Samstag, 9. August 2014

Das Neueste aus der Presse

Am heutigen Samstag gab's mal wieder was zur B174 in der Freien Presse zu lesen.
Dieses Mal war's aber keine kurze Randnotiz wie in den vergangenen Wochen (die Tempo 100-Schilder in K-A fehlen immer noch; OB Ludwig macht Tempolimit in K-A zur Chefsache; ab morgen gilt das Tempolimit, die 60er Schilder fehlen aber noch), sondern ein recht ausführlicher Bericht in Form eines Frage-Antwort-Spiels (die netzaffine Bevölkerung würde einfach FAQ dazu sagen).
Thematisch ging es um den Überlandabschnitt im Umfeld von Kleinolbersdorf-Altenhain (natürlich im Bezug auf das Tempolimit) aber auch um die städtischen Bauabschnitte 1 und 2.

In Gänze gibt's das Werk hier zu lesen, ein paar Auszüge kann ich aber auch bieten (teilweise gewürzt mit meiner eigenen Meinung dazu).

Überland

  • Ab sofort gilt auf der Neubautrasse zwischen Schwarzem Holz und Ortseingang Chemnitz Tempo 100 (bzw. 60 für Schwergewichte über 7,5 Tonnen)
  • Es gibt zukünftig extra Tempo 60-Schilder für die Laster, obwohl die rechtlich gesehen überflüssig sind. Weil man aber festgestellt hat, dass die Verkehrsregeln bei den Brummifahren wohl nicht so richtig bekannt sind, pfeift man auf den (eigentlich angestrebten) Abbau des Schilderwaldes und pappt noch ein paar extra Tafeln ran.
  • Bei der Einführung des Tempolimits hat man ausschließlich die Verkehrssicherheit im Sinn (wir erinnern uns an die Mär von den fehlenden Alternativstrecken für den langsamen Verkehr), eine eventuelle Verminderung der Lärmimmsionen in Kleinolbersdorf-Altenhain ist (so er denn überhaupt eintritt) nur ein Nebeneffekt.
  • Die Überwachung des Tempolimits soll allein der Polizei obliegen. Da ja für unterschiedliche Fahrzeuge unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten gelten, soll dafür ein ziviles ProVida-Fahrzeug zum Einsatz kommen, mit dem man die Verkehrssünder gezielt herauspicken kann. Die Beamten werden sicherlich begeistert sein, wenn Sie stundenlang zwischen Amtsberg und Adelsberg hin und her fahren dürfen. Auch rechtlich dürfte das Ganze etwas schwierig werden, denn bevor ein begründeter Anfangsverdacht entstehen kann, ist die relevante Strecke schon wieder vorbei.

städtischer Teil, BA1+2

  • Die Frage, warum die Strecke zwischen Südring und Georgistraße nicht bereits früher vierspurig freigegeben worden ist, wurde von Seiten der Stadtverwaltung mit der Optimierung von Bauabläufen begründet.
    Obwohl das beim ersten Lesen wie eine typische behördliche BlaBlaBla-Begründung anmutet, ist die Sache für mich diesmal nachvollziehbar und auch sinnvoll. Zwar hat man in den letzten Wochen im unteren Teil des ersten Bauabschnittes fast nichts mehr an Bautätigkeit gesehen (es gab auch nicht mehr wirklich viel zu tun), man konnte so aber in Ruhe daran arbeiten, die landwärtige Fahrbahn im zweiten BA fertigzukriegen, um dann in einer großen Umschwenkaktion die vierspurige Freigabe im BA1 mit dem Umschwenken auf die neue landwärtige Trasse in BA2 zu verbinden.

    Jetzt fragen sich sicherlich die meisten, die nicht regelmäßig am Schenkenberg vorbeikommen, was es mit der Trassenfertigstellung im BA2 auf sich hat...
    Ja ich weiß, ich hänge tüchtig hinterher, aber die fehlenden Wochenberichte kommen noch. VERSPROCHEN!
Der große Tag des Umschwenkens soll übrigens laut Zeitung (und diesmal hoffentlich richtig abgeschrieben) der 22. August 2014 sein.