Donnerstag, 11. Dezember 2014

Woche (36+) 48 - Viele Bäume sind (k)ein Wald

... zumindest nicht dann, wenn Sie entlang einer Straße aufgereiht sind.

Damit sage ich Guten Abend und begrüße alle Interessierten recht herzlich zum Spaziergang durch die 48ste Bauwoche des Jahres 2014, der gleichzeitig auch der Letzte vor der vierspurigen Verkehrsfreigabe sein wird.

Wie schon im Vorwochenbericht angekündigt, haben sich die Ereignisse im ersten Bauabschnitt dieses Mal wieder einen deutlich größeren Anteil am Bericht verdient. Warum das so ist, das verrät zum einen der Titel und das schauen wir uns andererseits auch gleich mal an.

Los geht's aber erstmal mit einem Blick hinter LSW8 auf dem zu sehen ist, ...


... dass manche Rankpflanzen aufgrund des milden Herbstes schon einige Zentimeter in Richtung Himmel geschafft haben. Die Erfolgsquote hängt dabei aber anscheinend auch deutlich von der Pflanzenart und dem Vorhandensein der Rankgitter ab, denn wo diese fehlen, ist es meistens noch nicht wirklich weit vorangegangen. Dies sei aber nur am Rande erwähnt, denn eigentlich wollen wir uns um die größeren Gewächsen kümmern, die in der vergangenen Woche in signifikanter Anzahl an der Zschopauer Straße aufgetaucht sind. Auf dem altbekannten und doch schon so lange nicht mehr genutzten Eröffnungsbild sind die Bäumchen in der Ferne nur zu erahnen ...


... und deshalb gehen wir gleich wieder zum Richterweg, um von der dortigen Fußgängerinsel ...


... die Pracht in Augenschein zu nehmen. Die erstreckt sich aber nicht nur auf die diversen Randstreifen, sondern ist auch jenseits der Mauern zu finden, ...


... wie zum Beispiel oberhalb des Baubüros und im Gelände des Regenrückhaltebeckens.

Die Mehrheit der Bäume steht aber trotzdem direkt am Straßenrand, was dann am Wüsten Weg so ...


... und an der Tankstelle auch nicht viel anders ...


... aussieht. Sogar oberhalb der Georgistraße haben noch ein paar Vertreter der natürlichen Stadtmöblierung ihren Platz eingenommen, ...


... doch bevor wir an diesen vorbeischlendern, schauen wir noch kurz zur Bushaltestelle, wo das Tor in die Unterwelt ...


... noch immer weit geöffnet ist. Was sich diesbezüglich auf der anderen Seite der Leitung getan hat, dass schauen wir uns dann auch gleich an.

Um dorthin zu gelangen, nutzen wir den frisch gepflasterten (aber eigentlich noch gesperrten) Gehweg bergan und schlendern dort unter anderem an dieser netten Tür vorbei, ...


... die den Bewohnern der Kleinolbersdorfer Straße 2a (ehemals Zschopauer Straße 323) eine alternative Fluchtmöglichkeit von ihrem Grundstück bietet. Überhaupt ist LSW4 zum Ende der Bauwoche komplett fertiggestellt und um das Konstrukt in seiner ganzen "Schönheit" zu zeigen, habe ich mich einmal mehr um 180 Grad gedreht ...


... und im Anschluß den Panoramaeditor bemüht.

Weiter bergauf ist der Fuß- und Radweg ebenfalls fertiggepflastert ...


... und um die vorhin aufgeworfene Frage zu beantworten, wie es denn dem dicken Telefonkabel ergangen ist, dass sich in der letzten Woche noch auf dem Planum sonnte, habe ich noch ein Foto vom 02. Dezember im Angebot ...


... auf dem unschwer zu sehen ist, dass der letzte Schnitt bereits erfolgt ist.

Als nächstes gibt's einen weiteren Halbrundblick, der diesmal an der Einmündung der Otto-Thörner-Straße entstanden ist und auf dem man unter anderem sieht...


