Samstag, 22. November 2014

Woche (36+) 42, 43, 44 - Zurück bis kurz vor jetzt

Nachdem ich letztens den dreifachen Wochenbericht verfasst und eine Reduktion der Reisegeschwindigkeit durch die Zeit angekündigt hatte, habe ich mit Erschrecken festgestellt, dass ich noch eine Woche weiter hinterherhinke, als mir dies bewußt war. Da ich aber schnellstmöglich wieder so aktuell werden will, wie es nur geht, halten wir die Vorspultaste weiter fest gedrückt und eilen somit durch die Bauwochen 42, 43 und 44, in denen es deutlich sichtbar voran ging.

Wir starten und enden im Bauabschnitt numero 1, indem es aber von Woche zu Woche weniger Neues zu sehen gibt. Die gravierendste Veränderung bestand dabei im Erscheinen des Rohbaus eines Buswartehäuschens an der Georgistraße, ...


... einem Ereignis also, das ich im letzten Bericht durch die Blume schon angekündigt hatte.

Damit hat es sich aber für den Moment auch schon mit den Neuigkeiten hier unten und so schauen wir vom Adelsberger Straßenrand in Höhe der Georgistraße bergan und stellen dabei fest, ...


... dass sich im Gehwegbereich zwischen dem 26. Oktober (links) und dem 08. November (rechts) nicht allzuviel getan hat (wenn man vom Setzen der neuen Lichtmasten mal absieht). Von der Mittelinsel auf gleicher Höhe ergibt sich da schon ein etwas anderes Bild, denn der Blick in Richtung Zschopau zeigt, ...


... das der Straßenverlauf zum Ende von Bauwoche 44 schon deutlich besser zu erkennen ist, als zwei Wochen vorher.

Beim näherem Hinsehen vom Mittelstreifen im Bauabschnittsübergang aus kann ich dann die Veränderung sogar noch ein wenig differenzierter darstellen, ...


... denn hier habe ich (neben den Ergebnissen von Bauwoche 42 links und 44 rechts) auch noch ein Foto im Angebot, welches zu Beginn der Bauwoche 44 aufgenommen wurde, noch bevor der erste Bagger gestartet war.
Die Tatsache, dass die Bilder vom Morgen des 03. November zwar stimmungsvoll aber lichttechnisch an manchen Stellen auch sehr grenzwertig sind war übrigens auch ein Grund, den schnellen Vorlauf beim Wochenbericht nicht bereits nach Bauwoche 43 zu beenden.

Auf dem weiteren Weg in Richtung Otto-Thörner-Straße habe ich dann noch sechs Aufnahmen vom zukünftigen Fußweg aus, bei denen auf den ersten drei Bildern zu sehen ist, ...


... wie innerhalb von drei Wochen aus einer Buckelpiste eine nahezu asphaltfertige Fahrbahnwanne geformt wird, während das zweite Bildertrio zeigt, wie die neue Einmündung der Otto-Thörner-Straße ...


... Woche für Woche an Form gewinnt.

Weiter geht's hinter der Otto-Thörner-Straße und damit wir nicht immer nur landwärts blicken gibt's diesmal einen dreifachen Blick zurück, ...


... auf der man die Umgestaltung der Einmündung am Autohaus auch noch aus der anderen Richtung betrachten kann.

An Ort und Stelle um 180 Grad gedreht sieht man dann, dass das Setzen der Borde in Höhe von Hausnummer 341 sein vorläufiges Ende gefunden hat, ...


... was aber wohl eher am hereinbrechenden Wochenende als an den fehlenden Vorarbeiten im nachfolgenden Abschnitt gelegen haben sollte. Diese sind im Laufe der hier vorgestellten drei Bauwochen ebenfalls weit vorangeschritten, ...


... wie die Beweisaufnahmen kurz unterhalb der Tolstoistraße zeigen.

Bevor wir uns nun den Ereignissen hinter der Adelsberger Mauer zuwenden gibt's noch ein paar Detailfotos von den letzten Metern in Richtung Überlandtrasse.

