Donnerstag, 12. Juni 2014

Woche 22 (+36) - Decke drauf

Das der Wochenbeginn der 22sten Bauwoche im Zeichen des Asphalts gestanden hat, hatte ich ja bereits in meinen montäglichen Extrabeitrag aus der vergangenen Woche verkündet. Da solch große Veränderungen auch am Schenkenberg nicht alltäglich sind und ich außerdem nicht immer nur langweilige Wochenendfotos mit leerer Straße abliefern will, hab ich am Montag meine Mittagspause geopfert, um mal ein paar Actionfotos zu produzieren. Mit diesen starten wir in den Wochenbericht.

Grundvoraussetzung für den Einbau einer durchgängigen Deckschicht war die Vollsperrung der kompletten stadtwärtigen Fahrbahn im ersten Bauabschnitt. Damit gab's eben auch an der Georgistraße kein durchkommen mehr für die CVAG und so sonnte sich der reguläre Stadtbus der Linie 33 in der Wendeschleife Bernsdorf, ...


... während der Kleinbus seine Runden über die Otto-Thörner- und die Kleinolbersdorfer Straße drehte ...


... was aber von der Kapazität her über den Tag meist ausreichend gewesen sein dürfte.

Der für das Asphaltieren benötigte Maschinenpark war auf den Bildern im letzten Wochenbericht immer mal am Rande zu sehen und hatte gegen Mittag bereits den Tankstellenbereich erreicht,  ...


... wo die Asphaltvorräte im grünen Fertiger gerade zur Neige gegangen waren, während der gelbe Kollege nebenan eigentlich noch hätte weitermachen können. Das tat er aber nicht und so ging es erst wieder voran, nachdem der nächste Laster aus dem Hause Walther angedockt hatte ...


... und nachdem die erste Maschine wieder befüllt war, ...


... bekam auch der große Gelbe neues Futter. Auf dem Bild sieht man auch den temporären Absatz zwischen den beiden Fertigern, der natürlich umgehend egalisiert wurde.

Nach und nach steigerte sich die Frequenz des Materialnachschubes und so war zwischen Tankstelle und Georgstraße "Full House" angesagt, ...


... um weiter bergan zu streben und auch den Kreuzungsbereich der Georgistraße mit einer Deckschicht zu belegen. ...


...Das galt zumindest entlang der weißen Linie, denn die Georgistraße selbst blieb - mangels Unterbau - wie auch der Wüste Weg noch deckschichtfrei. Und während der Asphalt-Troß noch weiter stadtwärts unterwegs war, befreite die Zwei-Mann-Dachdeckertruppe das Gebäude des Rohrkellers von den alten Dachschindeln.



Damit geht's nun zu den arbeitskräftebefreiten Bildern vom Pfingstwochenende, die am Samstag entstanden sind (denn der war in dieser Woche ebenfalls arbeitsfrei).

Wir starten mit einem Blick vom Baubeginn, der diesmal aber in die andere Richtung geht, ...


... denn auch an der Südringkreuzung selbst wurde in dieser Woche gearbeitet. Dort wurde die (gerade mal neun Jahre) "alte" Ampelanlage modernisiert und während der Arbeiten durch die zu sehende Baustellenampel ersetzt.

Positivster Aspekt der Modernisierung ist dabei meiner Meinung nach die Tatsache, dass die Querungen der Zu- bzw. Abfahrten in bzw. aus Richtung Südring zukünftig für Fußgänger und Radfahrer mit Ampeln gesichert sind, denn da gab es in den Vergangenheit immer mal wieder Unklarheiten, wer denn nun Vorfahrt hat.

Beim Blick bergan aus ähnlicher Position gibt's dann hautpsächlich die fertige Fahrbahn zu sehen, ...


... aber auch den - bisher noch fehlenden - letzten Ampelmast am Richterweg, ...


... der schon bestückt ist und an dessen Fuß auch die Pflasterarbeiten recht weit vorangeschritten sind.

Weiter landwärts gibt's dann am Wüsten Weg nochmal einen halbrunden Blick ...


... und während hinter der Mauer nichts Spannendes passiert ist, gibt's im Wüsten Weg selbst Arbeiten an der Böschungsabsicherung in Richtung Tankstelle, ...


... bei denen am Wochenende bereits die ersten Ergebnisse zu sehen waren.

