Dienstag, 11. November 2014

Woche (36+) 39, 40, 41 - FastForward (Stufe 3)

Nachdem es bei mir in den vergangenen Wochen ein wenig drunter und drüber ging und die Zeit zum schreiben der Wochenberichte gefehlt hat, versuche ich der Aktualität ein wenig auf die Sprünge zu helfen, indem ich die Bauwochen 39 bis 41 in einen Beitrag zusammenfasse. So haben wir dann den Zeitraum vom 29.09. bis zum 19.10.2014 in einem Ritt abgehandelt und ich kann die Vorlaufgeschwindigkeit beim nächsten Beitrag wieder etwas drosseln.

Damit legen wir los und erkennen gleich den ersten Vorteil eines komprimierten Berichtes der darin besteht, das es auch im ersten Bauabschnitt von Veränderungen zu berichten gibt.
Diese beginnen gleich am Richterweg, wo die letzte Lücke zwischen LSW7 und der angrenzenden Wohnbebauung mit ein paar netten Holzbrettern verschlossen wurde, ...


... sind auf beiden Straßenseiten in Form von blauen Punkten zu finden, ...


... die auf die beginnende Schlussvermessung im Bereich des ersten Bauabschnittes hinweisen und schlagen sich letztlich auch darin nieder, dass eine nette Plexisglasbeplankung für das Geländer an der Tankstelle, ...


... sowie die bisher noch fehlende Werbegelegenheit an der stadtwärtigen Haltestelle Georgistraße spendiert wurden, ...


... wenn auch Letztere bisher über noch keinen funktionierenden Anschluß an das städtische Stromnetz verfügt und deshalb in der Nacht dunkel bleibt.

Im Gegensatz dazu war an der Haltestelle in Richtung Adelsberg von einem Wartehäuschen zum Ende der Bauwoche 41 noch nicht einmal ansatzweise etwas zu sehen, ...


... was sich aber bald ändern sollte.

Bevor wir nun von diesem relativen "Kleinkram" zu den größeren Veränderungen kommen, kümmern wir uns noch kurz um's liebe Grün, dem hinter den diversen Mauern vor Ort auf die Sprünge geholfen wurde. Beispiele dazu gab's neben dem Baubüro ...


... sowie vor den Mehrfamilienhäusern oberhalb der Georgistraße zu entdecken, ...


... wobei am letztgenannten Standort ein von den Anwohner platziertes Nadelbäumchen durch die offizielle Begrünung schlichtweg sein junges Leben verlor.

Neben diesen Pflanzarbeiten abseits der Mauern gab es auch noch abschließende Arbeit im Randstreifen vor LSW2 und LSW8, deren Ergebnisse ich exemplarisch auf der Reichenhainer Seite zeigen möchte. Auf dem linken Übersichtsbild ist von den Ergebnissen noch nicht allzuviel zu erkennen, ...


... auf der Detailaufnahme sieht man aber das neue bodenbedeckende Granulat ganz gut. Ich bin mal gespannt, wer auf dem Seitenstreifen zukünftig das Laub beseitigt, damit es noch lange so hübsch aussieht.

Jetzt aber Schluß mit dem Vorgeplänkel und damit ist es an der Zeit, sich um die wirklich interessanten Sachen zu kümmern und das dürften für die meisten Leute die Arbeiten an der Haupttrasse sein, die wir jetzt, von der Georgistraße beginnend, unter die Lupe nehmen wollen. Dazu gibt's drei Bilder von der Fußgängerinsel aus landwärts (und zwar jeweils eins vom Ende jeder Bauwoche), ...


... auf denen man erstmal einen groben Überblick über die Szenerie gewinnt. Die Unterschiede sind in dieser Perspektive marginal und eigentlich nur am linken Bildrand zu erahnen. Um also genauer zu sehen, was dort so passiert ist, vollenden wir die Straßenüberquerung und schauen auf Adelsberger Seite nochmal landwärts ...


... und sehen dort (trotz des gelben Baggers), dass der Fußweg im Bereich von LSW4 deutlich an Kontur gewonnen hat. Dabei verrät aber der Blick oberhalb des Hochbehälter, ...


... das sich diese Veränderung (noch) nicht bis in den zweiten Bauabschnitt erstreckt.

Passiert ist aber hier trotzdem was und zwar sowohl hinter LSW4, wo es eine neue Böschung (mitsamt der obligatorische Grassamen) gibt, ...


... als auch im Planum des Fußweges selbst, wo in Bauwoche 39 fleißig an der Versenkung der Kabeltrassen gearbeitet wurde, ...


... wobei zwei Wochen später ...


... von diesen Arbeiten nichts mehr zu sehen war.

