Dienstag, 25. Juni 2013

Woche 10 - Trinkwasser, Abwasser, Lärmschutzwände

Der obige Name ist Programm und bezeichnet die drei Schwerpunkte, die es baumäßig in der Woche vom 17. bis zum 22. Juni 2013 gab.

Trinkwassertechnisch gab es ja nicht mehr allzuviel zu tun und somit gibt es nur drei Fotos, die ich im oberen Teil des Bauabschnittes gemacht habe.

Zuerst wurde das Ende der Trinkwasserleitung in Höhe des ehemaligen Autohandels am Schenkenberg mit einem Unterflurhydranten versehen und somit der erste Bauabschnitt im Bereich Trinkwasser sauber abgeschlossen. ...


Irgendwann im (hoffentlich) nächsten Jahr wird man an dieser Stelle wieder aufbuddeln und die neue Leitung aus dem zweiten Bauabschnitt anbinden.

Da man die eine Seite sauber abgeschlossen hatte, wartete jetzt nur noch das andere Ende auf eine Anbindung an den Hochbehälter an der Georgistraße und auch dieser wurde realisiert (wenn auch nur zum Teil). ...


... Während nämlich auf Reichenhainer Seite (im linken Bild) alles sauber angeschlossen (und einen Tag später auch verfüllt wurde), sieht es auf Adelsberger Seite im wesentlichen auch heute noch so aus, wie auf dem Fotos. An das Ende des Rohres wurde das schon bekannte Standrohr mit den vielen Wasserhähnen angebaut und so steht es nun und wartet auf weiteren Fortschritt. Diesbezüglich muss man aber fairerweise auch sagen, dass an die landwärts führende Leitung momentan noch keine Grundstücke angeschlossen sind, da auf dem kurzen Stück die Häuserdichte doch sehr überschaubar ist.

Damit nun das viele Trinkwasser später auch wieder abfließen kann, braucht es natürlich auch eine Abwasserleitung. Auch diese wurde diese Woche emsig weiterverlegt, ...


... und endete am Wochenende bereits gegenüber der Tankstelle (wie auf dem Foto zu sehen ist). Auch die Anbindung der Reihenhäuser an den neuen Kanal wurde weiter vorangetrieben, ...


... wobei manche Anschlüsse fertiggestellt wurden, während sich andere noch in Bearbeitung befanden.

Und dann wurde auch noch das Thema Lärmschutzwand aktuell.

Nachdem die Bohrmaschine ja schon eine Woche auf der Baustelle geparkt ist, wurden in der zweiten Wochenhälfte die Vorbereitungsarbeiten für's Löcherbohren vorangetrieben. Auffälligste diesbezüglich Arbeit war die Nivellierung des Verlaufes der Lärmschutzwände im Bereich zwischen dem oberen Ende des Bauabschnittes und der Hausnummer 294 in Verbindung mit der Markierung der Position der Bohrpfähle.
Diese Markierung erfolgt in den Farben blau, grün und rosa und da sich die Markierungsfarbe zum Teil innerhalb des Verlaufs einer Mauer ändert, rate ich mal einfach wild drauf los, dass blau für transparante Abschnitte, grün für begrünte Abschnitte und rosa für nackten Beton steht. In ein paar Wochen sehe ich hoffentlich, ob ich recht habe.

Fangen wir mal oben an und blicken vom Fuß der Bohrmaschine (die in der Zufahrt zum ehemaligen Autohandel steht) stadteinwärts ...


... direkt rechts neben dem Bauzaun sticht dem aufmerksamen Betrachter ein sehr gleichmäßig begradigter Streifen auf. Das ist der Verlauf der zukünftigen Lärmschutzwand entlang der Zschopauer Straße (planerisch als LSW11 bezeichnet).
Diese beginnt am landwärtigen Ende der innerstädtischen Ausbaustrecke auf dem freien Feld (kurz unterhalb des Blauen Wunders) und endet an der Kreuzung Georgistraße ...


... und zwar mit einem eleganten Knick, um die Mehrfamilienhäuser vom Krach der Kreuzung zu schützen. Da dies mit der Hauptmauer allein nur unzureichend funktionieren würde, gibt es an dieser Stelle eine weitere Mauer (LSW10), die vor Hausnummer 298a beginnt und dann elegant um die Giebelecke biegt.



Zwischen den beiden Wänden hindurch schlängelt sich dann die Zufahrtsstraße (perspektivisch) vom Ende des zweiten Bauabschnittes kommend in den Kreuzungstrichter hinein.

Auf der anderen Seite der Kreuzung gibt's natürlich auch Lärmschutz. Hier kommt zum einen eine Lärmschutzwand vom Richterweg herauf (LSW8), deren gerader Verlauf in der Bildmitte zu erkennen ist ...


... und die an der Kreuzung endet. Gleichzeitig beginnt kurz vor der Kreuzung eine weitere Lärmschutzwand (LSW9) deren geschwungener Verlauf gut am Graben in der rechten Bildhälfte zu erkennen ist. Diese dient wiederum dem Lärmschutz für die direkt angrenzende Bebauung.
Auch an dieser Stelle führt zwischen den beiden Lärmschutzwänden die Zufahrtsstraße vom Wendehammer gegenüber der Tankstelle kommend in den Kreuzungstrichter hinein, wobei diese dem geschwungenen Verlauf der LSW9 folgt.

Neben dem was ich jetzt schon reichlich aus dem ersten Bauabschnitt geschrieben habe, gab es auch ein wenig Buddelei in Bauabschnitt zwei, genauer gesagt am Zwischenwendehammer gegenüber der Otto-Thörner-Straße. Hier wurden alte und neue Kanalgräben freigelegt und die enstprechenden Leitungen umgebunden ...



... und dann gab es am Freitag nach Feierabend noch eine ziemlich große Grube, deren Sinn mir allerdings noch nicht ganz klar ist. ...


... Mal sehen, wann ich erleuchtet werde.