Mittwoch, 17. Juli 2013

Woche 13 - Tiefbau und (fast) kein Ende in Sicht

Beim Schreiben der Überschrift ist mir gerade klar geworden, dass der Blackout am Montag eigentlich unausweichlich war - eine 13. Woche ohne Unglück, dass kann ja gar nicht funktionieren.

Wie dem auch sei, am Dienstag war alles wieder gut und das neue Kabel lag einträchtig nebem dem Bohrpfahl, der das Leben des Vorgängers so unverhofft beendet hatte. ...


Damit konnte man unbeschwert in den nächsten Tiefbautag starten und im Laufe der Woche die Gründungen für die Lärmschutzwand 9 komplett fertigstellen. ...


... Das verbogene Rohr im Vordergrund auf dem rechten Bild ist übrigens das alte Gasrohr des angrenzenden Hausanschlusses, dessen Ende aber so geplant war (und durch das auch schon seit einigen Wochen kein Gas mehr fließt).

Nachdem am Donnerstag dann auch noch die obersten drei Bohrungen für die "Haupt"lärmschutzwand numero 8 gesetzt waren, konnte man erstmals so richtig fundiert erahnen, durch welche hohle Gasse Anwohner, Fußgänger und Radfahrer da zukünftig kommen werden. ...


... Wenn auch für den Moment der Bohrer noch mitten im Weg steht. Diesem Umstand wurde dann am Freitag abgeholfen, in dem die Maschinerie umzog, um ihren Wochenendplatz unmittelbar vor dem Wohnzimmerfenster einzunehmen. ...


... Das deutet darauf hin, dass die Aufgabe für die nächste Woche darin bestehen wird, entlang dieses hübsch beräumten Streifens ...


... die Gründungen für LSW 6 in die Erde zu bringen.

Damit genug mit der bohrenden Fraktion und hin zu den Baggern. Die Verlegung des Mischwasserkanals und der Hausanschlüsse stellt immer noch eine der Hauptaufgaben dar.

Der Kanal selbst hat sich in dieser Woche nicht so wirklich weit von der Stelle bewegt (es waren deutlich unter 20 Meter), was aber im wesentlichen der Tatsache geschuldet war, dass die Anbindung der Regenwasserleitung der Mehrfamilienhäuser gegenüber der Georgistraße in großer Tiefe und damit sehr zeitintensiv erfolgte. Zuerst ein Blick in die ausgehobene Grube, ...


... bei dem man die Tiefe der Sache daran erkennt, dass ich schon zwei Meter unter der Erde fotografiert habe (und da ist das Ende zwar in Sicht aber noch deutlich unter mir).

Letztlich war aber auch diese Aufgabe irgendwann geschafft, die Grube verfüllt und am Ende der Woche war dann auch der rechte Kontrollschacht (mit der grünen Schrift) auf ein Maß zurechtgestutzt, ...


... das sich mit dem Niveau und dem Verlauf von LSW11 verträgt. ...


... Der zweite Bagger, der auf dem Bild im Hintergrund gerade ins Loch zu fallen scheint, stand für die zweite Wochenaufgabe im Bereich Mischwasser an dieser Stelle. In der zugehörigen Grube ging es darum, die zukünftige Einbindung des (bereits bestehenden) Sammlers Georgistraße vorzubereiten. ...


... Der notwendige Abzweig ist somit schon mal vorhanden.

Und zum Schluss der Abwasserthematik gab es natürlich auch noch die Hausanschlüsse. Neben dem letzten Anschluss an den Reihenhäusern ...


... wurde da auch die erste Stichleitung ins "Nichts" realisiert.


Und als wäre dass alles nicht schon genug, wurden auch noch die Verlegearbeiten für den Regenwasserkanal vom Richterweg bergan wieder aufgenommen, ...


... das Regenrückhaltebecken an der Reinhard-Uhlig-Straße weiter mit Erde bedeckt, ...


... alles Hausanschlüsse für Strom und Telefon entlang der Reihenhäuser freigelegt ...


und jede Menge Rohre und Schächte angeliefert, in denen man viele Kabel versenken kann.


Außerdem hab ich es am Samstag endlich mal geschafft, einen Blick in die geheimnisvolle Grube gegenüber der Otto-Thörner Straße zu werfen und tatsächlich ...


... es werden dicke Rohre unter der Straße hindurchgetrieben. Ich bin gespannt, wann das Geheimnis zu den Hintergründen gelüftet wird.

Ach so, und kurz vor dem Wochenende zerstörte dann ein kleiner Bagger den (gerade erst wieder durchgängig nutzbaren) Fußweg vom Richterweg her am oberen Ende. ...


Warum er das gemacht hat, erfährt der geneigte Blog-Leser im nächsten Wochenbericht.