Mittwoch, 1. Oktober 2014

Woche (36+) 37 - Ein Ende ohne Anfang

Auch in dieser Woche ist in allen drei Bauabschnitten einiges passiert und dafür musste man (zumindest im ersten) nicht mal etwas zurückbauen. Kurz zusammenfassen kann man die Ereignisse mit den Worten pflanzen (BA1), bohren (BA2) und buddeln (BA3), doch bevor es mit den Ergebnissen so richtig losgeht, gibt's wieder eine fragwürdige Beschilderung zu sehen, die dieses Mal auf dem Mist der Gärtner und Landschaftsbauer gewachsen ist.

Zu finden war das Konstrukt am unteren Ende der Erschließungsstraße, aussehen tat es so ...


... und die Fragen, die es aufwarf lauteten:
  1. Wo bitte war denn der Beginn des Radweges, der hier angeblich enden soll?
  2. Warum wird das Schild überhaupt benötigt, wenn doch durch das folgende "Einfahrt verboten" sowieso jeder Fahrverkehr untersagt ist?
Eine Antwort darauf gab es nicht, jedoch war anderen Ende der Gasse eine noch viel sinnfreiere Schilderkombination zu sehen (leider ohne Fotobeweis), denn dort stand das Radweg-Ende-Schild zwei Meter vor dem Radweg-Anfang, womit es rein rechtlich nicht wirklich viel Wirkung entfalten konnte.

Letzlich will ich das Ganze aber nicht allzu kritisch sehen, denn schließlich sind die Leute ja Gärtner und da kommt es eher auf den grünen Daumen an.

Den scheinen sie zu haben, denn die fachbezogenen Ergebnisse waren recht nett anzuschauen. Am Ende der Woche war der Fuß von LSW8 im Bereich der Reihenhauser zart begrünt ...


... und im folgenden Abschnitt bis zur Georgistraße hatte man schon einmal den Rasen entfernt, ...


... um dann in Bauwoche 38 mit dem Pflanzen weitermachen zu können.

Die Vorgänger in Sachen Randstreifenbegrünung fanden übrigens an der Georgistraße ihre (vor-)letzte Ruhestätte, ...


... wodurch der "englische" Rasen im Rondell doch etwas gelitten hat.

Neben der Pflanzerei gab es im unteren Teil des ersten Bauabschnittes noch neue Farbe zu sehen, die sowohl auf dem Boden, ...


... als auch an diversen Geländern ...


... verteilt wurde.

Außerdem gab's noch ein paar neue Bäume für den Schilderwald, ...


... welche den Bewohnern oberhalb der Georgistraße die frühere Exklusivität des Parkraumes zurückgeben sollen.

Mit all diesen Aufhübschungen sind wir aber im ersten Bauabschnitt noch immer nicht am Ende, denn bevor wir noch einmal nach Adelsberg wechseln, gibt's einen letzten Blick auf Reichenhainer Seite und zwar auf eine der (wenigen einst noch unbehandelten) Grundstückszufahrten, die im Laufe der Woche schwarz gemacht wurde, ...


... womit die diesbezüglichen Aufgaben in diesem Bauabschnitt eigentlich so gut wie abgeschlossen sein dürften.

Damit überqueren wir nun - wie versprochen - die Zschopauer Straße (natürlich vorbildlich an der Ampel) und sehen auf der anderen Seite, ...


... dass die Armierung für den elften Pfahl von LSW4 noch immer oberirdisch herumdümpelt. Da wollen wir doch mal schauen, was hier los und erspähen vor dem Häuschen des Rohrkellers immerhin schon mal ein ein (mehr oder minder tiefes) Loch, ...


... wobei auf dem Bild auch gleich noch zu sehen ist, dass die Arbeiten an der Lärmschutzwand in diesem Bereich durchaus vorangegangen sind. Man ist dabei sogar soweit gekommen, dass auf den heutigen Bilder kein Bohrgerät mehr zu finden ist - egal wie intensiv man sucht.

Denken wir nun eine Woche zurück, dann erinnern wir uns, dass es um die Ecke auch noch eine Grube gab und wenn wir in diese hineinschauen dann sehen wir, ...


... dass die Umbindung der Rohrleitung in dieser Woche (wie erwartet) erfolgt ist. Das Bild stammt übrigens vom Dienstag morgen, denn am Wochenende waren hier keine Rohre mehr zu sehen, da alles schon wieder unter lehmiger Adelsberger Erde begraben war.

Bevor wir den Hochbehälter nun landwärts hinter uns lassen, wenden wir uns noch der offenen Frage aus der Vorwoche zu, die darin bestand, was es denn mit dem mysteriösen Schacht auf sich hat. Auf dem Bild vom Dienstag ist die einstige Grube zum Großteil verfüllt, der Abzweig aus der alten Zuleitung ausgebaut und der Bagger verdeckt mit seiner Schaufel den Zugang zum Schacht, ...


... was uns aber bei der Suche nach dem Sinn der ganzen Aktion auch nicht so recht voranbringt.

Der wird dann aber auf dem Wochenendbild deutlich, auf dem zu sehen ist, ...


