Mittwoch, 10. Dezember 2014

Woche (36+) 47 - Ein Strich in der Landschaft

Eigentlich ist es ja nicht nur ein einzelner Strich sondern ein ganzes Heer, welches bald den vierspurigen Verkehr im Zaume halten soll. Wo dieses zu finden ist, kann man sich nach den Erkenntnissen aus den letzten Beiträgen wahrscheinlich zusammenreimen aber natürlich gibt es das Ganze auch hier gleich noch in voller Schönheit zu sehen.

Los geht's in der letzten Novemberwoche aber erstmal in der Georgistraße und somit im ersten Bauabschnitt. Hier ist es schon wieder vorbei mit der heilen Welt, denn kurz nachdem die Haltestelle endlich komplett war hat man gleich wieder ein riesiges Loch in den Fußweg gerissen, ...


... um darin die letzten provisorischen Telefonkabel in diesem Bereich umzubinden. Auf dem rechten Bild sind diese zwar unter den Planen versteckt (und damit nicht sichtbar), wir treffen aber später noch auf das andere Ende.

Zurück an der Haupttrasse starten wir dann einmal mehr mit einem landwärtigen Blick auf den Fußweg, ...


... der nun deutlich sichtbar der Vollendung entgegenstrebt und wechseln dann im Übergang zum zweiten Bauabschnitt auf den Mittelstreifen, um dort auf die neue Deckschicht ...


... und die darauf aufgebrachte Fahrbahnmarkierung zu treffen.

Nachdem nun auch dem Letzten klar sein sollte, was mit dem Strich im Titel gemeint war, geht's wieder zurück auf das Fußwegplanum und beim dortigen Blick in stadtwärtige Richtung fällt auf, dass die vierte Lärmschutzwand schon ein ganzes Stückchen fertiger aussieht, als dies noch vor einer Woche der Fall war. Außerdem sticht auf dem landwärts gewandten Foto ein Zelt ins Auge ...


... das irgendjemand mitten auf dem Fußweg aufgeschlagen hat.

Bei genauerem Hinsehen weist das magentafarbene T auf den Eigentümer hin ...


... und auf dem Fußwegplanum erkennen wir das vorhin erwähnte Telefonkabel, das mit Hilfe des Zeltes in den Untergrund verbannt wird, um den Herren des Pflasters Spielraum für ihr Tun zu geben.

Weiter landwärts gibt's entlang der Haupttrasse nichts wirklich überraschendes zu sehen, so dass es nur der Vollständigkeit halber die Bilder vom Mittelstreifen an den altbekannten Standpunkten in Höhe der Hausnummern 337, ...


... 345 ...


... sowie am Übergang auf's freie Feld ...


... zu sehen gibt. Noch fehlt der Asphalt im Mittelstreifen und auch die Pfähle von LSW5 stehen für den Moment recht nutzlos in der Gegend herum, was uns aber immerhin die Gelegenheit gibt, auf schnellem Wege auf die andere Seite zu gelangen und zu schauen, was dort so passiert ist.

Wir starten hier vor Hausnummer 337 und sehen auf den ersten beiden Übersichtsbildern ...


... wiederum nicht allzuviel Spannendes, wobei der erste Eindruck hier einmal mehr täuscht. Ich habe da nämlich noch ein paar Bilder von unter der Woche im Angebot, auf denen deutlich wird, dass sich im Untergrund doch einiges getan hat.

Da hatte ich bereits im vorherigen Wochenreport auf die Arbeiten an der Abwasserleitung im Bereich der Hausnummern 337 - 341 hingewiesen, die nun im Laufe der 47sten Bauwoche abgeschlossen wurden. Zu diesem Thema gibt's ein Bild vom 25. November, auf dem - ganz unspannend - das Kanalrohr im Sandmantel in Höhe von Hausnummer 339 zu sehen ist, ...


... während man drei Tage später damit beschäftigt war, in Höhe der Hausnummer 337 neben dem öffentlichen Kontrollschacht auch noch einen Hausanschlussschacht unterzubringen ...


... und anzubinden. Am Wochenende waren die damit verbundenen Arbeiten Geschichte, ...


... beide Schächte lagen einträchtig nebeneinander und nur Insider wussten, ...


... dass sich unter dem Haufen im Vordergrund auch noch ein Schacht versteckt.

Weiter landwärts sieht es im Anliegerbereich oberhalb der Tolstoistraße im Wesentlichen noch genauso aus, wie vor einer Woche ...


... während südlich des Bergfriedens die Kabelgräben verschwunden sind ...


... und dafür etwas weiter rechts eine kleine Grube entstanden ist, ...


.. in der die letzten Arbeiten für die abwassertechnische Durchbindung des dritten Bauabschnittes vor neugierigen Blicken geschützt werden. Die Rohre für den Strom haben übrigens mittlerweile ihre Zwischenstation an der Walter-Janka-Straße erreicht ...


... und warten am letzten Novembertag darauf, wieder unter Erdmassen begraben zu werden.

Damit begeben wir uns auf die letzte Etappe der heutigen Reise und die führt logischerweise wieder bergab. Wir machen noch einen kurzen Zwischenstop an der Zufahrt zu den Hausnummern 363 und 365, ...


... wo im Laufe der Woche auch die abwasserseitige Erschließung dieser Stichstraße fast zu Ende gebracht wurde ...


... und landen schließlich wieder an der altbewährten Treppe, um von dort aus einen abschließenden Blick auf BA3.1 zu erhaschen, ...


... bevor wir uns über das Blaue Wunder (selbstverständlich mit einem stadtwärts gerichteten Blick von dort) ...


... wieder nach Reichenhain begeben.

Hier endet unsere Reise durch die 47ste Bauwoche mit einem Blick auf LSW12, ...


... bei der mittlerweile auch die letzten Betonelemente den für sie vorgesehenen Platz eingenommen haben. Welche das waren, dass kann jetzt jeder selbst versuchen herauszufinden.

Mit diesem kleinen Rätsel sind wir für heute am Ende. Ich danke einmal mehr für das Interesse und verweise gleich mal auf den nächsten Wochenbericht, in dem es endlich wieder richtig viele Bilder aus dem ersten Bauabschnitt geben wird.

Bis dahin wünsche ich eine schöne Zeit ...