Montag, 23. September 2013

Woche 23 - um mich rum ist alles braun

Die Woche der Entscheidung ist vorbei und somit ist jetzt klar, dass es in der zukünftigen Bundespolitik deutlich mehr schwarz geben wird, als dies auf unserer Lieblingsbaustelle momentan der Fall ist. Während Mutti also für über 40 Prozent schwarz im 18. Deutschen Bundestag gesorgt hat ist die STRABAG leider mit einem sehr enttäuschenden Anteil von 0 Prozent schwarz auf dem Boden aus der 23. Bauwoche des Jahres 2013 gegangen.

Um es mal unverblümt zu sagen: Diese Woche ist es noch nix mit asphalthaltigen Bodenbelag am Schenkenberg geworden ist - ABER: wir sind auf einem guten Weg, wie die folgenden Bilder zeigen.

Im bekanntermaßen schon weit fortgeschrittenen Hauptabschnitt zwischen Richterweg und der Zufahrt unterhalb der Georgistraße gab es ja eh fast nichts mehr vorbereitendes zu tun und so bleibt mir nur der Verweis auf die hübsche Bordsteinkante, die am Freitag das obere Ende dieses Bereiches erreicht hat ...


... und wer ganz aufmerksam hingeschaut hat, dem wird auch noch aufgefallen sein, dass die Sockelelemente für die Lärmschutzwand numero 8 im Laufe der Woche ebenfalls ihren Platz eingenommen haben.

Auch jenseits der Lärmschutzwand geht es voran, denn im Laufe der Woche wurde in der Zufahrtsstraße die Straßenentwässerung versenkt. Anbei zwei Bilder die in Höhe des oberen Bildes (nur eben in der Flucht der Zufahrtsstraße) entstanden sind ...


... und eines vom Wendehammer aus landwärts.


Der Schacht im Vordergrund dient der Anbindung des Regenwasserkanals der Zufahrtsstraße an den Hauptkanal, die schwarzen Plastetürme am rechten Straßenrand sind die zukünftigen Gullys.

Der Blick in die Gegenrichtung (von etwas oberhalb) zeigt außerdem, dass zumindest die Fußwegeinfassung mittlerweile bis zum Wendehammer fertiggestellt ist ...

... und auch vom Fußweg selbst nur noch wenige Meter fehlen.

In dessen weiteren Verlauf wurden während der Woche noch die letzten Feinarbeiten vorgenommen und unter anderem die ganzen Abdeckungen der Schieber und Kanalschächte sorgsam eingepflastert, ...


... so dass man auch hier soweit fertig ist.

Damit ist der Paradeabschnitt abgefrühstückt und wir begeben uns zum Baubeginn, bei dem es auch nur positive Nachrichten zu verkünden gibt, denn wie auf den Bildern zu sehen ist, ist unterbaumäßig am Baubeginn die letzte Lücke geschlossen ...


und das Warten auf die schwarze Tragschicht kann beginnen (denn ein paar Bordsteine sind schließlich schnell gesetzt). Das gilt natürlich auch für den Zufahrt vom Richterweg und den Kreuzungsbereich selbst. Im Überblick sieht das Ganze jetzt so aus, ...


... wobei es sich bei dem grünen Spießer in der Mitte nicht um die Zuleitung für einen verirrten Ampelmast mitten auf der Kruezung handelt, sondern um einen Rohrrest, der den darunter postierten Gasschieber davor beschützen soll, von irgendwelchen Baufahrzeugen überrollt zu werden.

Damit hat sich ein weiteres Problemkind zum Musterschüler gewandelt und wir bewegen uns (mit bangem Blick) wieder in Richtung Georgistraße. Dort geht's mit einem landwärtigen Blick von bereits bekannter Position los und wir stellen fest, ...


... dass es schon mal sehr viel ordentlicher aussieht, als noch vor einer Woche (und die paar Erdhaufen kriegt man ja auch noch weg).

Beim Blick von der anderen Seite der zukünftigen Kreuzung erkennt man sogar schon die ersten Arbeiten am Planum der Kreuzung (links die Einmündung der oberen Zufahrtsstraße, geradeaus die beiden neuen Grundstückszufahrten in Verlängerung der Georgistraße.


Alles in allem also große Fortschritte und das Fazit, dass man sich auch hier auf guten Weg befindet.

Gleiches gilt auch für die sich bisher im Schneckentempo bewegende Baustelle des Abwasserkanals. Hier wurde in der vergangenen Woche der Turbo gezündet und so finden wir uns am Ende der 23. Arbeitswoche bei diesem Übersichtsbild wieder, ...


... auf dem der zuständige Bagger in der Bildmitte fast nur noch zu erahnen ist.

Bei näherer Betrachtung ist dann direkt vor dem Bagger der neu gesetzte Abwasserschacht numero 8 zu erkennen (wir erinnern uns an den Holzpflock vor zwei Wochen), der den Abschluss des Mischwasserkanals im ersten Bauabschnitt bilden dürfte ...


... und der auf der im rechten Bild gezeigten landwärtigen Seite wieder einen Absturz aufweist (hier springt der Kanal also mal wieder in der Höhe). Das Rohr an dieser Seite dürfte dann aber erst im kommenden Jahr im Rahmen des zweiten Bauabschnittes angeschlossen werden.

Zum Abschluß der Abwasserthematik gibt's noch einen Blick zurück vom Bagger in Richtung Stadt, wobei auf dem Bild zu erkennen ist, ...


... dass nach erfolgter Abwasserverlegung schon mal mit der Geländenivellierung begonnen wurde (auch wenn der Regenwasserkanal zu diesem Zeitpunkt noch fehlt).

Ganz zum Schluß dieser bautechnisch hoffnungsvollen Woche gibt's noch einen kurzen Ausflug zur Fernwasserleitung an der Otto-Thörner-Straße und die Erkenntnis, dass im Laufe der Woche auch deren Umbindung stattgefunden hat.
Dabei war auf Reichenhainer Seite die neue Lage der Leitung und das alte Rohr (hinter der Holzplatte) noch gut zu erkennen, ...


... wogegen auf Adelsberger Seite schon mal mit dem Verfüllen begonnen wurde, ...


... auch wenn man hier trotzdem noch den Verlauf der alten und neuen Trasse recht gut nachvollziehen kann.

Damit genug für den Moment und auf in eine neue Arbeitswoche (die sowohl ober- als auch unterirdisch große Ergebnisse verspricht - zumindest wenn das heutige Tempo gehalten wird).

Bloß mit dem schwarzen Boden seh ich auch für Woche 24 noch schwarz ...