Dienstag, 11. Juni 2013

Woche 08 - in drei Phasen

Die vergangene Bauwoche konnte man im wesentlich in drei Phasen einteilen.

Phase 1 - Schweigen im Walde (Montag)

Aufgrund der doch recht üppigen Regenfälle der vorangeganenen Tage und verbundenen mit der Tatsache, dass die meisten Gruben vollgelaufen waren und sich der Rest der Baustelle wie eine Sumpflandschaft anfühlte, passierte am Montag erstmal gar nichts (außer das immer noch Regen vom Himmel fiel).

Immerhin wurde das Wasser klarer, nachdem der Regen nachgelassen hatte und so konnte man nun endlich auch mal die umgebundene Trinkwasserleitung in Richtung Wüster Weg erkennen. Erst nochmal zur Erinnerung die Bilder von vorher ...


... und schliesslich die sichtbare Unterwasserleitung (inklusive Treibgut).

Phase 2 - Vermessen und Pflöcke einschlagen (Dienstag und Mittwoch)

Noch bevor die eigentlichen Tiefbauarbeiten wieder aufgenommen wurden, sprang der Vermesser von Pfütze zu Pfütze und bestimmte die Positionen, an denen (in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft) die Pfähle für die Lärmschutzwand in die Erde wandern sollen. Am Dienstag begann er damit im Abschnitt zwischen der Georgistraße und dem landwärtigen Ende des ersten Bauabschnittes, am Mittwoch ging's dann weiter bergab bis zum Südring.

Ergebnis sind jetzt jede Menge Holzpflöcke in Signalorange, an denen sich die zukünftige Lage der Straße erstmals so richtig konkret erkennen lässt.

Dazu gibt's mehrere Bilder und los geht's mit einem Rundumpanorama in Höhe der Georgistraße. ...

... Im Vordergrund auf der rechten Bildhäfte ist zu erkennen, wie die Schallschutzwand einen Knick macht, um die Mehrfamilienhäuser vor dem Lärm aus dem Kreuzungsbereich zu schützen.
Weiter geht's unterhalb der (zukünftigen) Kreuzung mit einem landwärtigen Blick ...

... Während in der Bildmitte die Hauptschutzwand geradewegs der Kreuzung entgegenstrebt, ist im kurz vor dem Bauzaun im Hintergrund der Beginn der zweiten Schallschutzmauer zu erkennen, die auch hier die Anwohner vor dem Kreuzungslärm schützen soll. Zwischen diesen beiden Mauern verläuft dann später die Erschließungsstraße für Anlieger, Fußgänger und Radfahrer.

Schräg gegenüber der Tankstelle noch ein Panorama in stadtwärtiger Richtung, auch hier wieder mit den allgegenwärtigen orangenen Pflöcken. ...

... Zwischen der Garage und der Lärmschutzwand mündet der Fuß-/Radweg aus Richtung Stadt in den untersten Wendehammer.

Und zum Schluss noch ein paar Pflöcke aus dem unteren Bereich des Bauabschnittes. Zuerst ein Bild oberhalb des Richterwegs, wo es natürlich auch wieder einen Lärmschutzknick an der Einmündung gibt (ungefähr dem Verlauf der Hecke folgend) ...

... sowie zwei Bilder direkt oberhalb des Südrings, wo der Wall ja irgendwie auch an die bestehende Mauer angebunden werden muss.

Und dann gab es noch

Phase 3 - frisch ans Werk,

in der ab Mittwoch wieder ein reges Treiben auf der Baustelle einsetzte, welches bis zum Samstag nachmittag anhalten sollte.

Die zwei Sachen, die dabei im Mittelpunkt standen, waren zum Einen die weitere Versenkung des Mischwasserkanals in die Tiefen der Reichenhainer Erde (links der Arbeitsstand am Donerstag, rechts die Position des Bautrupps am Ende der Arbeitswoche). ...

... Ein zweiter Bautrupp hatte zudem (in gebührendem Abstand) bereits mit der Umbindung der Hausanschlüsse begonnen. ...

Zweiter Schwerpunkt war die Fertigsstellung der Gasumbindung, die am Freitag erfolgreich über die Bühne ging.
Neben der Umbindung der verbliebenen drei Hausanschlüssen wurde auch die Querverbindung zur Georgistraße, der Abzweig am Schenkenberg (im linken Bild) sowie die Anbindung an die alte Leitung in Höhe des ehemaligen Autohandels (rechtes Bild) realisiert.

Damit dürfte die alte Hauptleitung Gas im Bauabschnitt komplett abgeklemmt sein und auch beim Wasser fehlt nicht mehr viel (nur die Anbindung der geschossenen Leitungen an den Hochbehälter und zwei Hausanschlüsse).

In der nächsten Bauwoche wird dann als neues Projekt der Regenwasserkanal in Angriff genommen. Das Material dafür lag am Wochenende schon bereit. ...


Und damit genug für heute und hoffen wir mal, dass jetzt endlich Sommer wird.