Mittwoch, 29. Mai 2013

Steine am Wegesrand

So ist das mit Baustellen, auf denen große Erdmassen bewegt werden. Irgendwann (früher oder später) wird auch die Geschichte sichtbar. Damit meine ich im Falle der Zschopauer Straße nicht die Vielzahl von alten Rohren und Kabeln, die aus dem Untergrund auftauchen (und die beispielsweise in Form der alten Gasleitung mittlerweile recht zerbeult an der Oberfläche liegen) sondern richtig alte Fundstücke.

Früher, in einer Zeit als das Reisen noch etwas beschwerlicher war als heute, konnte man an Kilometersteinen (oder besser Hektametersteinen) erkennen, wie weit man schon vorangekommen war. Zwei dieser massiven Kameraden sind durch den Bagger wieder ans Tageslicht befördert worden.

Direkt an der Einmündung des Richterwegs liegt dieser Stein, der den Kilometer 70,3 markiert, ...


... oberhalb der Georgistraße hat's die 70,7 an die Oberfläche gespült.

Und jetzt die Preisfrage an alle:
Wenn am Richterweg die 70,3 und etwas weiter landwärts die 70,7 ist - wo liegt dann der Nullpunkt (also von wo aus wurde gezählt)?

Ich weiss es leider nicht, aber wenn jemand mir (bzw. der interessierten Leserschaft) einen Tip geben könnte, dann wäre das echt toll.