Zu diesem Zeitpunkt lagerten in der Otto-Thörner-Straße auch schon die Granitborde, ...


... die in den folgenden Wochen für die Einfassung der Hauptfahrbahn aneinandergereiht werden sollen.

Damit haben wir den ersten Teil des zweiten BA hinter uns gebracht und schauen vom Mittelstreifen an der Otto-Thörner-Straße noch einmal in Richtung Stadt zurück, ...


... bevor wir uns einmal umdrehen, ...


... um uns in der Folge den nächsten Abschnitt zur Brust zu nehmen.

Die wesentlichsten Änderungen fallen hier sofort ins Auge. Während am Ende von Bauwoche 39 alles ziemlich eben ist, stehen eine Woche später die Pfähle für LSW5, die dann weitere sieben Tage später ihre ersten Betonelemente erhalten haben.
Weitere Ergebnisse im Abschnitt zwischen der Otto-Thörner- und der Tostoistraße sind zum Großteil unsichtbar, weil sie sich im Untergrund verstecken. Als Beispiel seien die Arbeiten zur Umbindung diverser Hausanschlüsse (Gas) bzw. deren Erstellung (Abwasser) zu nennen, deren Spuren jedoch zum Wochende hin wieder beseitigt wurden. Immerhin kann ich aber im Bezug auf die Kabeltrassen mit einem aussagekräftigen Beweisfoto dienen, das zeigt, ...


... dass das Ende der Schutzrohre am 19. Oktober in Höhe der Hausnummer 345 zu finden war.

Bevor wir nun einen Abstecher in die Tolstoistraße unternehmen, gibt's von kurz unterhalb nochmal einen dreifachen Blick zurück, ...


... der neben den bereits oben niedergeschriebenen Erkenntnissen zeigt, das ein gepflegt bedeckter Himmel im Herbst für Fotos lichttechnisch günstiger sein kann als das strahlend blaue Gegenstück.

Der nun folgende kurze Sprung nach Adelsberg soll für einen weiteren Blick in den Untergrund genutzt werden, ...


... wo der Schacht für die Anbindung des Abwasserkanals am 01. Oktober kurz vor Einbruch der Morgendämmerung auf das Fortschreiten der Arbeiten wartete. Fünf Tage später ...


... gab's dann nur noch einen Deckel im Dreck zu sehen und eine weitere Woche danach ging der Blick in die Gegenrichtung ...


... bereits zwischen den Pfählen der zukünftigen Fluchttür hindurch.

Zurück auf der Haupttrasse blicken wir in drei Versionen auf das letzte Stück im zweiten Bauabschnitt ...


... und sehen auch hier, wie LSW5 von Woche zu Woche sichtbarer wird. Am Straßenrand fallen nebenbei noch ein paar Erdhäufchen auf, die zeigen, dass auch hier noch der eine oder andere Abwasseranschluss herzustellen. Beispielsweise bei zwei Anliegern der Tostoistraße (die Übergabeschächte sind hinter dem Zaun zu erahnen) ...


... oder aber in der Verlängerung der Kanalquerung aus Richtung Reichenhain, ...


... bei der das Tonrohr des Hausanschlusses zum Aufnahmezeitpunkt baufortschrittsbedingt noch am stabilisierenden Spanngurt hing.

Bevor wir uns nun von der eigentlichen Bundesstraße entfernen, um die verkehrsberuhigten Ausläufer von BA2 sowie den dritten Bauabschnitt zu besuchen gibt es noch einen Blick zurück, der am Übergang zum Überlandabschnitt aufgenommen wurde ...


... und auf dem eine wesentliche Veränderung im Vergleich zu Bauwoche 38 mehr schlecht als recht zu erkennen ist. Auf diese komme ich aber später noch einmal explizit zurück. Bis dahin wünsche ich erstmal viel Spaß beim Suchen und während jetzt der ein oder andere das Rätseln beginnt, schauen wir jenseit von LSW5 auf weitere Reste der Tonrohrverbuddelung vergangenener Tage ...


... um dann nahtlos in den finalen Bauabschnitt vorzudringen.

Hier sind die neuen Hauptleitungen für Wasser und Gas am unteren Ende des Bauabschnittes angekommen ...


... und dort warten sie nun einsam und allein auf die Ankunft der Gegenstücke aus dem zweiten Bauabschnitt. Damit das Warten aber nicht allzulang wird, wurde in Woche 41 ein kurzer Verbindungsgraben in Richtung Straßenrand gebuddelt ...


... und die neue Hauptleitung mittels Schlauch an das bestehende Gußrohr angeflanscht, um damit schon einmal die Voraussetzungen für Druckprüfung und Hygienecheck zu schaffen.

