Montag, 7. Juli 2014

Woche 25 (+36) - Die Schildbürger zu Besuch

Pünktlich zum Start der 27sten Bauwoche 2014 gibt's heute wieder den Rückblick aus der Vorvorwoche und los geht's diesmal ohne Umschweife mit dem traditionellen Eröffnungsbild ...


... auf dem in dieser Woche sogar ein paar Neuigkeiten im Detail zu sehen sind - zumindest wenn man gaaaaaanz genau hinschaut. Dann erkennt man nämlich auf dem rechten Fußweg im Hintergrund ein paar neue Verkehrszeichen und Straßenschilder, die in der Woche vom 23. bis zum 27. Juni ein neues Zuhause gefunden haben.

Wie jetzt? Die Bildauflösung gibt's nicht her? OK, dann gehen wir eben ein wenig näher ran und blicken auf die Situation am Richterweg wo es finale Straßen- und Geh-/Radwegschilder ...


... sowie ein temporäres Zone-30-Schild ...


... zu sehen gibt. Das originale Schild, welches im Jahr 2012 gefällt wurde, ist wahrscheinlich noch im Urlaub. Nebenbei sind auch die Induktionsschleifen für die Beeinflussung der Ampel zu sehen, welche in dieser Woche ebenfalls zum Leben erweckt wurde ...


... auch wenn dies der Öffentlichkeit bisher verborgen geblieben sein dürfte.

Auf der Adelsberger Seite ist zwischen Richterweg und Georgistraße nicht allzuviel passiert. Es gab zwar ein paar vorbereitenden Arbeiten für die straßenmäßige Erschließung des Regenrückhaltebeckens an der Reinhard-Uhlig-Straße, ...


... darüber hinaus ruhte der See hier aber still und starr. Deshalb springen wir zurück auf den Geh-/Radweg vor die Reihenhäuser und gehen diesen bergan, bis schließlich das Ende naht ...


... und zwar in Form des am linken Wegesrand zu sehenden Schildes.
Da hier die untere Zufahrtsstraße beginnt, hat dies auch seine Berechtigung und weil der Radweg hier nur in eine Richtung befahren werden darf (nämlich landwärts), gibt's auch auf der Rückseite ein Schild, ...


... welches den stadtwärts fahrenden Pedalrittern den Wind aus den Segeln nehmen soll. Die Erfolgsquote ist bisher überschaubar und auf das Schild selbst kommen wir gleich nochmal zurück.

Vorher laufen wir weiter den Hügel hinauf und irgendwann treten wir aus dem Schatten von LSW8 wieder ins Licht und stehen an der Georgistraße, wo ebenfalls neue Straßenschilder spendiert wurden, ...


... auf denen sogar auf ein Leben hinter der Mauer hingewiesen wird.

Landwärts der Kreuzung gibt's dann noch einen nahezu kompletten Ampelmast auf dem Mittelstreifen ...


... sowie ein weiteres Radfahrverbot zu sehen, welches nun die Aufgabe hat, die landwärts fahrenden Pedalisten von der Hauptstraße fernzuhalten und hinter die Mauer zu komplimentieren.

Damit haben wir nun auf einer Strecke von einhundert Metern dasselbe Schild, mit zwei verschiedenen Bedeutungen:

  1. hier darf jeder langfahren, Radfahrer aber nicht

  2. hier darf niemand langfahren, Radfahrer schon gleich gar nicht


Ich hab dem freundlichen Bauleiter aus den Tiefbauamt diesbezüglich eine eMail geschrieben und angemerkt, dass Bedeutung eins in Ordnung geht, während Variante zwei die Radfahrer gegenüber dem motorisierten Verkehr ungebührlich benachteiligt (denn Autos dürften ja laut Beschilderung weiterfahren). Daraufhin hat man ein wenig gegrübelt und mir am Ende recht gegeben. Irgendwann demnächst soll das Radfahrverbot am Wendehammer einem "Einfahrt verboten" weichen. Heute morgen sah es aber noch so wie oben aus ...

Damit aber genug der Schildergeschichten und zurück zum Baugeschehen und somit auch zur Georgistraße. Dort gab's neben dem bereits gezeigten Mast auf der Mittelinsel der Haupttrasse (der schon eingepflastert wurde) auch in der Georgistraße einen neuen Mast zu sehen, ...


... der ebenfalls bereits von einem hübschen Fußweg umgeben ist. Wie man sieht, fehlt der Ausleger der Ampel zum Ende von Woche 25 noch. Immerhin gibt es aber hier überhaupt einen solchen, denn die rechte Ampel ist ...


... (in guter alter Tradition vom Richterweg her bekannt) wieder hinter der Mauer versteckt ...



... und von Weitem nicht einmal zu erahnen.

Weil wir gerade mal so schön beim Thema Ampeln sind, bleiben wir auch gleich dabei und schauen uns noch die beiden letzten Mastfundamente an, ...


... die im Laufe der Woche gegossen wurden und mittlerweile (in Woche 26) auch Ihre Masten erhalten haben. Im Hintergrund sieht man auch das Planum des Fußweges in der Georgistraße, ...


... das für den baldigen Pflastereinbau vorbereitet wurde.

