Sonntag, 28. September 2014

Woche (36+) 36 - Heute (mal wieder) geschlossen

Heute gibt es nun den Bericht zur 36sten Bauwoche des Jahres 2014 zu lesen und wer sich den ersten Teil des Beitragstitels anschaut, der erkennt, wie gut es Petrus in den vergangenen Monaten mit denjenigen gemeint hat, die den Ausbau der Zschopauer Straße planen und ausführen dürfen. Während nämlich die Bauwoche 36 im Vorjahr für ein kontrolliertes Stilllegen der Baustelle in Vorbereitung auf die Weihnachtsruhe genutzt wurde, ist beim diesjährigen Pendant noch nicht mal das vierte Quartal angebrochen und da witterungsmäßig auch weiterhin nichts dagegensprach, wurde erneut fünf Tage fleißig gewerkelt.

Dabei schreckte man (getreu dem bereits mehrfach genutzen Motto: "Wir bauen auf und reißen nieder, ...") noch nicht einmal davor zurück, im ersten Bauabschnitt destruktiv tätig zu werden, nur um die von mir mehrfach angesprochene Lethargie zu durchbrechen. Zu meiner Überraschung sah nämlich die Zufahrt zur Tankstelle am Mittwoch straßenseitig so aus ...


... und ein interessierter Blick ins Schaufenster förderte einen vertrauten Anblick zu Tage, ...


... den wir jetzt schon fast vier Monate nicht mehr hatten.

Der Hintergrund dieser erneuten Betriebsstilllegung wurde dann beim Blick hinter den obigen Zaun deutlich, ...


... denn am Mittwoch abend war die Zufahrt bereits entpflastert und ein Durchkommen somit (auch ohne Zaun) unmöglich.

Der wesentliche Unterschied zu den Sperrungen Ende Mai bestand jedoch darin, dass die Schließzeit dieses Mal sehr großzügig geplant war, denn am Samstag war der Betrieb schon wieder am laufen ...


... und die interessierten Autofahrer konnte die Zapfsäulen auf gewohntem Weg erreichen.

Diese Pflasterei war aber nicht alles, was es im ersten Bauabschnitt zu bestaunen gab, doch bevor wir uns den weiteren Ergebnissen zuwenden, gibt's noch ein kurzes Schmankerl aus dem Bereich der sinnsuchenden Beschilderung. Der zugehörige Schnappschuss stammt dieses Mal von der Zufahrt zum Wüsten Weg.

Im Wochenbericht aus dem Schilderwald war ja bereits einmal dieses Schild zu sehen, ...


... welches die LKW-Fahrer darauf vorbereit, dass es rechts herum für den Brummi nicht weitergeht. Dass dies nicht für die Hausnummern 315 und 317 der Zschopauer Straße gilt, erfährt man erst an diesem Mast, ...


... der auf dem oberen Bild im Hintergrund direkt vor einem Pfahl von LSW3.1 zu erahnen ist.
Wenn man jetzt bedenkt, dass ein Rechtsabbiegen aus Richtung Georgistraße die einzige legale Route in Richtung Wüster Weg ist, dann macht die Richtung, in welche die Schilder gedreht sind (gerade bei dem engen Kurvenradius) richtig Sinn. Oder etwa nicht?

Doch nun zurück zu den konstruktiven Veränderungen im stadtnächsten Bauabschnitt. Erstmal ist da nämlich die Tatsache zu erwähnen, dass es an der Georgistraße etwas Neues zu lesen gibt, ...


... denn schließlich soll auch die Arbeit der Gärtner und Landschaftsbauer ausreichend gewürdigt werden. Etwas weiter rechts der Tafel gibt es dann im Hintergrund noch einen Containerplatz, ...


... dessen Bewohner seit dieser Woche vor neugierigen Blicken geschützt werden und weil es sich auf Reichenhainer Flur damit erstmal ausverändert hat, wechseln wir für die abschließenden Ergebnisse der Woche aus dem BA1 nochmal nach Adelsberg.

Hier starten wir mit einem Blick entlang des zukünftigen Fußweges, auf dem zu erkennen ist, ...


... das sich das Bohrgerät im Vergleich zur Vorwoche um einige Meter in Richtung Stadtzentrum bewegt hat. Außerdem ist direkt vor dem Rohrkeller ein Konstrukt aus Armierungseisen zu sehen, das von Nahem so ausschaut ...


... und dem hier geplanten Pfahl von LSW4 zukünftig eine Heimat bieten soll. Direkt über der 300-Wasserleitung zu bohren wäre aber wahrscheinlich auch keine so tolle Idee.

Apropos Wasserleitung. Wie der Blick in die Grube oberhalb des Rohrkellers zeigt, ist die Anbindung der neuen Zuleitung noch immer nicht erfolgt, ...


... der Tag, an dem dies geschehen wird, ist aber augenscheinlich nicht mehr allzu weit entfernt.

Im Gelände der Wasserkünstler von der eins gibt es aber auch weiter landwärts noch eine große Grube, in der die aktuell noch in Betrieb befindliche Zuleitung ein weiteres Mal ans Tageslicht kommt ...


