Donnerstag, 27. Februar 2014

Woche 06 (+36) - Volle Kraft voraus

Noch immer eilen die Ereignisse meiner Berichterstattung weit voraus und nachdem die Meteorologen den Winter in dieser Saison für beendet erklärt haben, muss ich mir so langsam was einfallen lassen, wie ich den Rückstand wieder wett machen kann.

Diesmal geht's aber erstmal um die Woche zwischen dem 10. und dem 14.02. und da ich schon am Freitag zum Wochenendausflug gestartet bin, sind die Fotos bereits am Donnerstag entstanden.

Los geht's wie immer, wobei festzustellen ist, dass die Zeit der Stille am Baubeginn seit einigen Wochen vorbei ist und sich hier stetig etwas verändert, wobei dies auf dem üblichen Vergleichsbild gar nicht so direkt zu erkennen ist, ...


... denn die Veränderungen lagen hier eher am Wegesrand.

Zum einen war dies hinter dem Heimsteig numero 6, wo es vor zwei Jahren noch eine Garage mit direkter Zufahrt zur Zschopauer Straße gab (hinter dem grünen Container ist das Dach zu sehen), ...


... die aber nun schon seit eineinhalb Jahren Geschichte ist. Jetzt soll es aber anscheinend einen Ersatzneubau geben, für den in dieser Woche die Bodenplatte gegossen wurde, ...


... wobei mir das Ziel der ganzen Unternehmung noch nicht so ganz klar ist.
Eine Garage macht nämlich an der Stelle keinen Sinn mehr, da die direkte Zufahrt auf die Zschopauer Straße durch LSW1 versperrt ist und es für ein Auto auch zum Heimsteig kein Durchkommen gibt (das ist nunmal das Problem bei einem Reihenmittelhaus). Auch im Bauausführungsbeschluss ist für diese Adresse nur von einem Stellplatz vorm Haus die Rede. Mal sehen was die nächsten Wochen so bringen.

Die nächste Baustelle am Rand kommt dann gleich zwei Hausnummern weiter oben, den am Heimsteig 10 war man fleißig mit der Umbindung der Abwasserleitung beschäftigt ...


... und auf der anderen Seite des Gebäudes enthüllt der Blick aus Richtung "Am Gartenheim" auch schon das nächste Projekt, ...


... denn die hier bereitliegenden Betonelemente warten darauf, den zukünftigen Fuß- und Radweg abzustützen. Das entsprechende Planum war am Donnerstag vom Gartenheim bergauf gerade im entstehen.


Weiter geht's dann am Baubüro, wo man mit der Verlegung der Trinkwasserhauptleitung angekommen war. Der zugehörige Bagger ist im obigen Bild rechts zu sehen, der Blick in den Graben in die andere Richtung sah so aus.


Außerdem gab's noch Arbeiten an der Abwasseranbindung für Haus Nr. 311, ...


... wozu man auch hier (mal wieder) einen neuen Graben erschuf.

Danach klaffte erstmal eine große Lücke ohne spannende Veränderungen im ersten Bauabschnitt, denn weiter ging's erst am oberen Ende auf Reichenhainer Flur, wo für die Weiterführung der Kabeltrassen ein neuer Schacht gesetzt wurde, ...


... der natürlich zum Aufnahmezeitpunkt schon wieder komplett von Erde umgeben war.

Damit haben wir auch in dieser Woche den zweiten Bauabschnitt erreicht und hier tobten die fleißigen LSW-Bohrer mit unverminderter Geschwindigkeit weiter bergan, so dass am Donnerstag entlang des Verlaufs von LSW11 ein Großteil der Holzpflöcke gegen Betonkerne ausgetauscht waren.

Das galt zum Zeitpunkt der Aufnahmen fast für den gesamten Verlauf, beginnend am momentanen Ende (dort wo früher mal der Autohandel war), ...


... weiter bergan ...



 ... an der Otto-Thörner-Straße vorbei ...


... bis fast zur Tolstoistraße hin, ...  


... wo man gerade fleißig am Arbeiten war.


Die restlichen Gründungen bis zum Ende von LSW11 waren dann die Arbeit für den Freitag, ...


... wogegen LSW12 erst in Woche 07 an die Reihe kommen sollte ...
 

... und es hier folglich noch keine weitere Veränderung gab.


Neben diesem Fortschritt beim Bau von LSW11 (der mich immer noch beeindruckt, denn es waren über 80 Gründungen in einer Woche), ging es auch mit den anderen Arbeiten im zweiten Bauabschnitt voran - so unter anderem mit der Verlegung des Abwasserkanals, die eine Woche pausiert hatte, um den Bohrern nicht im Weg zu stehen.

Zum Ende der Woche war man gerade in Höhe der Otto-Thörner-Straße am Arbeiten ...


... und strebte auch hier unvermindert bergauf und damit man auch zukünftig genügend Platz zum Arbeiten hat, ging es auch mit der Beräumung der Flächen für die notwendige Verschwenkung der Fahrspuren zwischen Otto-Thörner- und Tolstoistraße weiter, ...


... wobei (wie bereits aus Abschnitt 1 bekannt) Bauzäune die Aufgaben der vorherigen Umfriedung übernehmen.

Damit ist auch dieser Wochenbericht geschafft und nachdem ich die entsprechenden Fotos bearbeitet habe, kann ich eigentlich gleich mit dem nächsten weitermachen.

Bis dahin ...

Dienstag, 18. Februar 2014

Woche 05 (+36) - Mal wieder Schotten dicht

Fast hab ich es geschafft, denn nur noch eine Woche hinke ich in der Berichterstattung hinterher und das will ich jetzt gleich mal ändern.

