sonnigen Wochenende oberhalb der Otto-Thörner-Straße sowohl stadt- als auch landwärts auf das fertige Straßenplanum schaute.


Auf dem stadtwärts gerichteten Bild ist die Absenkung der Borde für die zweite Notüberfahrt im Mittelstreifen noch einmal recht gut zu erkennen, während auf dem Bild in die Gegenrichtung erkennbar ist, dass die Straßenbegrenzung nun immerhin bis fast zur Tolstoistraße reicht, ...


... wie auch auf dem Blick von dort in die Gegenrichtung zu sehen ist. Von hier aus landwärts gab's ja für ein asphaltbereites Planum noch einiges mehr zu tun und so klotzte man ran, bastelte an der Straßenentwässerung für die landwärtige Fahrbahn, ...


... sorgte dafür, dass man auch das stadtwärtige Pendant später vom Regenwasser befreien kann, ...


... schüttete die Gräben aus der Vorwoche zu, ...


... wie hier am Beispiel der Abwasserquerung von AWS1 aus zu sehen, bei welcher der blaue Pflock den weiteren Verlauf andeutet und brachte auch sonst Ordnung in die Angelegenheit, ...


... wie der Vergleich zwischen Wochenbeginn und Wochenende ziemlich eindrucksvoll zeigt. Dasselbe Bild ergibt sich logischerweise auch oberhalb des Endes von LSW11 ...


... sowie beim Blick vom Übergang zum Überlandabschnitt ...


... jeweils in stadtwärtiger Richtung.

Durch das Voranschreiten der hiesigen Bautätigkeit entstand nun die Notwendigkeit, den Fußgängern neue Wege zu bereiten, was in der Verlängerung der Zufahrtsstraße ...


... auf dem mittlerweile deutlich aufgefüllten Planum entlang der Stützmauer auch prompt realisiert wurde.

Bevor ich nun auch diesen Wochenbericht beschließe schauen wir in Höhe der Tolstoistraße nochmal kurz auf das Planum der Zufahrtsstraße, ...


... nur um dabei festzustellen, dass hier - vom neuen Baustellenfußweg mal abgesehen - nichts Aufregendes passiert ist.

Damit sind wir nun ein weiteres Mal am Ende angekommen und das Warten auf den nächsten Wochenreport kann beginnen. In diesem sehen wir dann, wie es mit dem Lückenschluß zwischen städtischen und Überlandabschnitt ausschaut und wann denn der erste Asphalt eintrifft.

Bis dahin sage ich danke für das Interesse und bis demnächst.

Samstag, 16. August 2014

Ein Thema, zwei Tage, drei Artikel

Bevor in Kürze der Wochenreport 29 das Licht der Öffentlichkeit erblickt, gibt's noch einen kurzen Blick in die Freie Presse, denn dort hat die B174 mittlerweile eine gewisse Dauerpräsenz erreicht. Gestern gab's einen Beitrag, heute sogar zwei - ich mag mir gar nicht ausmalen, was passiert, wenn das so weitergeht.

Im gestrigen Artikel ging es um die Tempo 60 Schilder, die von der Gornauer Straßenmeisterei nun endlich erfolgreich angebracht wurden. Ein Bild gab's als Beweis dazu, ansonsten nur die bekannten Informationen. Damit sind nun von Seiten der Stadtverwaltung erstmal alle kurzfristig umzusetzenden Versprechungen zur Verringerung der Lärmbelastung Erhöhung der Verkehrssicherheit (Entschuldigung, ich hatte da was verwechselt) in Kleinolbersdorf-Altenhain eingelöst.

Heute gab's dann die doppelte Dosis B174 in der Zeitung. Der erste Artikel kümmerte sich wieder um den Lärm am Waldesrand.

Keine zwei Wochen nach Montage der Tempo 100-Schilder und einen Tag nachdem die 60er Schilder zur Ergänzung angebaut wurden, gab es nämlich am Freitag abend eine Bürgerversammlung mit diversen Landtagskandidaten auf der verkündet wurde, dass das Tempolimit in seiner jetzigen Form sowie nichts bringt und das nur höhere, bessere und vor allem mehr Lärmschutzwände wirklich helfen. Auch wenn mich diese Aussage von Seiten der Bürgerinitiative nicht wirklich überrascht, so hätte ich allein aus Gründen der Glaubwürdigkeit noch ein bisschen mit dem erneuten Wehklagen gewartet.

