Dienstag, 1. April 2014

Woche 11 (+36) - Die Rückkehr der Riesenfüße

Da ich ja immer noch dem aktuellen Baufortschritt hinterher hinke, sei an dieser Stelle kurz angemerkt, dass es heute um die Woche zwischen dem 17. und dem 21.03.2014 geht.

Der Start erfolgt auch dieses Mal wieder am Baukilometer 0 (also Südring) und der Blick bergan zeigt - im Vergleich zur letzten Woche - nicht allzuviel Neues, ...


... wenn man mal davon absieht, dass manche der Markierungspflöcke bereits gegen richtige Straßeneinläufe ausgetauscht wurden.
Natürlich ging auch die Anbindung an den (unter der neuen Fahrbahn aus Halbzeit 1 verlegten) Regenwasserkanal damit einher, was sowohl für die Straßeneinläufe selbst, ...
 

... als auch für die Fußwegentwässerung galt.

Ein bisschen hübsch gemacht hat man den Rand der Baustelle in diesem Bereich auch, denn wie dieser Blick zeigt, ...


... liegt die neue Bodenplatte hinter dem Heimsteig 6 jetzt nicht mehr doof auf der Erde herum sondern ist richtig gut in diese integriert.


Damit gibt's für diesen Bereich noch ein finales Panorama von der Fußgängerinsel in Richtung Adelsberg, ...


 ... auf dem noch ein paar weitere Gullis zu finden sind.

Der Anblick an dieser Stelle hat sich übrigens mittlerweile wieder radikal verändert. Die Leute, die regelmäßig hier vorbeikommen, wissen, was ich meine, der Rest erfährt es dann im nächsten Wochenreport.

Übrigens verbirgt sich unter diesen beiden abgelagerten Straßeneinläufen, ...


... die auch im Panoramabild (in der linken Hälfte) zu sehen sind, noch immer der Deckel der Chemnitzer Wasserleitung von 1888.

Wir erinnern uns: so sah das Ganze mal aus ...



... als es hier noch Asphalt in Hülle und Fülle gab.
Ich bin gespannt, was dem guten Stück (und seinem Pendant in der Zufahrt zur Tankstelle) für ein Schicksal bevorsteht.

Doch zurück ins hier und jetzt der 11ten Bauwoche im Jahr 2014.

Weiter bergan ging's in dieser Woche hinter dem Baubüro mit den Arbeiten für die rückwärtige Erschließung der Häuser numero 311 und Co. über die Reinhard-Uhlig-Straße voran.

Die (in der letzten Woche) begonnene Stützmauer wurde vollendet, ...


... und in der Verlängerung der Reinhard-Uhlig-Straße selbst wurde schonmal reichlich Frostschutz verteilt, ...


... so dass das Erscheinen von Bordsteinen und Asphalt in diesem Bereich nahezu unausweichlich erscheint.

Dafür ist im Bereich der Kabeltrassen hier nicht ganz so viel passiert, denn in der ganzen Woche wurden gerade mal die paar Meter zwischen der Reinhard-Uhlig-Straße und dem Wüsten Weg versenkt, ...


... was aber auch mit dem Bagger in Zusammenhang stehen könnte, der sich da so prominent ins Bild geschummelt hat.

Dieser hat einen schönen Graben gezogen, der dieser hübschen Wasserleitung ...


... ein neues Zuhause schenken soll. Die Leitung selbst dient übrigens perspektivisch der Verbindung zwischen diesen beiden Kopflöchern, ...


... war aber auch zu Beginn der 13ten Bauwoche noch ohne Verbindung zur Außenwelt (aber was nicht ist ...).

Wer in den letzten Wochen bezüglich der Kabeltrassen in Bauabschnitt 1 aufgepasst hat, der weiß, dass zwischen dem Wüsten Weg und der oberen Zufahrt zur Tankstelle noch eine Lücke klafft, die es auch bald zu schließen gilt (zumindest wenn man im Juni eine Straße freigeben will).
In Vorbereitung der dazu notwendigen Eingriffe in die Erde am Schenkenberg wurden in dieser Woche vorsichtshalber Tankstelle und Baustelle durch diesen farbenfrohen Zaun ...



