Dienstag, 1. Oktober 2013

Woche 24 - Durch diese hohle Gasse muss er kommen

Der Oktober ist da und da nun am kommenden Montag wirklich der Asphalt kommen soll, wird es Zeit für reichliche Fortschritte. Wie im vergangenen Wochenreport erwähnt, sah das Arbeitstempo am vergangenen Montag schon ziemlich gut aus und die gute Nachricht lautet: das Tempo wurde auch über die restliche Woche gehalten, so dass es doch ziemlich viele auffällige Veränderungen gibt (und fast alle oberirdisch).

Fangen wir mal von oben an (also mit den Problemkindern der vergangenen Wochen). Das wäre zuerst einmal das Thema der Entwässerung.

Hier war man ja letzte Woche mit der Verlegung des Mischwasserkanals am Ende des Bauabschnitts angekommen (der enstprechende Schacht numero 8 befindet sich unter der Platte rechts neben dem linken Bagger) und diese Woche eilte man mit dem Regenwasserkanal hinterher (wie die Position des rechten Baggers verrät, ging dies auch recht zügig voran). ...


... Beim  Blick in die Gegenrichtung sieht man dann, dass die Trasse im Anschluss an die Kanalverlegung auch gleich weitestgehend begradigt wurde und auch die ersten Straßeneinläufe am landwärts rechten Straßenrand sind schon an Ort und Stelle.


Es schaut hier also mittlerweile recht gut aus und gleiches gilt auch für den Kreuzungsbereich der Georgistraße. 

Nachdem man diesen in der vergangenen Woche entrümpelt hatte, ging es diese Woche auch hier an die Herstellung des Unterbaus für die zukünftige Fahrbahn und während es vor einem Monat noch so aussah ...


... waren am Montag der Bagger schon voll am toben ...


 ... und am Wochende gab's dann die Früchte der Arbeit zu bestaunen.



Was jetzt dem aufmerksamen Betrachter (neben dem hübschen Untergrund) wahrscheinlich am meisten ins Auge sticht ist die Tatsache, dass zwischen Montag und Samstag auch noch verschiedene Häuser verschwunden sind.

Lärmschutzwand numero 8 wurde nämlich ab Montag beginnend komplettiert (bis auf drei Ausnahmen vor den Reihenhäusern, gegenüber der Tankstelle und kurz unterhalb des Fotostandortes) und das hat wohl für die einschneidenste Veränderung vor Ort gesorgt.

Am Freitag kurz vor Feierabend schwebt auf dem folgenden Foto gerade das letzte Teil ein, ...


... nachdem kurz zuvor auch LSW9 komplettiert wurde.


Letztere wurde übrigens am Freitag komplett gesetzt und somit ergibt sich jetzt vom oberen Ende der Kreuzung Georgistraße der folgende Blick in Richtung Stadt. ...


... Ist schon noch ganz schön gewöhnungsbedürftigt.

Im Hintergrund ist eine der besagten Lücken zu sehen, durch die von der Zufahrtsstraße aus momentan noch dieser Blick zum Chemnitzer Regenbogenspargel möglich ist, ...


... wenn auch dieser Zustand nicht mehr allzulange anhalten dürfte.

Nebenbei sieht man auf diesem Bild auch noch zwei weitere Ergebnisse der Woche. Zum einen sind das die neuen Masten der Straßenbeleuchtung (mit jeweils einem Ausleger für die Beleuchtung des "beruhigten" Teils der Straße), die allerdings noch nicht in Betrieb sind, so dass es nächtens hinter der Mauer finster wie im Bärena.... ist. Außerdem hat auch die Zufahrtsstraße ihren Unterbau bekommen, so dass es jetzt von oben kommend so aussieht ...


... und auch der Wendehammer langsam Gestalt annimmt.


... Rechts im Bild ist die zweite Lücke in LSW8 zu sehen, die hier sechs Felder lang und zwei fehlenden Pfosten geschuldet ist.

Und damit ist es Zeit, in die hohle Gasse einzutauchen, die diese Woche als Namensgeber für den Beitrag fungieren durfte. Im obigen Bild ist sie schon zu sehen (der Fußweg ist mittlerweile bis zum Wendehammer nahezu fertiggepflastert) und im Folgenden gibt's noch ein paar Impressionen auf dem Weg bergab, ...


... den man beständig zwischen Mauer und Mauer absolviert. Ein wenig bedrückend ist das schon und der Blick aus dem Fenster macht die Stimmung sicherlich auch nicht besser. ...


... Im obigen Bild ist übrigens die letzte der drei Lücken zu sehen. Direkt neben der Nottür fehlt ebenfalls noch ein Feld.

Nachdem wir den unteren Ausgang erreicht haben, gibt's dann erstmal einen dreiviertel Rundblick auf die Einmündung Richterweg, ...


... die in dieser Woche auch richtig Form angenommen hat.

Neu entstanden ist die Fußgängerinsel für die künftige Querung in Richtung "Am Gartenheim", ...


... ein erkennbarer Verlauf für die Einmündung des Richterweges (mit Bordsteinen und vorbereiteten Fußwegen) ...


... und ein Fundament für den ersten Ampelmast ist auch schon da.



Damit gehen wir die letzten paar Meter zum Baubeginn und schauen von da in Richtung Zschopau. ...



Es lässt sich einfach nicht leugnen, dass es nach einem halben Jahr auf dieser Straßenseite dem Ende entgegen geht (zum Glück werden sicher die meisten sagen).

Ein weiteres Bild habe ich hier etwas weiter landwärts im Verlaufe des Fußweges gemacht und dieses sieht dann so aus. ...


... wofür die zweite Spur (direkt gerade aus gesehen) gedacht ist, da bin ich auch noch gespannt drauf.

Alles in allem kann hier unten also auch der Asphalt kommen und damit begeben wir uns wieder bergauf, wo zum Ende der Woche mit der Feinnivellierung des Unterbaus begonnen wurde.

Am Freitag hatte der (im Bild zu sehende) Grader dazu schon mal das Niveau zwischen Richterweg und Tankstelle vorgegeben, ...


... am Samstag hatten dann Walze und Rüttelplatte alles schön glatt gemacht, ...


... so dass sich dann stadtwärts dieser Anblick bot.


Damit schließt sich der Kreis für diese Woche und da es soviel Neues zu sehen gab, soll etwas Altes den Abschluss bilden.

Seit es im Zuge der Unterbauherstellung an der Kreuzung Georgistraße ausgebuddelt wurde, liegt das Fundament des ehemaligen landwärtigen Ampelmastes auf der Seite und wartet darauf, seinen letzten Gang anzutreten. ...


... Damals, in der guten alten Zeit (vor reichlich anderthalb Jahren), da hatte es noch eine richtige Funktion zu erfüllen.