Zum Einen habe ich da noch zwei Aufnahmen von der neuen Gasleitung, die in Bauwoche 42 Ursache für die Baustellenampel in der Baustelle war ...


... und dann gab es da noch ein Grube etwas weiter landwärts, in der die Hauptleitungen für Gas und Trinkwasser aus der ersten und der zweiten Halbzeit des zweiten Bauabschnittes miteinander verbunden werden sollten.

Am 23. Oktober sah es dort so aus, dass sich die bereits in Betrieb befindlichen Leitungen aus Richtung Reichenhain (rechts) und die neue verlegten Gegenstücke aus Richtung Adelsberg (links) berührungslos gegenüberlagen, ...


... während die gusseiserne Bestandswasserleitung (einstmals im stadtwärts rechten Straßengraben zu finden) die Szenerie kreuzt. Knapp zwei Wochen später (am 03. November) war die Gasleitung dann durchgebunden und unter reichlich Erde begraben, ...


... während das Wasser noch immer nicht nach Adelsberg zurückfließen kann und da man dass auch an den Folgetagen nicht ändern konnte, gleichzeitig aber mit der Nivellierung der Haupttrasse weitermachen wollte, gab es dann zwei weitere Tage später dieses vulkanähnliche Konstrukt, ...


... das aber zum Ende der Bauwoche auch schon wieder Geschichte war, ...


... wie die abschließenden Übersichtsfotos zeigen (die Grube befand sich hinter den gelben Verbauen auf dem linken Bild).

Damit ist nun tatsächlich erstmal Schluß mit den Neuigkeiten von der Haupttrasse und wir wenden uns den Geschehnissen hinter LSW5 zu und springen dafür nochmal bis kurz vor die Tolstoistraße zurück.

Auf dem ersten Blick in Höhe von Haus numero 345 sehen wir, dass stadtwärts - zumindest in den ersten beiden Wochen - nicht wirklich viel passiert ist, ...


... denn erst in Woche 44 verschwindet das Kopfloch der Kabeltrassen und wenn wir uns dann an Ort und Stelle spontan um 180 Grad drehen, sehen wir auch, ...


... warum das so ist. Die Verlegung der Leerrohre für die diversen Leitungen ist weiter vorangeschritten und hat am Ende von Bauwoche 44 die Hausnummer 349 erreicht

Kurz vorher - bei Hausnummer 347a - findet sich außerdem noch ein Schieberkreuz, welches am 23. Oktober noch einsam und verlassen im Sandbett lag ...


... und auf Gesellschaft wartete. Damit klar wird, welche Leitung wohin geht, will ich mal eine kurze Erläuterung geben.
Von rechts kommt die neue Leitung aus Richtung Reichenhain (die wir vorhin bereits im Kopfloch in der Haupttrasse gesehen haben), weiter landwärts geht's dann in Richtung dritter Bauabschnitt und von vorn folgt demnächst der Anschluss an die 100er Leitung die - von der Otto-Thörner-Straße kommend - dem Verlauf der Erschließungsstraße hinter LSW5 folgt.

Sechs Tage später war dann der erste Zuwachs in Form der Gasleitung zu verzeichnen ...


... und zum Ende von Bauwoche 44 ...


... waren die Rohre fast vollständig unter den Kabeltrassen begraben.

Natürlich hat die neue Wasserleitung im zweiten Bauabschnitt auch ein landwärtiges Ende und dieses (genauer gesagt der Übergang zum BA3) befindet sich in Höhe von Hausnummer 353. Am Beginn der 42 Bauwoche gab es dort in der Dunkelheit nur ein leeres Loch zu bestaunen, ...


... welches bei Anbruch von Bauwoche 44 schon deutlich mehr Inhalt vorzuweisen hatte ...


... und durch das nur fünf Tage später ...


... sogar schon das Gas in den letzten Bauabschnitt strömte.
Auf dem Bild ist ebenfalls zu sehen, das Hausnummer 353 zu diesem Zeitpunkt bereits an die neue (mittlerweile in Betrieb befindliche) Wasserleitung angeschlossen ist (die Anbohrarmatur im Vordergrund), während die neue Leitung im dritten Bauabschnitt für den Moment mittels Bypass aus der alten Gussleitung versorgt wird.

