Freitag, 9. Mai 2014

Woche 17 (+36) - Wunsch und Wirklichkeit

Mit dem Ablauf von Bauwoche 17 ist nun auch der Monat April des Jahres 2014 Geschichte.

Ende April 2014, da war doch was?

Genau. Der Baustellenservice auf der Homepage der Stadtverwaltung Chemnitz behauptete standhaft seit dem 25. Oktober letzten Jahres, dass der Umbau der Einmündung Georgistraße bis zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen sein würde. Ich hatte diesbezüglich ja so leichte Zweifel und auch einen netten Ansprechpartner aus dem Tiefbauamt, der schon im vergangenen Oktober einschätzte, dass selbst bei einem Komplettausfall des Winters (von dem ja damals noch keiner ahnen konnte, dass er wirklich eintreten würde) wohl eher Mai oder Juni realistisch sein dürfte. Mal sehen, wer nun recht behalten hat.

Den Weg zur Georgistraße beginnen wir aber wieder am Südring und schauen dort jetzt im Ergebnis der vergangenen Woche auf den Straßenverlauf, ...


...  der durch die neuen Bordsteine nun auch für alle nachzuvollziehen ist, denen jegliche Fantasie abgeht.

Die neuen Randsteine reichten zum Tag der Arbeit, an dem die meisten der heute gezeigten Fotos gemacht wurden, bis zur Reinhard-Uhlig-Straße ...


... wo auch jenseits von LSW2 noch ein paar Borde gesetzt wurden, ...


... während man im unteren (bereits gepflasterten) Abschnitt den Randstreifen sogar schon mit Erde ...


... und Grassamen befüllt hatte.

Im Wüsten Weg ging's derweil an die Vorbereitung des Unterbaus, wofür erstmal jede Menge Wegbaggern angesagt war, ...


... bevor es dann (nach dem geruhsamen langen Wochenende) mit dem Wiederbefüllen weitergehen sollte.

Im weiteren landwärtigen Verlauf der Haupttrasse ist neben der Tankstelle im Verlauf der Woche nichts weiter passiert und somit nähern wir uns nun der Georgistraße, wo es am Mittwoch morgen (also am 30. April) genau so aussah ...



... womit auch dem optimistischsten Optimisten klar werden musste, dass es mit der avisierten Fertigstellung der kompletten Kreuzung zum Feierabend jenes Tages wohl eher doch nichts werden würde.

Einen Tag später war zwar der Anblick dann schon dieser ...



 ... aber trotzdem war die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit ziemlich deutlich sichtbar und der gesunde Menschenverstand des Laien und die Fachleute aus dem Tiefbauamt haben mal wieder recht behalten.

Dieser überwältigenden Macht der Fakten hat sich dann auch der Baustellenservice der Stadt gebeugt und so verwandelte sich der Freigabetermin der Georgistraße im Laufe des 05. Mai von einem 30. April in einen 30. Juni 2014.

Ich bin sogar geneigt, diesmal daran zu glauben.

Natürlich war das aber noch nicht alles, denn in Erwartung der baldigen Baufreiheit an der Stelle, wo noch der letzte alten Asphalt im ersten Bauabschnitt zu bewundern war, machte man sich daran, Schächte und Leerrohre für die neue Ampelanlage zu verlegen, ...


... wobei der "alte" Ampelmast im Bild nun tatsächlich auch bald Geschichte sein dürfte (er steht aber am Ende von Bauwoche 18 noch immer standhaft an Ort und Stelle).

Landwärts der Georgistraße ist die Arbeit am Planum für's erste abgeschlossen, ...


... von irgendwelchen Gründungsbohrungen für die Fortführung von LSW4 ist aber noch immer nichts zu sehen.

Damit gehen wir nach Reichenhain, wo es im Kreuzungsbereich seit dieser Woche zwei neue Straßenlampen gibt ...



... und damit die Katzen hier nachts nicht mehr ganz so grau sind.

Weiter landwärts geht's dann im zweiten Bauabschnitt so langsam an's Eingemachte, denn das Planum der Zufahrtsstraße war zum Wochenende zwischen dem Übergang der beiden Bauabschnitten und der Zufahrt zur ViP schon final angerichtet ...



 

... und wartete auf die endgültige Versiegelung.

Währenddessen hatte man sich am Freitag (als eine der wenigen Arbeiten an diesem Tag) daran gemacht, die Betonrohre für das Regenwasser unter die Erde zu bringen ...


... womit man - ausgehend von RWS7 im Vordergrund im linken Bild - zum Ende der Woche schon ein paar Meter geschafft hatte. Zwischen dem neuen Schacht und dem Übergang zum ersten Bauabschnitt klafft aber noch eine Lücke in der Leitung.

Die Autos links im Bild gehören übrigens den Anwohnern der Hausnummern 312 und 314 (samt zugehöriger Unternummern) und waren am Montag morgen noch zahlreicher vertreten, da die Zufahrt zu ihren Häusern zu Beginn der 18ten Bauwoche wegen der Asphaltarbeiten gesperrt war.

Damit nähern wir uns dem Ende des Wochenberichtes und begeben uns dazu nochmal in den Bereich jenseits der Otto-Thörner-Straße, in dem an irgendwelchen Asphalt noch lange nicht zu denken ist.

Oberhalb der ViP-Zufahrt (Haus-Nr. 322) wurde weiter an den Kabeltrassen (bzw. deren Versenkung) gearbeitet, ...


... während die Arbeiten an der Stützmauer momentan nicht so recht vorangehen wollen, ...


... denn außer dem Ausschalen des zuletzt betonierten Abschnittes ist hier diese Woche nichts passiert.

Überhaupt war dies - nach den beiden kurzen Osterwochen - schon die dritte kurze Woche in Folge, denn nach dem Tag der Arbeit war am Freitag nur eine relativ übersichtliche Zahl an Bauarbeitern am Schenkenberg vertreten und am Samstag war dann komplett frei.

Dafür ging's aber in der morgen endenden Bauwoche 18 wieder richtig zu Sache. Was in dieser so passiert ist, dass gibt's dann im nächsten Wochenbericht zu lesen und zu sehen.