Donnerstag, 11. Juli 2013

Woche 12 - Buddeln, Bohren und ein bisschen was anderes

Da heute schon Donnerstag ist, könnte ich schon fast über die dreizehnte Bauwoche berichten aber was soll's, ich wage trotzdem noch einen bebilderten Blick zurück auf die Bauwoche 12, die erste im Juli 2013.

Wie die Überschrift verrät, hat sich an den Hauptaktivitäten nichts Wesentliches geändert. Die STRABAG ist immer noch fleißig bemüht, den Mischwasserkanal in der Erde zu versenken und die anliegenden Grundstücke anzubinden. Das mit dem fleißig ist auch ernst gemeint, denn die Arbeitszeit startet gegen 6:30 Uhr und endet teilweise erst nach 21 Uhr.

Der Kanal ist am Ende der Woche im Kreuzungsbereich Georgistraße angekommen ...


... und liegt hier schon ziemlich tief in der Erde, ...


... wie man recht gut an der Höhe des Kontrollschachts erkennen kann. Im weiteren Verlauf wird es dann noch tiefer und das ist auch einer der Gründe, warum es in der folgenden Bauwoche streckenmäßig nicht so wirklich vorangeht (mehr zu den Gründen dann im nächsten Wochenbericht).

Auch die Arbeiten an den Hausanschlüssen schreiten voran. Am Ende der Woche war man schonmal am oberen Rand der Reihenhäuser angekommen.



Bei den Arbeiten für die Gründungen der Lärmschutzwände lief anscheinend auch alles glatt (zumindest gab es in der vergangenen Woche keine Stromausfälle). Am Anfang der Woche lag noch reichlich Stahlgeflecht für die Lärmschutzwände im Kreuzungsbereich zur Verarbeitung bereit. ...


... Wenn man genau hinschaut, erkennt man auch die grünen und blauen Punkte (passend zu den Pfählen in der Erde.

Die Woche startete mit den weiteren Arbeiten an den Fundamenten für LSW11 und nachdem die Gründungen, bis zur Kreuzung Georgistraße soweit fertiggestellt waren, ging's am Dienstag mit den Arbeiten für LSW10 weiter.

Die Löcher wurden gebohrt, mit Stahl und Beton befüllt ...


... und am Freitag war die Gründung für LSW10 schon komplett fertig.



Zum Wochenausklang ging es dann noch mal ans obere Ende des Bauabschnittes und nachdem auch noch ein wenig gebohrt und betoniert worden war, blieben die Gerätschaften über das Wochende dort stehen.


Neben den Gründungsarbeiten gab es aber auch noch weitere Vorarbeiten für die zukünftigen Lärmschutzwände. Gegenüber der Tankstelle startend bis zum Richterweg wurde die Planie für die LSW8 (nebst Markierungen) soweit fertiggestellt, ...


... während für LSW7 an der Einmündung Richterweg das Planum um die Ecke ebenfalls vorbereitet wurde.


Und noch weiter stadteinwärts, direkt am Beginn des Bauabschnittes, wurden dann auch für LSW6, die den Anschluss an die bereits bestehenden Anlagen herstellt, Pallisaden und Tore ausgegraben ...


... und in der Baustelle aufgehäuft.

Soweit erstmal zu den Hauptarbeiten.

Wie schon erwähnt, wurde auch noch anderes getan. Die Kollegen der Sektion Trinkwasser kümmerten sich am Hochbehälter an der Georgistraße darum, dass auch noch die letzten Rohre angebunden wurden.

Das linke Bild ist vom Montag, das rechte vom Donnerstag - ...


... wer findet den Unterschied?

Außerdem wurden noch drei Grundstücke, die momentan unbebaut sind, aber bereits einen Wasseranschluss hatten mit einer Anbindung an die neue Leitung und einem Wasserschacht versehen. Exemplarisch habe ich dieses hier für den ehemaligen Autohandel mal fotografiert. ...


... Der Schacht selbst befindet sich übrigens auf dem Privatgrundstück, welches nur temporär für den Baustellenfussweg genutzt wird, der Schieber mit dem Fähnchen im Vordergrund liegt in der landwärts rechten Zufahrtsstraße für die Anwohner.

Neben der Wasserkunst gab es am Donnerstag noch einen abendlichen Sondereinsatz, bei der die zulässige Arbeitszeit vollständig bis 22 Uhr ausgeschöpft wurde. Es gab sogar zwei Baustellenampeln, die auch am späten Abend noch für Stau sorgten. Eine davon stand am unteren Beginn der Baustelle und ist hier nur aus der Ferne zu sehen. ...


... Neben dieser Ampel, deren Aufgabe mir nicht so ganz klar war, gab es noch eine direkt oberhalb der Georgistraße, ...


... wo der Bagger, der in der Bildmitte zu sehen ist, beiderseits der Straße irgendwelche Erkundungsbohrungen durchführte.

Als drittes Kommando, gab es an diesem Abend auch noch die Schlaglochflicker zu bewundern, die sich vom Südring kommend bergan kämpften, um die letzten Andenken an den bösen Winters zu beseitigen.


Und neben den ganzen Sachen, die ich jetzt schon aus dem ersten Bauabschnitt berichtet habe, gib es da noch die mysteriösen Aktivitäten aus dem Bauabschnitt numero zwei. Über das große Loch auf dem Feld gegenüber der Otto-Thörner-Straße hatte ich ja schon berichtet.

Die Grube ist mittlerweile noch länger geworden als auf dem bekannten Foto und bildet jetzt (wenn ich das richtig interpretiere) die Basis für eine Horizontalbohrung in Richtung Adelsberg. Was genau, warum und wie unter der Straße hindurchgeführt werden soll, weiß ich auch noch nicht so recht, vielleicht kommt die Erkenntnis aber noch. Auf jeden Fall gibt's zum Abschluss für diese Woche noch ein paar Bilder von der Szenerie.