... das der Betonring jetzt mit reichlich Beton befüllt und einem Holzbrett abgedeckt ist. Die Komposition hatte also die Aufgabe, die zahlreichen Leitungen im Umfeld davor zu bewahren, vom Bohrer zerstört zu werden, was anscheinend hervorragend funktioniert hat.

Auch weiter bergauf gibt es jede Menge graue Löcher in der Erde zu bewundern, ...


... bis die Mauer dann zukünftig am Werkstatttor ein jähes Ende finden wird ...


... und der Beton im Boden von rund auf eckig wechselt.


Ich war zugegebenermaßen etwas überrascht, das die Lärmschutzwand nicht bis zur Otto-Thörner-Straße durchgezogen wird, denn bisher hatte ich die Linie von LSW4 auf den Plänen immer so gedeutet. Die Auflösung der im sessionNet veröffentlichenten Dokumente ist aber auch nicht wirklich berauschend und so kann ich mit der Stützmauer (die später sicherlich noch ein hübsches Geländer erhält) auch sehr gut leben und den Leuten von Ford bleibt auf diese Weise auch der visuelle Kontakt zur Außenwelt erhalten.

Die noch fehlenden Elemente zur Geländeabstützung waren übrigens derweil auf der Otto-Thörner-Straße zwischengeparkt ...


... während nebenan die ersten beiden Gründungen von LSW5 noch immer vom feuchten Nass umspült wurden.


Bevor wir weiter landwärts gehen, gibt's noch den Blick in die obere Grube der Trinkwasserzuleitung, ...


... der natürlich auch wieder vom Dienstag datiert, denn am Wochenende war das Loch nicht mehr existent.

Nun aber weiter bergauf, entlang des recht unveränderten Geländes und zwar bis zur Tolstoistraße, ...


... wo man den Unterflurhydranten komplettiert und das umgebende Loch dann erst einmal mit Erde befüllt hat.

Auf dem folgenden Blick in Richtung Gipfel ist dann ein gelber Bagger zu sehen, ...


... der seit dieser Woche damit beschäftigt ist, den Mischwasserkanal am oberen Ende von BA2 zu verlängern und wie der Blick in die Grube zeigt, ...


... ist er dabei auch recht gut vorangekommen, so dass es wohl bald mit der Anbindung im dritten Bauabschnitt weitergehen kann.

Bis es tatsächlich soweit ist, lässt man sich dort aber die Zeit nicht lang werden, sondern arbeitet schon mal weiter vor. So zum Beispiel am künftigen Mischwassersammler in der Wilhelm-Busch-Straße, für den die ersten Meter Graben erstellt wurden, ...


... in dem der Platz aber durch die (aktuelle noch in Betrieb befindlichen) Bestandsmedien durchaus eingeschränkt ist. Um diesen Zustand zu beseitigen wurde, ebenfalls beginnend an der Wilhelm-Busch-Straße, mit der Verlegung der neuen Hauptleitung für Gas und Trinkwasser begonnen, ...


... wobei das tieferliegende blaue Rohr nur noch im oberen Kopfloch zu sehen war. Dieses war kurz unterhalb der Zufahrt zu den Hausnummern 363 und 365 zu finden, wo ich bereits in der Vorwoche die Vorarbeiten für die Mischwasseranbindung vorgestellt habe, ...


... an denen aber das feuchte Wetter der vergangenen Tage nicht ganz spurlos vorübergegangen ist.

Auch die Arbeiten an weiteren Abwasserhausanschlüssen sind aufgrund der Nässe nur schwer zu erkennen, wenn man von der folgenden Ausnahme einmal absieht ...


... an der das grundstücksseitige Leitungsende am Wochenende noch Frischluft schnuppern durfte.

Damit ergibt sich auf den Höhen des Schenkenberges ein deutlich geschäftigeres Bild als in der Vorwoche ...


... und so begeben wir uns zum Abschluss des Beitrages noch einmal auf Reichenhainer Seite und zurück in den zweiten Bauabschnitt, wo an mehreren Grundstückszufahrten frischer Asphalt verteilt wurde, ...


... bei dem ich aber von der Langlebigkeit noch nicht so recht überzeugt bin.

Neben der oberen Ausweichstelle wurde noch der Platz für einen Verteiler der Straßenbeleuchtung vorbereitet, ...


... während es bergab schon wieder Abriss gab, denn hinter dem Zaun des ViP-Wohnprojektes liegt die neue Torsäule auf dem Boden, ...


... was die Frage aufwirft, warum es immer die nördliche erwischt, denn das fehlende Pendant an Hausnummer 314 war am Ende der Bauwoche 37 auch noch nicht wieder aufgetaucht.

Der für heute abschließende Blick in die Zufahrt von Hausnummer 322 zeigt außerdem beim Asphalt das Prinzip kleckern und nicht klotzen, ...


... wobei ich stark davon ausgehe, dass dies wohl noch nicht der Endzustand sein wird.

Damit ist Schluß für heute und beim nächsten Mal gibt's dann zur Abwechslung mal wieder Bilder ohne Regen. Versprochen!!!