Montag, 16. September 2013

Woche 22 - Das Ende ist nah (mehr oder weniger)

Nachdem nun für diese Woche tiefgreifende Veränderungen geplant sind und sich die Farbe des Bodens großflächig von braun in schwarz verwandeln soll, will ich mich mit meinem Wochenbericht diesmal auch ein bisschen ranhalten und schon am Montag die Ergebnisse der vergangenen sechs Arbeitstage präsentieren.

Wenn ich an der Stelle an meine drei Eskalationsstufen von letzter Woche zurückdenke, dann kann ich sagen, dass ich eigentlich mit so ziemlich allem recht gehabt habe. Der am weitesten fortgeschrittene Abschnitt zwischen Richterweg und der letzten Zufahrt unterhalb der Georgistraße hat diese Spitzenposition verteidigt. Auf den (leicht vernieselten) Bildern vom Samstag sieht man beim stadtwärtigen Blick von ebendieser Zufahrt aus den vollendeten Unterbau für die Fahrbahn.


Gegenüber der Tankstelle hab ich dann nochmal ein Panorama gemacht, dass den postiven Eindruck nochmals bestätigt. ...


... Dieser gilt im Übrigen auch für den Fußweg in diesem Abschnitt, denn hier hat man die Reihenhäuser mittlerweile auch schon fast hinter sich gelassen. Das war zwar am Donnerstag, als dieses Foto entstanden ist, noch nicht so ...


... aber das aktuellere Bild vom Samstag, auf dem der Fortschritt noch größer ist, hat es mir leider zerlegt. Was es am Donnerstag auch noch nicht gab, sind die reichlich hundert Meter Bordstein entlang der Straße, die man auf dem folgenden stadtwärtigen Bild vom Samstag erkennen kann.


Eine weitere Erkenntnis gewinnt man, wenn man den Blick etwas in die Ferne schweifen lässt. Dort befindet sich ja der Abschnitt zwischen Baubeginn und dem Richterweg, den ich letzte Woche in die zweite Schublade (ernst aber nicht hoffnungslos) gesteckt habe. Wie man auf dem oberen Foto und auch auf der folgenden Nahaufnahme sieht, ...


... hat sich hier (wie erhofft) einiges getan.

Ich gehe mal nicht davon aus, dass meine Ausführungen vom Donnerstag etwas damit zu tun haben, aber nachdem der Untergrund für den neuen Fußweg zwischen Baubeginn und Richterweg fertiggestellt war, wurde der Baustellenfußweg dorthin verschwenkt und damit ist die Trasse selbst jetzt frei für die weiteren Arbeiten. Die Einläufe für die Straßenentwässerung sind in diesem Bereich übrigens auch schon gesetzt, so dass hier jetzt auch hier alles in Richtung erste Asphaltschicht geht.

Und damit kehren wir um und wenden uns den Problemkindern zu, die diesen Status leider noch tapfer verteidigen.

Bereits letzte Woche habe ich die Problematik des Baustofflagerplatzes im Kreuzungsbereich Georgistraße erwähnt. Da hatte ich aber leider kein Foto, um das mal bildlich zu untermauern. Das will ich jetzt ändern und präsentiere den Blick von der Grundstückszufahrt unterhalb der Georgistraße (bis zu der aus Richtung Stadt heile Welt ist) in Richtung Zschopau.


Dazu sei noch gesagt, dass dieses Bild am Samstag (und somit nach der Aufräumaktion vom Freitag) entstanden ist, denn vorher sah es noch schlimmer aus. Wenn man von der anderen Seite der Kreuzung zurückblickt, sieht die Lage noch bedrohlicher aus.


Die ganzen Rohre müssen noch unter die Erde und dann muss ja auch noch der Unterbau für die Kreuzung hergestellt werden bevor man hier irgendwas asphaltieren kann.

Immerhin gibt es auch schon ein paar zarte Pflänzchen der Hoffnung und zwar in Form von ein bisschen Straßenentwässerung im Bereich der Einmündung der Zufahrtsstraße, ...


... wobei auch die Einläufe für die Entwässerung der Haupttrasse immerhin bis zur Einmündung der Zufahrtsstraße gesetzt sind.

Und damit sind wir beim letzten Abschnitt oberhalb der Georgistraße und dem Thema Abwasser, das ja bekanntermaßen ein sehr zäher Kamerad ist. Erfreut muss man trotzdem feststellen, dass es voran geht, denn wie auf dem Foto zu erkennen ist, ...


... steht der Bagger jetzt hinter dem Übergabeschacht vom Hochbehälter. Man bewegt sich also vorwärts und das in Zukunft vielleicht auch etwas zügiger, denn beim Blick in den Schacht hinein sieht man auf der landwärtigen Seite einen ...


... Absturz, also einen Höhensprung, der dafür sorgt, dass der Kanal im weiteren Verlauf nicht mehr ganz so tief liegt (und somit die Verlegearbeiten wieder etwas zügiger voranschreiten sollten). Im Bild links ist übrigens der Zufluß vom Hochbehälter mit der entsprechenden Rückstauklappe zu sehen.

Und auch landwärts des Baggers ist einiges passiert, denn nachdem man die Rohre beiseite geräumt hatte, verschwand das Planum, auf dem ich vergangene Woche noch stand ...


... in Vorbereitung des Kanalaushubs innerhalb eines Tages.


Mit ein wenig Phantasie und genauem hinschauen kann man im grün rechts neben den Kanalsteinen noch die beiden Pflöcke vom vorherigen Bild erkennen.

Die Kanalsteine selbst, die ich am Donnerstag noch in ihrer ursprünglichen Position fotografiert habe, ...


... haben vermutlich früher mal dem MfS gedient und verbanden wohl der Bunker gegenüber der Total-Tankstelle mit dem Stasi-Gelände an der Otto-Thörner-Straße. Jetzt sind sie auf alle Fälle Geschichte, denn heute morgen fuhren sie auf dem Laster an mir vorbei.

Und damit abschließend für diesen Wochenreport noch ein Foto vom oberen Ende des Bauabschnittes zurück in Richtung Stadt mit der Erkenntnis, ...


... das oberhalb ab der Georgistraße noch reichlich Arbeit für die nächsten vier Wochen vorhanden ist und ich einfach gespannt der weiteren Entwicklung entgegen schaue.