Freitag, 13. Februar 2015

Woche (86+) 01 - Aller Anfang ist schwer

Die ersten sechs Kalenderwochen des neuen Jahres sind schon Geschiche und von mir gab's bisher noch nix Neues zu lesen. Allen Interessierten, die mir trotzdem die Treue gehalten und sich mit dem Studium alter Beiträge die Zeit vertrieben haben, sei an dieser Stelle recht herzlich gedankt. Nachdem ich mich Mitte Februar dann doch mal aufraffen will, gibt's als erste Neuerung von meiner Seite auch gleich noch einen neuen Namen. Der ist dadurch notwendig geworden, dass sich mein Arbeitgeber momentan von Google abwendet. Damit gab's für mich einen neuen Account und in der Folge wird aus dem Reichenhainer mit dem neuen Jahr der Sven aus Reichenhain.

Jetzt aber genug des Vorgeplänkels und hin zur Bauberichterstattung, um die es schließlich in diesem Blog gehen soll. Die wichtigste Erkenntnis am Anfang ist die, dass es nicht allzuviel gab, dass man bisher verpassen konnte. Die Bauarbeiten kommen 2015 genauso schleppend in Gang, wie ich in Bezug auf das Beiträge verfassen.
Im Endeffekt waren die Kalenderwochen 1 und 2 des Jahres 2015 am Schenkenberg von komplettem Stillstand geprägt. Am Anfang war daran die allgemeine Ruhe zum Jahreswechsel schuld und dann machten zuerst Schnee und später Tauwetter alle Ambitionen zunichte. Somit ist die dritte Kalenderwoche gleichzeitig die erste Bauwoche des Jahres 2015 und damit sind schon genauso viele Wochen verlorengegangen, wie im gesamten Vorjahr. Da aber bekanntermaßen der Verkehr seit Mitte Dezember vierpurig rollt und sich die Situation für die allermeisten Nutzer der B174 damit deutlich verbessert haben dürfte, interessiert das niemanden so wirklich.
Schließlich konnte man ab dem 12. Januar wieder Arbeitern beim Arbeiten zuschauen, auch wenn die Intensität, mit der dies letztendlich möglich war, von Bauabschnitt zu Bauabschnitt sehr variierte. Die Ergebnisse die am Wochenende schließlich zu Buche standen, will ich im Folgenden kurz in Wort und Bild zusammenfassen.

Los geht's im ersten Bauabschnitt und zwar mit Aufräumarbeiten nach dem eigentlichen Baugeschehen. Die bestanden darin, dass der Vermesser im Zuge der Schlussvermessung zahlreiche Grenzpunkte entlang des Weges einschlug und diese anschließend mit einem hübschen Pink markierte, ...


... wobei die Aktion an manchen Stellen statt klarer Antworten eher neue Fragen aufwarf. Immerhin schauen zwischen LSW8 und LSW9 schon die ersten dezenten Ergebnisse echter Bautätigkeit hervor, die auf dem folgenden beiden Bildern noch besser zu erkennen sind ...


... und die Fußgänger zukünftig davon abhalten sollen, die Straße an dieser Stelle ungesichert zu überqueren (hier gibt's schließlich keine Fußgängerampel). Am Ende von Bauwoche 1 war der resultierende Effekt aber noch überschaubar, da der geneigte Wanderer einfach zwischen den Pollern hindurchlaufen konnte.

Eine weitere Veränderung im ersten Bauabschnitt fand landwärts der Kreuzung mit der Georgistraße statt und hat etwas mit der ÖPNV-Infrastruktur im Gebiet zu tun. Bekanntermaßen haben ja zwei der drei Haltestellen an der Georgistraße bereits im Jahr 2014 Fahrgastunterstände erhalten (auch wenn diese noch immer unbeleuchtet sind). Mit dem neuen Jahr machte man sich nun auch an der landwärtigen Haltestelle oberhalb der Georgistraße ans Werk und errichtete eine Unterstellmöglichkeit, die zum Wochenende schon deutliche Züge angenommen hat, ...


... sich aber vom Design her deutlich von den beiden Gegenstücken auf der anderen Straßenseite unterscheidet.
Meine Vermutung besteht darin, dass auf Reichenhainer Flur der Regionalvekehr Erzgebirge (RVE) als Hauptbutzer der Haltestelle verantwortlich zeichnet, während sich die CVAG um die Adelsberger Unterstände an der Georgistraße kümmern darf.

Damit hat es sich schon mit den Ergebnissen im ersten Bauabschnitt und auch auf den folgenden vierhundert Metern wird es nicht besser, denn wie die folgenden Bilder zeigen, ...



... herrschte im zweiten Bauabschnitt unter der Woche noch absolute Bauruhe, bevor es dann bei Hüttners wieder was zu sehen gab.

Die ersten Veränderungen sind gleich am Beginn des Bauabschnittes zu sehen ...


... und bestehen in diversen Rankgittern, die Ihren Platz an LSW5 eingenommen haben. Gut ist auf dem Bild auch die Grenze zwischen BA2 (roter Frostschutz) und BA3 (grauer Frostschutz) zu erkennen.

Weiter landwärts passierte auf den nächsten Metern erstmal nichts und so gibt es - sozusagen als Nachtrag - einen Blick in die Wilhelm-Busch-Straße, auf dem zu sehen ist, ...


... dass der Streifen, in dem Gas- und Abwasserleitung eine neue Heimat fanden, noch im alten Jahren mit Asphalt verschlossen wurde. Auf diesem Weise wird dann wohl die Zeit bis zur Komplettsanierung der Straße im Jahr 2016 überbrückt.

An dieser Stelle verlassen wir die neue alte Zschopauer Straße für einen kurzen Augenblick in Richtung BW10, um dort festzustellen, ...


... dass man auch an der exponierte Haltestelle Wilhem-Busch-Straße bestrebt ist, den Fahrgästen zumindest einen minimalen Schutz vor diversen Witterungsunbilden angedeihen zu lassen. Während auf der landwärtigen Seite die Fundamente bereits vollendet sind, steht stadtwärts das Betonieren zum Aufnahmezeitpunkt unmittelbar bevor.

Zurück auf Adelsberger Boden gibt's dann erstmal den gewohnten Überblick über die Baustelle, ...


... bevor wir uns weiter bergan bewegen und schauen, ...


... was es denn mit den Baumaschinen entlang des Weges auf sich hat. Bei näherem Hinsehen wird dabei deutlich, dass im Laufe der vorangegangenen fünf Tage der Unterbau für das Planum von der Wilhelm-Busch-Straße aus bis in Höher der Hausnummer 369 komplettiert wurde ...


... und man nun bestrebt ist ...


... diese Arbeit schnellstmöglich bis zur Walter-Janka-Straße zu Ende zu bringen. Nebenbei sieht man kurz vor dem Ziel auch noch, ...


... das alle Gruben auf der Wiese vor dem Jahreswechsel sauber verfüllt wurden und dann haben wir auch schon die Walter-Janka-Straße erreicht und dort endet dann auch schon - mit einem ebenfalls altbekannten Motiv - ...


... der erste Wochenbericht des neuen Jahres.