... und wo man (direkt neben dem Schieberkreuz) einen neuen Betonschacht sieht, der aber bei genauerem Hinsehen ...


... weder eine Sohle, noch Steigeisen hat. Dafür ist im Inneren eine Stange zu sehen, die mittig in den Boden gerammt wurde.

Was es mit dem ganzen Konstrukt auf sich hat, wird dann in der nächsten Wochenreportage erklärt. Als kleinen Tipp zum drüber nachgrübeln kann ich aber noch dieses Foto anbieten, auf dem beim stadtwärtigen Blick entlang des mittlerweile nivellierten und mit Holzpflöcken markierten Verlaufes von LSW4 auffällt, ...


... das die Grube irgendwie mitten im Weg liegt.

Die endgültige Auflösung gibt's dann wie gesagt erst im nächsten Wochenrückblick, während wir heute die Gunst der Lokalität gleich einmal dazu nutzen, um in den zweiten Bauabschnitt hinüberzuwechseln.

Auf dem Weg bergan schauen wir dabei nochmal auf den zukünftigen Verlauf von LSW4, ...


... der, wie bereits erwähnt, mittlerweile auf kompletter Länge zwischen dem Hochbehälter und dem Autohaus an der Otto-Thörner-Straße nivelliert und bepflockt ist und nur darauf wartet, unter den Bohrer zu kommen.

Weiter in Richtung Zschopau gibt's noch einen Blick in die Grube der Fernwasserzuleitung, ...


... nur um (wenig überraschend) festzustellen, das auch hier noch keine Umbindung stattgefunden hat.

Damit lassen wir die Otto-Thörner-Straße hinter uns und schauen auf dem weiteren Weg die Ergebnisse an, die der Bohrer hier oben hinterlassen hat.

Die Gründungen für LSW5 wurden auf kompletter Länge eingebracht, wobei beim Anfang an der Otto-Thörner-Straße ...


... gleich wieder Land unter angesagt ist, während es weiter landwärts stetig und (mehr oder weniger gut) abgedeckt vorangeht ...


... und man mit Hilfe der beiden Bilder gleich noch sieht, dass auch die Umbindung der Trinkwasseranschlüsse für die Anwohner zu Ende gebracht worden ist, denn dort, wo es vor Wochenfrist noch Gruben gab, ragen nun nur noch die Spitzen der Absperrschieber mit ihren Fähnchen aus der Erde.

Vor Haus-Nr. 345 sieht man neben einem solchen Absperrschieber im Schutzrohr auch gleich noch eine weitere Markierung, die anzeigt, ...


... wo denn die alte Gasleitung ihrer Umbindung entgegenfiebert.

An der Tolstoistraße wird es dann später aller Voraussicht nach eine Fluchttür in der Wand geben, ...


... denn so würde ich den engen Abstand der beiden Pfähle einfach mal interpretieren.

Noch etwas weiter landwärts wechselt dann LSW5 von Adelsberg nach Reichenhain ...


... bevor sie schließlich in den Tiefen des dritten Bauabschnittes ...


... hinter dem Lärmschutzwall ihr Ende findet.

Tiefbaumäßig ist im zweiten Bauabschnitt eher weniger passiert, wenn man das Zuschütten der Trinkwassergräben und ein bisschen Buddelei am Straßenrand zum Zwecke der Umbindung einer 10 kV-Leitung ...


... mal außen vorlässt.

Damit sind wir nun tatsächlich im dritten Bauabschnitt angekommen, in dem das Pensum im Vergleich zur Vorwoche deutlich gesteigert wurde. Zum Einen gab es vorbereitende Arbeiten für das baldige Verlegen des Mischwassersammlers in der Wilhelm-Busch-Straße, ...


... wo im Vorfeld ein entsprechender Streifen aus dem Asphalt herausgefräst wurde, sowie an der Zufahrt zu den Hausnummern 363 und 365, ...


... wo sogar schon die ersten paar Meter Rohr unter der Erde landeten.

Darüber hinaus wurden auch die ersten Hausanschlüsse für das Abwasser versenkt, ...


... deren Verlauf man aber aufgrund der meteorologischen Gegebenheiten bestenfalls erahnen, jedoch nicht erkennen kann.

Die weitere Beschäftigung in diesem Bauabschnitt scheint also gesichert und so begeben wir uns ruhigen Gewissens zurück über die Fußgängerbrücke, um wie in der Vorwoche zu schauen, was denn hinter der Reichenhainer Mauer so passiert ist.

Dabei sticht der neue Zaun nebst Tor am Wohnprojekt (Hausnummer 322), ...


...sowie die fertiggestellte Zufahrt zu den Häusern 312 a-i ...


... mitsamt der zugehörigen Parkflächen ins Auge. Damit hat es sich dann aber auch schon wieder mit den hiesigen Veränderungen.

Somit ist nun auch dieser Bericht zu Ende und bevor ich den nächsten in Angriff nehme, muss ich leider schonmal vorwarnen, dass auch die Bilder in Woche 37 nicht gerade von der Sonne geküsst wurden. Das Wetter kann man sich eben nicht aussuchen ...