Vor der Tankstelle gab's dann am Straßenrand leichte Anzeichen eines kommenden Gehwegbaus, ...


... während die Veränderungen in der Georgistraße durchaus gravierender waren, ...


... denn hier nimmt der Unterbau auf der zweiten Straßenhälfte schon recht deutlich Form an, wie auch der Blick aus Richtung Kleinolbersdorfer Straße zeigt. ...


Etwas weniger gut sieht es weiter landwärts aus, denn auf dem Übersichtsbild ...


... sieht man keine Spuren eines Fußweges, keine neuen Pfahlfundamente für LSW4 und die Kabeltrasse endet auch noch kurz oberhalb der Kreuzung.

Ich vermute mittlerweile, dass landwärts der Georgistraße die stadtwärts rechte Spur auch zukünftig gesperrt bleiben wird und die Restarbeiten in einem Ritt mit der zweiten Halbzeit im zweiten Bauabschnitt abgefrühstückt werden. Wenn dem nicht so sein sollte, dann dürfte es mit der Freigabe von BA1 im Juni diesen Jahres ziemlich eng werden.

Immerhin ist der Rohrkeller komplett von der alten Eindeckung befreit ...


... und provosorisch mit einer neuen Unterspannbahn vor eventuellen Witterungsunbilden geschützt.

Auch auf der anderen Straßenseite gab's im ersten Bauabschnitt noch was zu sehen, denn - wie auch auf der Haupttrasse - ...

 

...  wurde im Bereich der Zufahrtsstraße die Deckschicht am Straßenrand sowie an diversen Übergängen wieder aufgesägt, um gleich anschließend wieder vergossen zu werden ...


... und so mögliche Frostschäden für die nächsten Jahre elastisch zu vermeiden. Selbiges geschah auch weiter landwärts im Bereich des zweiten Bauabschnittes, ...


... logischerweise aber nur rechts der Mauer, denn links ist man ja vom Asphalt noch ein ganzes Stück weit entfernt.

Immerhin ging's diese Woche aber schon mal mit der Straßenentwässerung voran und aus den Markierungen von letzter Woche wurden Straßeneinläufe ...


... und das auf der ganzen Strecke zwischen RWS7 (auf dem ich zum Fotografieren gestanden habe) und dem aktuellen Asphaltende der Zufahrtsstraße (in Höhe der Hausnummer 322).

Man hat aber in diesem Bereich nicht nur längs der zukünftigen Fahrbahn gearbeitet sondern auch quer wieder einiges getan und zwar in Form drei Hausanschlussleitungen für das Gas auf der anderen Straßenseite.  Das Ganze zeig ich mal exemplarisch am Beispiel der Leitung für Hausnummer 339.

Am Dienstag morgen gab's einen leeren Graben zu sehen, ...


... am frühen Freitag war die Leitung verlegt und angebunden ...


... und zur hochsommerlichen Fotosession am Samstag war alles von Erde begraben ...


... und nur ein grünes Brett mit einem fetten G verrät noch, was hier im Untergrund schlummert.

Dann folgten wieder ein paar ereignisarme Meter, bis man dann schließlich am Ende des zweiten Bauabschnittes auf die Verlegearbeiten für den Mischwasserkanal stößt, bei dem man schon südlich des (vorletzten) Kontrollschachts namens AWS2 unterwegs ist (der Deckel ist kurz vor dem Bagger zu sehen), ...


... während man weiter stadtwärts bereits mit einem weiteren Hausanschluss beschäftigt ist ...


... welcher für Hausnummer 328 bestimmt ist.

Damit landen wir zum Finale wieder am Beginn der Überlandstrecke und blicken zurück auf die Stützmauer, ...


... bei der es in dieser Woche richtig vorangegangen ist. Die Sohle der Mauer wurde fertig betoniert, ausgeschalt und mit Erde umhüllt ist und hinterher ging's dann gleich eine Etage höher fleißig mit dem Flechten weiter.

Soviel für heute und demnächst gibt's dann zu sehen, was so  in der Woche nach Pfingsten los war, denn so langsam müsste man ja mal zum Ende kommen (zumindest im ersten Bauabschnitt, denn man sprach von städtischer Seite einmal von einer Freigabe im Juni).

Drei Wochen haben wir ja noch ...