Dienstag, 24. Juni 2014

Woche 23 (+36) - Glasbausteine von Beton umhüllt

Da nun schon die 25ste Bauwoche des Jahres läuft und der ein oder andere sicherlich schon auf die nächsten Infos von der Flanke des Schenkenbergs wartet, will ich mal schnell den Vorvorwochenbericht (09.-13.06.2014) nachschieben, damit ich nicht allzusehr ins Hintertreffen gerate.

Nachdem bekanntermaßen in der Woche vor Pfingsten die letzte Asphaltschicht der Haupttrasse im Mittelpunkt gestanden hat, widmete man sich in der Woche danach wieder den Baustellen am Straßenrand.
Die Bilder zum Geschehen sind diesmal zum großen Teil am Montag morgen im Schein der aufgehenden Sonne gemacht und daher nicht ganz so hübsch anzusehen, wie jene, die ich gewöhnlich am Samstag nachmittag schieße. Sei's drum, Hauptsache es gibt überhaupt was zu sehen.

Los geht's wieder mit dem Blick vom Baubeginn in Richtung Stadt, wo die neu aufgerüstete Ampelanlage im Laufe der Woche ihren Betrieb aufgenommen hatte ...


... und nun auch Fußgängern und Radfahrern eine sichere Querung der Südring Auf- und Abfahrten ermöglicht (sofern die Autofahrer die Ampeln auch beachten, was leider noch nicht immer klappt). Rein vom subjektiven Eindruck her, ist die Schaltung der Ampel dem Verkehrsfluß aber nicht wirklich zuträglich. Ob das auch objektiv so ist, wird die Zukunft zeigen.

Ich hab übrigens die beiden Herren vom Tiefbauamt, die für die Bauüberwachung und den Bürgerkontakt zuständig sind (beste Grüße an dieser Stelle) auch mal gefragt, ob es denn wirklich notwendig war, eine Ampelanlage, die noch nicht einmal ihr erstes Lebensjahrzehnt hinter sich hatte, komplett neu zu bauen (OK, die Masten sind stehen geblieben) und dass in Anbetracht uralter LSA an anderen Stellen in Chemnitz (zum Beispiel im Stadtzentrum Brücken-/Theater-/Mühlenstraße).
Die Anwort lautete: natürlich musste das sein, denn die LSA Südring, Richterweg und Georgistraße werden steuerunsgseitig miteinander verknüpft und das gab eben die "alte" Steuerung nicht her.

Damit hören wir mit dem Vorgeplänkel auf, drehen uns um und wenden uns damit der eigentlichen Baustelle zu, die am unteren Ende (im Vergleich zur Vorwoche) immer noch recht unverändert aussieht ...


... aber was soll sich hier auch noch ändern, nachdem die Deckschicht drauf ist, die Ampel steht und der Fußweg gepflastert ist.

Veränderungen sieht man dann von der Fußgängerinsel am Richterweg, ...


... denn hier sind die Lücken in der Mauerkrone von LSW1 und LSW2 mit hübschen Fensterscheiben versehen worden, damit für die Leute direkt hinter der Mauer wenigstens ab und an die Sonne aufgeht.

Das gilt auch für das Haus des Bauleitung,  welches aus landwärtiger Richtung noch immer immer nicht auf dem neuen Fußweg zu erreichen ist ...


... auch wenn der Splitt schonmal darauf hindeutet, dass dies wohl nicht mehr ewig so sein wird.

Weiter ist man da schon auf der landwärtigen Seite des Wüsten Weges, denn hier hat man die Pallisaden gesetzt ...


... und die paar Pflastersteine zum Straßenrand hin sind dann in der nächsten Woche keine Problem.

Auch an der Tankstelle selbst geht's langsam voran. Der der Fußweg ist in Arbeit ...


 ... und für den Radweg liegen immerhin schon die Steine bereit.

Etwas weiter landwärts gibt's dann zwei Ergebnisse der Woche zu sehen.  Zum einen ist das der fertig gepflasterte Fuß- und Radweg ...


... und links daneben die komplettierte Lärmschutzwand, denn die abschließenden Elemente wurden in dieser Woche eingesetzt, was auch für das andere Ende von LSW3.2 gilt, ...


... neben dem auch der Fußweg sein vorläufiges Ende findet.

Die Komplettierung der Lärmschutzwände hat auch an anderen Stellen im ersten Bauabschnitt stattgefunden, lediglich bei LSW4 wurde das abschließende Element nur zwischengelagert, ...


... denn durch die planmäßige Lücke führt momentan noch der Fußweg.

Nachdem wir jetzt die Georgistraße umrundet haben, schauen wir nun endlich auch auf die Straße bzw. das, was mal eine Straße werden will. Aus Richtung Kleinolbersdorfer Straße sieht man schon deutlich die intensive Bemühungen zur Herstellung des Planums ...


... auch wenn es beim direkten Blick vor die Füße noch etwas chaotisch aussieht ...


... und auch am Rand der Zschopauer Straße gibt es hier noch Einiges zu tun. Überall dort, wo ein grünes Rohr aus der Erde ragt ...


... muß noch ein Ampelmast (bzw. erstmal das zugehörige Fundament) hin. Das gilt ebenso für den Mittelstreifen ...


... auch wenn hier das grüne Rohr noch fehlt (der LSA-Schacht ist dafür aber gleich nebenan).

Zum Abschluss der Tour durch den ersten Bauabschnitt gibt's mal wieder ein Bild vom Häuschen des Rohrkellers, ...


... welches mittlerweile eine neue Mütze bekommen hat.

Damit geht's weiter nach Reichenhain und in den zweiten Bauabschnitt, wo zum Ende der Woche schon fast alle Pfähle von LSW11 ihren Platz eingenommen hatten ...


... und jene, denen die Auferstehung noch nicht vergönnt war lagen - zusätzlich beschriftet -  am Rand, ...


... wobei die Antwort auf die Frage, ob beim Aufstellen trotz der etwas zweideutigen Beschriftung alles gut gegangen ist, Inhalt des folgenden Wochenberichtes sein wird.

Zusätzlich zu den oberirdischen Arbeiten wurde aber auch im Untergrund fleißig gewerkelt und zwar beim Thema Elektro sowohl im Bereich der Hausanschlüsse ...


 ... als auch bei den 10kV-Leitungen ...


... aber auch beim Abwasser, wo man bis zum Schacht mit der Bezeichnung AWS1 gekommen ist, der in diesem Bauabschnitt den letzten seiner Art darstellt ...


... und in dem man ziemlich gut sieht, wie die Trasse nach links in Richtung Adelsberg schwenkt (unten geht's in Richtung Stadt).

Damit sieht wir am Ende angelangt und schauen nochmal (ebenfalls ganz obligatorisch) auf die Stützmauer ...


... bei der es jetzt sichtbar voran geht und von der ich auch noch einen Blick zwischen die Bretter bieten kann ...

 ... auf dem auch die Aufnahmen für die Pfosten der Lärmschutzwand zu sehen sind.

Wie das Ganze dann von Beton umhüllt aussieht, gibt's dann demnächst zu sehen, wenn Wochenbericht numero 24 folgt.

Bis dahin ...