Vom Winter 2013/14 ist bekanntermaßen immer noch nichts zu sehen (nicht mal ansatzweise) und so ging es auch in der Woche vom 03. bis zum 07.02. auf der Zschopauer Straße heiter weiter.

Los geht's mit der Tour wieder am unteren Ende der Baustelle, ...


... wo gleich die neueste Baugrube am Schenkenberg auftaucht.

Die beiden Bagger (der obere versteckt sich auf dem Übersichtsbild hinter seinem Bruder) haben am Anfang der Woche damit begonnen, die noch fällige 300er-Trinkwasserleitung ab dem Baubeginn in Richtung Hochbehälter an der Georgistraße zu verlegen. Zum Wochenende war man mit dem Graben (wie zu sehen) am Richterweg angekommen ...


... und der weitere Verlauf landwärts war schon bis oberhalb des Baubüros markiert (der giftgrüne Pflock neben dem Bagger).


Ansonsten waren die Spezialisten für große vertikale Löcher wieder die fleißigsten auf der Baustelle und so wurde in dieser Woche - bis auf eine kleine Ausnahme - in Bezug auf die Gründungen der Lärmschutzwände der komplette erste Bauabschnitt abgefrühstückt.

Los ging's am letztwöchigen Etappenziel oberhalb des Baubüros mit LSW2, ...


... direkt gefolgt von LSW3.1 (im obigen Bild links zu sehen) bis zu deren Ende im Gelände vom Rohrleitungsbau. ...


Danach ging's mit LSW3.2 weiter, wo zwischen Dienstag nachmittag und Donnerstag vormittag alle Gründungen betoniert wurden.

Am Mitwoch war man kurz vor der Georgistraße fleißig am Arbeiten, ...


... am Wochende war dann alles fertig. ...


Selbiges gilt auch für die ersten 10 Gründungen von LSW4 oberhalb der Georgistraße, die pünktlich zum Ende der Arbeitswoche am Freitag fertiggestellt wurden. ...


... Für die Leute, die sich jetzt langsam anfangen zu fragen, was es denn mit Titel des Beitrages in dieser Woche auf sich hat, hab ich ein kleines Rätsel.

Welcher Unterschied (der auch zum Titel des Beitrages passen sollte) ist zwischen dem oberen rechten Bild und seinem Pendant aus der vorherigen Woche (unteres Bild) auszumachen?


Die Auflösung gibt's am Ende des Beitrages, zuerst geht's mal mit der Baustellenbegehung weiter, bei der im ersten Abschnitt nicht mehr allzuviel passiert ist, wenn man mal davon absieht, dass das Fundament des Rohrkellers (nach der Umbindung aus der vorherigen Woche) ...


... nun wieder vollständig von Erde umgeben ist.

Damit weiter im zweiten Bauabschnitt, wo der Bohrer seine Startposition schon eingenommen hat ...


... und darauf wartet, am Montag frischen Beton im Verlauf von LSW11 in der Erde zu versenken. Die entsprechenden Positionen der Pfähle sind auf alle Fälle schonmal markiert, ...





... und im Gegensatz zur vorangegangenen Woche ist nun auch das Ende von LSW 11 deutlich zu erkennen, ...


 ... ebenso, wie die exakten Markierungen für LSW12 von deren Beginn gegenüber der Tolstoistraße, ...

 
bis hinunter ins Bernsbachtal ...


 

... und wenn man sich als unbescholtener Bürger die letzten drei Bilder anschaut, dann stellt sich die Frage, ob das Asphaltieren des Fußweges am Beginn des Überlandabschnittes wirklich notwendig war, da er nun - nach gerade einmal zwei Monaten in Benutzung - schon wieder das Zeitliche segnen musste. Auf die Art und Weise kann man auch sinnlos Geld verbrennen, wobei ich an dieser Stelle mal eine Lanze für das Tiefbauamt der Stadt Chemnitz brechen muss.
Dessen Verantwortung endet nämlich am Bergfrieden und somit ist die Schuld an diesem Schildbürgerstreich dann doch eher bei der LiST zu suchen, die für den Überlandabschnitt verantwortlich zeichnet(e) (und damit auch der einzige sinnvolle Ansprechpartner zur müßigen Frage des subjektiv fehlenden Lärmschutzes in Kleinolbersdorf und Altenhain ist).

Damit haben wir das Ende dieses Wochenbericht erreicht und kommen zur Auflösung des Bildrätsels und damit man nicht sinnlos rumscrollen muss, stelle ich die zwei Bilder hier nochmal ein. ...


... Des Rätsels Lösung liegt schlicht und ergreifend in der Ecke von LSW11 im Hintergrund.

Nachdem die beiden dort eingebauten Betonelemente noch pünktlich vor Weihnachten ausgebaut und in den Dreck gelegt wurden, klaffte dort für reichlich sechs Wochen eine Lücke in der Wand. Diese wurde nun am Donnerstag dieser Woche wieder geschlossen und die beiden alten (neuen) Elemente - die vermutlich einen Fabrikationsfehler aufwiesen - wurden bei der Gelegenheit gleich mit entfernt. Somit ist es jetzt vor den Mehrfamilienhäusern wieder etwas ruhiger.

Damit ist nun wieder ein Wochenreport vorbei und es steht nur noch der Bericht für die vergangene Woche aus und bis zu dessen Fertigstellung wünsche ich erstmal ein paar schöne Stunden (Tage, Wochen, ???).