Das Konstrukt sieht aus der Nähe so aus ...


... und wird nicht allzulange Bestand haben (soviel sei schon mal verraten).

Damit haben wir uns heimlich still und leise bis in den dritten Bauabschnitt vorgearbeitet und biegen dort gleichmal in die Wilhelm-Busch-Straße ab. Wie in den Vorwochen wurde dort weiterhin der Mischwasserkanal und die neue Gasleitung in einem Ritt verlegt und zum Ende der 44sten Bauwoche des Jahres näherten sich die Arbeiten so langsam dem Ende. Dieses liegt in Höhe von Hausnummer 63 und besteht abwasserseitig aus einem Schacht, der auf dem Bild unter dem Bagger begraben ist ...


... und in dem der Kanal im 90 Grad Winkel seinem Ende im Grundstück entgegenstrebt.


Auf dem Blick in Gegenrichtung ist diesmal auch die Gasleitung zu erkennen, ...


... die auf der gesamten Strecke von der Zschopauer Straße bis hierher oberhalb des Abwasserkanals verläuft

Abschließend gibt's noch einen Blick vom ehemaligen Adelsberger Parkhotel zurück in Richtung Baustelle.


Man befindet sich hier übrigens nicht nur auf dem Scheitelpunkt der Wilhelm-Busch-Straße sondern (rein abwassertechnisch) an der Grenze zwischen zwei Welten. Während nämlich alle Hausnummern ab hier in Richtung Zschopauer Straße durch den neuen Kanal im Mischsystem (also Schmutz- und Regenwasser in einem Kanal) in Richtung des Sammlers im Bernsbachstal entwässert werden, erfolgt die abwassertechnische Erschließung aller Grundstücke in die andere Richtung (nachdem für 2016 angekündigten grundhaften Ausbau der Straße) im Trennsystem (je ein Kanal für Regen und Schmutzwasser) in Richtung Gablenzbach. Die Situation in der Tolstoistraße ist nebenbei gesagt die Gleiche, dort ist aber die Entwässerung in Richtung Gablenz schon fertig.

Nach dieser Randnotiz geht's zurück zur Zschopauer Straße, wo wir im Einmündungsbereich der Wilhelm-Busch-Straße für den Moment noch ein friedliches Nebeneinander der beiden Hauptwasserleitungen erleben können. Wer Interesse und gute Augen hat, der kann im Vollbild die Abdeckungen der Schieberkreuze entdecken ...


... und zwar links die der neuen und rechts jene der alten Leitung.

Bevor wir weitergehen gibt's wieder eine Dosis Übersichtsfotos in Richtung Stadt ...


... und Land, ...


... auf denen deutlich wird, dass es hier - abseits des schon gezeigten - nicht so viele tiefschürfende Veränderungen gegeben hat. Eine kleine Ausnahme bildet diesbezüglich der Bauzaun, der sich auf den landwärtigen Bildern heimlich, still und leise von der Straßenmitte davonstiehlt.

Die Geschichte dahinter hat mal wieder etwas mit Aufbau, Abbruch und Neuaufbau zu tun und handelt von einem unschuldigen Hydranten, dessen landwärtiges Pendant ich letzens schon einmal vorgestellt hatte ...


... und der in seinem kurzen Leben schon so einiges durchmachen musste.
Nachdem am 23. Oktober das neue Standrohr schon wieder hopps gegangen war, klaffte einen Tag später eine Lücke in der Leitung, ...


... die jedoch weitere zwei Tage später wieder befüllt war. Das zuerst gezeigte Gegenstück in Höhe von Hausnummer 371 ...


... lag zu diesem Zeitpunkt noch in Einzelteilen im Dreck, ist mittlerweile aber auch wieder vollständig montiert.

Nebenbei gab es im Bauabschnitt auch noch einige Vorarbeiten für die Umbindung der Hausanschlüsse, ...


... wobei man in der Grube vor Hausnummer 373 am weitesten fortgeschritten waren.