So langsam dürften sich die Chemnitzer Einwohner, die tatsächlich ein Problem mit Verkehrslärm haben (die Vorlagen zum Lärmaktionsplan auf dem Chemnitzer Bürgerinformationssystem lassen erahnen, wo das sein könnte) etwas genervt fühlen, täglich das Neueste aus Kleinolbersdorf-Altenhain in der Zeitung zu lesen. Man fragt sich, wo sich die ganzen selbsternannten Lärmschutzexperten aus dem Chemnitzer Südosten während der Planfeststellung versteckt haben.

Ich selbst habe vor einigen Wochen mal einen Ausflug nach Altenhain zur Baumeister-Uhlig-Straße (die ja immer als Paradebeispiel für die katastrophalen Zustände vor Ort herhalten muss) gemacht und am frühen Abend dem Verkehr gelauscht. Das Fazit: Ich hörte PKW, ich hörte LKW, ich hörte Vogelgezwitscher.
Mein Haus steht auch an der Zschopauer Straße, 40 Meter von einer Lärmschutzwand entfernt.
Auch dort höre ich PKW, auch dort höre ich LKW, nur dass Vogelgezwitscher, das höre ich nicht.

Irgendjemand muss die Leute vor den Toren der Stadt mal davon überzeugen, dass eine Lärmschutzwand den Lärm nicht wegzaubern kann, schon gar nicht wenn sie mehrere hundert Meter vom Haus entfernt steht. Ich spreche da wirklich aus eigener Erfahrung, je weiter der Abstand von der Mauer, desto geringer der Effekt.
Ich hab von einer todesmutigen Anwohnerin aus Kleinolbersdorf-Altenhain gehört, die wohl genau diese Erkenntnis auf der städtischen Bürgerversammlung im Goldenen Hahn zum Besten gegeben hat. Sie wurde nicht erhört.


Damit ist es nun aber genug mit dem negativen Karma und wir kommen zum dritten (und damit vorerst letzten) Artikel , der ebenfalls am heutigen Tag erschien und der zur Verkündung froher Botschaften genutzt wurde.

Am Montag ist es nämlich soweit und der große Moment ist gekommen, an dem die neue landwärtige Fahrbahn im zweiten städtischen Bauabschnitt in Betrieb geht. Gleichzeitig wird auch die neue Ampel an der Georgistraße angeknipst und nachdem man noch ein bisschen Rasen gemäht und Fahrbahnmarkierungen aufgebracht hat, folgt dann zum Ende der Woche der Ampelstart am Richterweg und die vierspurige Freigabe des Abschnitts zwischen Südring und Georgistraße. Im Herbst gibt es dann wegen Baumpflanzungen im BA1 noch einmal ein paar Einschränkungen und im Frühjahr 2015 soll die komplette Baumaßnahme abgeschlossen werden.

Wenn man nun mal davon absieht, dass die komplette Baumaßnahme ja auch einen dritten Bauabschnitt beinhaltet, der bekanntermaßen erst im Dezember kommenden Jahres fertiggestellt werden soll, dann ist dieser Plan meiner Meinung nach trotzdem sehr ambitioniert.

Zurückblickend haben wir zwischen der Freigabe der ersten Fahrbahn im Bauabschnitt 1 am 25.10.2013 und der vierspurigen Freigabe am 22.08.2014 einen Zeitraum von ziemlich genau 10 Monaten hinter uns gebracht. In dieser Zeit gab's keinen echten Winter und auch der Herbst 2013 und das Frühjahr 2014 waren doch ziemlich baufreundlich. Rechnen wir nun zum Freigabetermin für die erste Fahrbahn im zweiten Bauabschnitt am 18.08.2014 den gleichen Zeitraum hinzu, dann landen wir am 15.06.2015. Da bleibt ziemlich genau eine Woche bis zur Sommersonnenwende und dem damit verbundenen Ende des Frühjahres.

Ich weiß zwar nicht so recht, wie man in diesen Zeitplan die viermonatige Winterpause unterbringt, die ja im dritten Bauabschnitt bekanntermaßen als sinnvoll und notwendig erachtet wird, aber ich lasse mich natürlich wie immer gern positiv überraschen. Mal sehen, was die Zeit so bringt.