Zum Abschluß gibt's noch ein Erinnerungsbild, dass man mit dem Titel "gestern, heute, morgen" versehen könnte. Es zeigt den Sammelpunkt Ampelsteuerung, ...


... der am Freitagmorgen letztmalig in dieser Form zu bewundern war. In der Bildmitte steht (mit offenen Türen) der Steuerschrank der alten Ampel (deren Masten ja schon längst Geschichte sind), am linken Bildrand ist die Steuerung der momentan aktiven Baustellenampel zu erkennen und zwischen den beiden (hinter dem Pfahl von LSW4) steht der Sockel des zukünftigen Steuerschrankes (jedoch noch nicht an seinem endgültigen Platz).


Am Wochenende sah es dann aufgeräumter aus und es stand nur noch der aktuell in Betrieb befindliche Vertreter der Gattung.

Zum Abschluss gibt es aus dem Adelsberger Teil des ersten Bauabschnittes noch ein stadtwärtig blickendes Bild, welches oberhalb des Hochbehälters zeigt, ...


... das der Kabelgraben bis zum Kopfloch hin wieder sauber verfüllt ist.

Damit gehen wir zurück zu Georgstraße, wechseln die Straßenseite und wandern hinter der Mauer wieder den Berg hinauf.

Dort treffen wir auf einige frisch gepflasterte Flächen und zwar im Übergang zwischen BA1 und BA2 ...


... an der fast fertiggestellen Ausweichstelle sowie in Höhe der Hausnummer 314, ...



... wo die Eigentümer die frische gepflasterte Fläche vor dem Haus schon floral dekoriert haben.

Da auf der Zufahrtsstraße danach erstmal nichts weiter Spannendes passiert ist, springen wir über die (hier noch nicht vorhandene) Mauer auf die Haupttrasse. Hier gibt's nochmal zu sehen, wie die Überbrückung der Fernwassertrasse mittels Fundament für LSW11 realisiert wurde ...


... und dann wird's beim Blick auf die Haupttrasse richtig spannend, denn hier wurde die Grundlage für den finalen Unterbau geschaffen und zwar auf ganzer Länge zwischen dem Regenwasserschacht numero 7 (etwa in Höhe Hausnr. 312) und der Tolstoistraße, ...






... so dass es hier jetzt ziemlich platt aussieht.

Die Straßenentwässerung ist bereits vorbereitet und in der kommenden Woche sollen dann Vlies und Frostschutz folgen. So bleibt für mich nur noch ein Rätsel, dass mit den vielen farbigen Markierungsbrettern am Straßenrand zu tun hat. ...


... Diese sind zum Großteil grün und markieren meistens die Lage der Rohre für die Straßenentwässerung im zweiten Teil des zweiten Bauabschnittes. Soweit, so gut.
Dazwischen gibt es einen pinkfarbenen Pflock, der für einen Hausanschluss Abwasser steht. Auf der anderen Seite der Straße stehen aber vier Häuser, die angeschlossen werden wollen.

Wie wird man diesem Dilemma wohl entkommen? Ich bin gespannt ...

Zum Schluß für diese Woche wenden wir uns nun noch der Strecke zwischen Tolstoistraße und dem Ende des Bauabschnittes zu. Die Hecke an der Einmündung in die Zschopauer Straße stand am Wochenende immer noch, ...


... womit klar ist, dass auch hier auf Adelsberger Flur keine weiteren Aktivitäten zu verzeichnen waren.

Anders war die Lage da auf der anderen Straßenseite, denn obwohl es am Wochenende wieder ziemlich friedlich aussah, ...


... wurde in der Woche einiges getan.

Zum einen fallen die wir roten Schutzrohre auf, die aus dem Boden ragen. Der alleinstehende rechte ist ein Absperrschieber, der am bisherigen Ende der Hauptwasserleitung angeschraubt wurde, die beiden anderen sind die Absperrhähne für die Trinkwasser-Hausanschlüsse der Hausnummern 328 und 330. Da man sich das Ganze beerdigt schwerlich vorstellen kann, hab ich natürlich auch noch zwei Bilder, die die Operation am offenen Graben en Detail zeigt.

Links gibt's dabei eine Perspektive, die der obigen ähnlich ist, ...


... während rechts im Bild der Blick zum Straßenrand geht, wo das Rohr vorerst endet, um dann in der zweiten Halbzeit verlängert zu werden.

Außerdem wurde auch der Mischwasserkanal vom finalen Schacht numero 1 (von Zaun umrandet) ...


... bis zum Straßenrand (Markierungspflock mit pinkfarbenem Kopf) verlängert.

Nun sind wir aber wirklich so langsam am Ende und so gibt's nur noch den Status der Stützmauer zu erkunden,  der sich im Laufe der Woche von eingeschalt über frisch gegossen bis hin zu aufgeräumt wandelte ...


... und somit zu diesem finalen Anblick führte ...





... Und da die Baustelle nun auch am oberen Ende sichtbare Formen annimmt, gibt's noch einen abschließenden Blick vom Blauen Wunder in Richtung Stadt, ...



... bevor wir uns dann im nächsten Wochenreport der Frage zuwenden, was denn nun aus der geplanten Verkehrsfreigabe im Juni 2014 geworden ist.

Bis dahin ...