Bevor wir uns jetzt weiter mit den Details zu den Arbeiten im dritten Bauabschnitt befassen, erklimmen wir erstmal die Treppe zum blauen Wunder und genießen ein weiteres Mal den Blick über das Baufeld ...




... in drei verschiedenen Versionen.

Am auffälligsten ist dabei das Kommen und Gehen der Grube an der Einmündung der Wilhelm-Busch-Straße, die bei genauerem Hinsehen so aussah ...


... und die dazu diente, die Verbindung zwischen den bereits im Vorfeld verlegten Leitungen in Richtung Walter-Janka-Straße und jenen zu schaffen, die man im Laufe von Bauwoche 40 in Richtung Bergfrieden unter die Erde brachte. Die entsprechende Trasse ist in den obigen Übersichtsbildern gut an dem grauen Frostschutzstreifen zu erkennen. Dieser fehlt im obersten Bild noch völlig, ist in der Mitte zu erahnen und hebt sich im unteren Bild deutlich ab.

Auch in der Wilhelm-Busch-Straße selbst wurde emsig gegraben und zwar mit dem Ziel, ...


... Gas und Abwasser möglichst in einem Schritt (und damit möglichst effizient) zu versenken. Leider sind die Ergebnisse (dank des ungünstigen Lichtes) nur zu erahnen aber ich hab ja noch ein paar Versuche für bessere Bilder.

Weiter landwärts gibt's dann nicht wirklich viel Zählbares zu sehen, ...



... wenn der Eindruck hier auch täuschen mag, denn man hat durchaus schon Einiges geschafft, ...


... wie zum Beispiel die Abdeckung des neuen Unterflurhydranten erkennen lässt.

Am oberen Ende von Bauabschnitt 3.1 wird's dann nochmal spannend, denn hier gibt es neben dem zweiten Kopfloch der Trinkwassertrasse ...


... auch noch ein paar Markierungen für Gas zu sehen, ...


... die dann im Laufe der 41sten Bauwoche durch Gräben und Rohre ersetzt wurden, ...


... welche dem Anschluss der anliegenden Neubaublöcke dienten.

Bevor wir nun den Rückweg antreten gibt's von der Walter-Janka-Straße aus ein weiteres Mal den dreifachen Blick in Richtung Stadt (den vorletzten für heute) ...


... und weil es bergab immer schneller geht als bergauf folgt auch noch der finale Dreiklang im Bauabschnitt 2, ...


... wobei ich mich mit dem Blick von BW10 wieder dem vorhin gestellten Rätsel annähere.

Für die meisten offensichtlich ist sicherlich ein weiteres Mal das Erscheinen von LSW5 auf der Adelsberger Seite aber es gibt auch links was Neues zu sehen. Zugegebenermaßen wird das erst so richtig offensichtlich, wenn man die Bauwoche 38 heranzieht und so gebe ich mal eine kurze Hilfestellung und siehe da ...


... schon wird klar, dass LSW12 irgendwie anders aussieht.

Auf dem Weg, das Konstrukt nochmal aus der Nähe zu betrachten stellen wir beim Verlassen der Brücke erst einmal fest, ...


... dass der Zugang zur Beleuchtung im Handlauf noch immer sehr servicefreundlich ist.

Darauf wollte ich aber nur am Rande hinweisen, denn das eigentlich Ziel ist ja die Mauer auf der Mauer, die von Nahem so aussieht, ...


... wobei die noch nicht eingesetzten Elemente für den Moment hinter dem Wall auf der guten Reichenhainer Erde liegen.

Mittlerweile nähern wir uns bedrohlich der Marke von achtzig Bildern und so wird es für mich langsam Zeit, zum Ende zu kommen, nicht jedoch ohne vorher noch auf zwei Sachen hinzuweisen.
Zum einen sind dies die hübschen kleinen Zahlen auf der Pfählen von LSW1, 2, 3.1, 3.2, 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12, ...


... deren Vorstellung ich schon seit Wochen vor mir herschiebe und die sicherlich die Orientierung auf dem Nachhauseweg ungemein erleichtern. Beschriftet sind jeweils der erste und letzte Pfahl einer Lärmschutzwand sowie all jene, deren Position durch 5 oder 10 teilbar ist. Und weil wir gerade bei der Thematik Pfosten sind gibt es zweitens noch den kurzen Hinweis, dass sich auch beim zweiten ViP-Pfosten noch nichts getan hat, ...


... denn der liegt immer noch am Boden und ruht sich aus.

Damit ist Schluß für heute und beim nächsten Mal versuch ich dann die Vorlaufgeschwindigkeit wieder ein wenig zurückzunehmen. Zu sehen gibt's nämlich auch so genug.

Bis die Tage ...