Montag, 11. August 2014

Woche 28 (+36) - Ein Loch ist in der Decke

Zum zweiten Mal in diesem Jahr renne ich einem Rückstand bei den Wochenberichten hinterher und so will ich mal versuchen die Ereignisse aus Bauwoche 28 noch vor dem Start von Bauwoche 32 zusammenzufassen. Wie schon im Beitrag mit den ZeitungsNews angekündigt, gibt es ja noch einiges an Informationen nachzuliefern.

Der Blick vom Südring bergan ist nun schon genauso obligatorisch wie er seit einigen Wochen sinnlos ist, ...


... denn hier unten passiert einfach nichts großartiges mehr, sondern es sind eher die kleinen Sachen am Rande, wie die ersten Rankgitter an LSW2, ...


... von denen man hier noch berichten kann.

Weiter landwärts läuft alles in den neuen Bahnen, die in der Vorwoche geschaffen wurden, auch wenn es an der Gabelung zwischen Geradeaus-/Rechts- und Linksabbiegerspur unterhalb der Georgistraße ...


... immer mal wieder zu Unklarheiten kommt, weil das zugehörige Hinweisschild erst in Höhe des Fotostandortes steht und damit recht spät sichtbar ist. Wenn dann der Sattelschlepper aus Tschechien im nachmittäglichen Berufsverkehr ungewollt auf der Linksabbiegerspur nach Adelsberg landet, dann ist das in der Folge weder der Verkehrssicherheit noch dem Verkehrsfluß in Richtung der Georgistraße zuträglich. Vielleicht gibt es aber irgendwann doch noch einen Gewöhnungseffekt und alles wird besser.

Ein weiteres Detail, das auf dem obigen Foto noch zu sehen ist (und das auch als Inspiration für den Beitragstitel diente) möchte ich nicht vorenthalten und deshalb habe ich es mal rot eingekreist, ...


... damit man die Lage besser einschätzen kann, wenn es zur Nahaufnahme geht.

Als ich zum Ende der Woche in Richtung Heimat fuhr, glaubte ich ja noch daran, dass mir meine Sinne einen Streich spielen aber bei genauerem Hinsehen am Wochenende wurde es dann zur Gewissheit, ...


... es ist tatsächlich ein Schlagloch, dass sich da in der kaum zehn Monate alten Deckschicht auftut.

Zum Glück handelt es sich um einen Einzelgänger und - soviel sei schon verraten - es sollte auch kein allzu langes Dasein geben, das der Straßenschaden an dieser Stelle fristen muß.

Ein kleines Stück weiter landwärts schauen wir vom Beginn der Mittelinsel nochmal auf die Kreuzung und stellen fest, ...


... dass nun auch der letzte Ampelmast vollständig bestückt ist und somit einer Inbetriebnahme der Anlage eigentlich nicht mehr allzuviel im Wege stehen sollte (wenn man mal von den noch fehlenden Induktionsschleifen zur Beeinflussung der Ampelsteuerung absieht).

Damit hat es sich schon fast mit den Neuigkeiten der Bauwoche im ersten Bauabschnitt. Lediglich die frisch gesetzten Borde für den Fußweg entlang der Kleinolbersdorfer Straße seien noch erwähnt, ...


... bevor wir in den zweiten Bauabschnitt wechseln, in dem es deutlich mehr Veränderungen zu erleben gab.

So sieht man beim landwärtigen Blick vom Übergang zwischen BA1 und BA2 am Dienstag vor Arbeitsbeginn den Bagger noch einsatzbereit für die weitere Verlegung des Regenwasserkanals, ...


... während man am Samstag aus identischer Perspektive ...


... auf ein sauberes Planum schaut, dass nur noch auf Randsteine und Asphalt zu warten scheint. In der Gegenrichtung kann ich vom Regenwasserkontrollschacht numero sieben die Verwandlung der Landschaft sogar noch feingranularer darstellen.

Am Dienstag morgen konnte man noch in den Graben für den Regenwasserkanal blicken, ...


... während zwei Tage später bereits alles verfüllt und mit Straßeneinläufen versehen war, ...


... nur um dann einen weiteren Tag später wieder aufgeschachtet zu werden, ...


... um den endgültigen Unterbau mit Flies und Frostschutz zu realisieren und zum Wochenende den (bereits aus der Gegenrichtung bekannten) fast-asphaltbereiten Zustand ...


... zu erreichen.