... dass der Betonanteil im Bereich von LSW5 deutlich zugenommen hat, während der Rest irgendwie noch fast genauso aussieht, wie vor einer Woche.

Weil das so ist, verlassen wir die Haupttrasse und bewegen uns ein Stück in Richtung Adelsberg, ...


... wo am Straßenrand bereits die nächsten Granitborde darauf warten, ihren Platz hinter der Mauer einzunehmen.

Bevor wir aber den Steinhaufen erreichen, biegen wir auf die Trasse der zukünfigen Zschopauer Straße für die Anlieger ein und schauen in Höhe der Hausnummer 337 zurück und nach vorn, ...


... wobei zu sehen ist, dass auch hier so langsam eine Straße am entstehen ist.

Nebenbei wurden die Arbeiten für die Umbindung der elektrischen Hausanschlüsse abgeschlossen, was zum einen an den fehlenden Freileitungen im oberen rechten Bild andererseits aber auch direkt am Hausanschlusskasten der 341 zu sehen ist, ...


... bei dem man neben dem neu angebundenen Erdkabel auch den gekappten Vorgänger erkennen kann.

Weiter landwärts gibt's noch einen Blick auf Medien und Frostschutz an der zukünftigen Einmündung der Tolstoistraße, ...


... sowie einen letzten Blick durch LSW5 hindurch zum Blauen Wunder, ...


... bevor sich in Bauwoche 49 der Vorhang auch hier für immer schließen wird. Überhaupt halten sich die Veränderungen, die es im Laufe der Woche im dritten Bauabschnitt gegeben hat, in einem überschaubaren Rahmen, wie das obige Bild ebenfalls zeigt.

Die vorbereitenden Arbeiten an der Elektrik sind soweit fertiggestellt und so gibt es jetzt an der Wilhelm-Busch-Straße einen neuen Verteiler am zuküftigen Straßenrand, ...


... sowie einen abschließenden Schacht an der Walter-Janka-Straße, ...


... der sich am Wochenende unter einem Verkehrsschild versteckte, während er am Morgen des 02. Dezember noch sehr prominent in der Grube stand.


Ein Stück zurück in Richtung Stadt gibt's dann noch einen Quergraben für die Anbindung der neuen Leitungen an das Bestandsnetz, ...


... das war's dann aber auch zum Thema Elektrizität.

Auf dem weiteren Weg in Richtung Stadt habe ich mich dann beim Blick in das Regenrückhaltebecken des Überlandabschnittes gefragt, ...


... ob das, was da aus dem Zufluss kommt, wirklich nur Wasser ist.

Sei's drum, einen letzte Baustelle gibt's hier oben noch zu sehen und zwar jene für die Zufahrt zu den Hausnummern 363 und 365, ...


... bei der im Laufe der Woche ebenfalls der Unterbau in Angriff genommen wurde.

Damit sind wir schon wieder beim obligatorischen Blick von der Treppe auf BA3 ...


... sowie von der Brücke auf den zweiten Bauabschnitt, ...


... bevor wir uns auf Reichenhainer Seite wieder in Richtung Georgistraße begeben.

Dort gibt's zuerst noch eine Detailaufnahme von der Werbeinsel am Überlauf in Richtung Bernsbachtal, ...


... bevor wir bei Hausnummer 322 mal wieder nach dem Rechten schauen, ...


... um festzustellen, dass sich die altbekannte Torsäule noch immer nicht vom Fleck bewegt hat.

Jetzt haben wir den Rundgang so gut wie abgeschlossen und so enden wir, wie wir begonnen haben, nämlich mit Bäumen. Von denen gab es auch noch einige neue Vertreter vor dem Mehrfamilienhäusern oberhalb der Georgistraße ...


... sowie im Kreuzungsbereich derselben ...


... zu sehen.

Damit ist Schluß für heute und so freuen wir uns auf den morgigen Festakt und hoffen, dass die Stadtspitze nicht von Sturmtief Alexandra hinfortgefegt wird ...