... deutlich voneinander getrennt.
So wirklich viel passiert ist aber auf der nichtgepflasterten Seite des Zaunes in dieser Woche noch nicht (der Bagger gauckelt da ein wenig Aktivität vor, die aber nicht da war).

Selbiges gilt auch für die Kabelei oberhalb der Tankstelle, denn da war eher kontrolliertes Fertigstellen angesagt, was besonders an der Abbruchkante der Georgistraße mit farbenfrohen Holzpflöcken ...



... angezeigt wurde.

Ansonsten wurde in diesem Bereich noch ein paar neue Rohre verlegt ...


... (wobei der in Bildmitte zu sehende Verteiler in mir die Hoffnung weckt, dass mein Kabelsignal vielleicht doch irgendwann mal besser wird) oder aber alte (aus Halbzeit 1) wurden wieder freigelegt ...


... (wie hier für die Straßenbeleuchtung) und mit den neu verlegten Kameraden verheiratet.

Auch der Anschluß für den ersten Straßeneinlauf in diesem Bereich wurde gesucht ...


... (und auch gefunden) und dann war da noch die alte Hecke an den Garagen, die mit Maschinengewalt davon überzeugt wurde, dass es hinter einer Wand aus Beton sowieso nicht lebenswert ist.

Am Ende sah es entsprechend kahl aus. ...



Oberhalb der Georgistraße war bis auf das Kopfloch der 300er-Trinkwasserleitung fast alles wieder verfüllt. ...
 

... Nur das neu abgedichtete Fundament des Rohrkellers sonnte sich noch ein wenig ...


... und damit sind die Arbeiten im ersten Bauabschnitt im Wesentlichen auch schon präsentiert.

Im Wesentlichen deshalb, weil  an der Grenze zwischen erstem und zweiten Bauabschnitt auf der anderen Straßenseite auch noch ein wenig Aktivität erkennbar war und zwar beim Hausanschluss Gas für die Zschopauer Straße 325 (die es ja offiziell nicht mehr gibt).

Die entsprechende Grube war hinter LSW11 schon ausgehoben ...



... und da in Höhe dieser Querung tatsächlich der Übergang der Trasse zwischen den ersten beiden Bauabschnitten liegt und sich die Fahrbahn der Haupttrasse entsprechend verschwenkt, bin ich mal gespannt, wie sich die gelbe PE-Leitung auf die andere Straßenseite mogelt.

Weiter landwärts war dann auch die Hochzeit der von BA1 kommenden Kabeltrasse mit ihrem Gegenstück welches bereits oberhalb der Otto-Thörner-Straße verlegt war in vollem Gange, ...


... während in der Grube am rechten Bildrand die vor ein paar Wochen freigelegten Gründungen von LSW11 ...


... einen Unterbau für die zukünftige Neubetonage erhielten und bevor es jetzt zum abschließenden Blick auf die Stützmauer geht, gibt's noch die namensgebenden Füße zu sehen.

Alteingesessener Leser können sich vielleicht noch ganz finster an den Herbst 2012 erinnern. Damals schrieb ich einen Beitrag mit dem schönen Titel "Die Bilder der Woche und das Piktogramm des Jahres ..." und was soll ich sagen:

Der Künstler hat auch im zweiten Bauabschnitt wieder zugeschlagen, ...


... wobei die Kunstwerke kurz nach der Erschaffung schon wieder deutlich am vergehen sind.

Damit nähern wir uns nun tatsächlich dem Ende und während die Baufeldfreimachung auf der stadtwärts rechten Seite noch immer stockt, geht's wenigstens auf Reichenhainer Flur straff voran, denn neben dem ersten Hausanschluss für das Abwasser ...


 ... wurde auch an der Stützmauer weiter fleißig gewerkelt ...


... so dass es jetzt entlang der zukünftigen Zufahrtsstraße hinter LSW11 so aussieht.


 Damit bin ich für heute am Ende und würde empfehlen, weiter dranzubleiben, denn: ... es wird viel passieren.