Weiter landwärts ist man noch weiter und so sehen wir in Höhe der Otto-Thörner-Straße sowohl stadt- als auch landwärts Borde dort, ...


... wo vor Wochenfrist noch die Schalbretter standen. Gut zu sehen ist auf die landwärtigen Bild auch die Absenkung der Randsteine im Mittelstreifen in Höhe der Einmündung der Otto-Thörner-Straße, die aber nur für Havariefälle gedacht ist und im normalen Alltagsbetrieb (so wurde es mir zumindest von der Bauleitung glaubhaft versichert) mit Leitplanken verbarrikadiert werden soll.

Unterhalb von Hausnr. 322 war dann mit dem Bordstein im Mittelstreifen erstmal Schluß, ...


... während es am landwärts rechten Straßenrand noch bis kurz vor die Tolstoistraße weiterging, ...


... wie auf dem stadtwärts gerichteten Bild in Höhe der dortigen Einmündung zu erkennen ist.

Vom selben Fotostandort aus in landwärtiger Richtung habe ich dann noch die zweite Verwandlung der Woche anzubieten. Denn während am Dienstag in der Früh das alte Pflaster noch immer am gewohnten Standort vor sich hin dämmert, ...


... ist es einen Morgen später ...


... bereits verschwunden. Nach einem weiteren Arbeitstag hatte dann bereits der Bagger mächtig am ehemaligen Straßenrand genagt, ...


... um gleich im Anschluß der Walze Platz zu machen, ...


... damit sich diese schonmal ein wenig mit der Formung des künftigen Planums beschäftigen konnte.

Die Bagger hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits in den Hintergrund begeben, um dort die notwendigen Restarbeiten zu erledigen. Diese bestanden beispielsweise darin, die Regenwasseranbindung für die Adelsberger Seite vom Kontrollschacht numero 2 aus vorzubereiten, ...


... aber auch den Mischwasserkanal vom Kontrollschacht numero 1 aus in Richtung Adelsberg vorbereitend zu versenken, ...



... wie ich es fälschlicherweise vor ein paar Wochen schon mal verkündet hatte. Dieses Mal habe ich aber offensichtlich wirklich recht. Auf dem linken Bild ist übrigens im Vordergrund der Regenwasserkontrollschacht (RWS) numero 1 zu erkennen, von dem aus mit einer Querverbindung zu RWS0 (an der Stützmauer, bekannt aus dem letzten Wochenbericht) die Anbindung der Straßenentwässerung aus dem Überlandabschnitt realisiert wird.

Auf der letzten Etappe des heutigen Berichtes in landwärtiger Richtung erreichen wir nun den südlichsten Punkt unserer Reise, nämlich den letzten Gullydeckel im Überlandabschnitt (eigentlich ist es ja in Fahrtrichtung der Erste), um von dort aus in Richtung Stadt und insbesondere auf die Stützmauer zurückzublicken. Wie zu sehen ist, ist der Drosselschacht mittlerweile so ziemlich komplett in der Erde verschwunden, ...


... und auch RWS0 wird zunehmend vom Frostschutz umzingelt. Die Geländeangleichung schreitet also auch hier unaufhaltsam voran.

Damit kommen wir so langsam zum Ende dieses Wochenberichtes und begeben uns wieder nordwärts und zwar auf dem Planum der oberen Zufahrtsstraße. In Höhe von Hausnr. 330 ist das Ende von LSW11 schon lange erreicht und so eröffnet sich dieser stadtwärtige Blick, ...


... auf dem beim einträchtigen Nebeneinander von Anlieger- und Überlandstraße der verkehrsberuhigte Teil mit einer dicken Frostschutzschicht gegenüber der Schnellstraße noch einen leichten Vorsprung hat. Ob das so bleibt, werden die nächsten Wochenberichte zeigen. Auf alle Fälle wird beim Blick in Höhe der Tolstoistraße deutlich, dass es mit dem Planum der Zufahrtsstraße in landwärtiger Richtung im Vergleich zur Vorwoche ein ganzes Stück vorangegangen ist, ...


... während sich stadtwärts eigentlich gar nichts getan hat. Immerhin ist diese Woche die Fläche für die Ausweichstelle besser zu erkennen, als beim letzten Mal.


Demnächst wird dann verrraten, wie es dem kleinen Schlagloch in Bauwoche 29 ergangen ist. Bis dahin wünsche ich erstmal eine schöne Zeit und:
Immer schön neugierig bleiben!