Freitag, 31. Mai 2013

Land unter

Das Wasser im Allgemeinen nicht so wirklich der beste Freund des Tiefbauers ist, kann ich mir ja prinizipiell vorstellen aber was dieses Jahr los ist, ist echt bitter.

Erst hat das Wasser die ersten dreieinhalb Monate das Jahres in fester weißer Form für Stillstand gesorgt und seit gestern ist nun wieder Ruhe auf der Baustelle. ieses Mal ist das Wasser in brauner und schnellfließender Form für die Unterbrechung verantwortlich. Da der Boden voll wie ein Schwamm ist und die Gruben so ziemlich alle mehr oder weniger unter Wasser stehen, hat man den Kampf vorläufig aufgegeben.

Um das Ganze mal bildlich zu untermalen, gibt's ein paar Schnappschüsse von heute früh. Start ist mal wieder am Beginn des Bauabschnittes, wo sich die Anbindung  der Hautpleitungen für Gas und Wasser in eine Unterwasseranbindung verwandelt hat. ...


Wie es in der Grube letzte Woche aussah, ist ja bekannt (da gab's nur Erde und Rohre).
Etwas weiter bergauf wird momentan der Mischwasserkanal verbuddelt. Am Mittwoch gab's dann schonmal den ersten Härtetest (der aber bravourös bestanden wurde, denn bis zur Kanalsohle wurde alles Wasser sauber abtransportiert). ...


... Ich könnte mir vorstellen, das es einem auch ganz anders wird, wenn man in dem 3 Meter tiefen Graben steht und plötzlich ein Wolkenbruch herniedergeht (wie am Mittwoch geschehen).

Auch die noch nicht wieder verfüllten Graben für die Hausanschlussleitungen des Trinkwassers stehen gut unter Wasser (wie am Beispiel am oberen Ende der Reihenhäuser zu sehen ist) ...


... und auch dort wo die Versorgungsleitungen in Richtung Schenkenberg abzweigen befinden sich nur noch die Gasleitungen sowie die Schiebergestänge und der Flansch für den Unterflurhydranten oberhalb der Wasseroberfläche, ...


... wobei man sagen muss, das es am Mittwoch nach dem Wolkenbruch noch schlimmer aussah.

Der Lagerplatz der STRABAG an der Otto-Thörner-Straße wurde ebenfalls geflutet (und war es heute früh auch noch), wie man auf einem Foto in der Online-Ausgabe der Freien Presse gut erkennen kann.

Jetzt hoffen wir mal auf den meteorologischen Sommeranfang am morgigen Tag (obwohl das Wochenende ja auch noch verregnet sein soll) und ein erfolgreiches Voranschreiten der Bautätigkeit in der kommenden Woche.