Mittlerweile haben wir den Gipfel fast erklommen und schauen noch einmal zurück, ...


... sowie nach vorn ...


... zum Ende von Bauabschnitt 3.1.

Dort sehen wir einen Zaun zwischen den Baggern, der die Passanten vor dem Sturz in die Grube für den zukünftigen Trinkwasserhausanschluss der Neubaublöcke bewahren soll, ...


... sowie einen weiteren an der Walter-Janka-Straße, ...


... der das landwärtige Ende der Trinkwasserleitung umfriedet.

Damit haben wir nun tatsächlich den heutigen Höhepunkt erreicht und drehen noch eine Runde um die Neubaublöcke, um zu sehen, ...


... dass auch ein ganzes Stück abseits der eigentlichen Baustelle noch fleißig gewerkelt wird. Im hiesigen Fall ging es um das Verbuddeln der Gasleitung.

Schließlich landen wir wieder auf der Hauptbaustelle und nutzen für den Weg bergab den neuen Baustellenfußweg, ...


... der von den Anwohner eingefordert wurde, nachdem der Regen die Gegend in eine Matschwüste verwandelt hatte.

Nachdem wir die neue Piste im Sauseschritt hinter uns gebracht haben landen wir wieder an der Wilhelm-Busch-Straße und schauen von unserem Stammplatz am oberen Treppenende (ganz obligatorisch) über die Szenerie, ...




... wobei ich gleich einmal die Gelegenheit beim Schopfe packen möchte, eine frühere Falschaussage meinerseits zu korrigieren. Wie man nämlich auf dem mittleren Bild gut erkennt, funnktioniert die alte Straßenbeleuchtung oberhalb der Wilhelm-Busch-Straße sehr wohl noch und bringt ein ansprechendes warmes Licht in die Dunkelheit.

Auch die Brücke über die Neubautrasse ist nachts gut beleuchtet (aus Autofahrersicht zu gut) und falls das mal nicht mehr so sein sollte, dann kann man schnell und unkompoliziert nachschauen, ob fehlende Kabel die Ursache sind, ...


... denn die Abdeckung im Handlauf des Brückengeländers ist noch immer nicht wieder aufgetaucht.

Von der Brücke aus gibt's dann auch den letzten Dreiklang der Woche, auf dem ein weiteres Mal zu sehen ist, ...


... wie die Haupttrasse deutlich sichtbar der Vollendung entgegenstrebt.

Bevor wir uns nun wieder in Richtung Ausgangspunkt begeben, gibt's von der Reichenhainer Fußgängerspirale aus noch einen Blick auf den Süden der Stadt, ...


... wie er friedlich im Morgennebel liegt.

Damit fehlen jetzt noch genau fünf Bilder bis zum Ende dieses Beitrages und das Finale beginnt mit einem Ausflug in Richtung Bernsbachtal, wo wir einmal hinter LSW12 blicken ...


... und dort auch (wie angekündigt) die noch fehlenden Elemente der Wand vorfinden. Eine weitere Lücke in der Mauer wurde im Laufe der hier vorgestellten drei Wochen ebenfalls geschlossen und zwar mit einer Tür, ...


... deren Sinn sich mir aber momentan noch nicht so ganz erschließt, denn bekanntermaßen geht es hinter der Wand steil bergab. Vielleicht hat aber noch jemand die Absicht, hier eine Treppe zu errichten. Auf dem zugehörigen Lageplan im Bauausführungsbeschluss kann man (zumindest mit etwas guten Willen) ein derartiges Konstrukt erkennen.

Weiter bergab liegt ein alter Bekannter auch weiterhin am Boden ...


... und zum Abschluss - und damit zurück im ersten Bauabschnitt - kommt auch diese Woche die Vegetation ins Spiel, die sich mal mehr (wie hier an LSW11) ...


... und mal weniger (hier hinter LSW8) ...


... prächtig entwickelt.

Das war's für heute und beim nächsten Mal landen wir dann (hoffentlich) tatsächlich wieder in der Gegenwart.

Bis dahin ...