Montag, 28. Oktober 2013

Woche 28 - nach der Arbeit sollst du ruh'n

Nachdem die Umschwenkung am Freitag erfolgreich erfolgt ist (wie auch der "Blick zum Wochenende" in einer weiteren Variation der städtischen Pressemitteilung zu vermelden wusste), will ich mich zum Start der neuen Woche noch dem fälligen Wochenbericht zuwenden.

Wie man der Wochennummer im Titel entnehmen kann, hat man nun ein reichlich halbes Jahr gebraucht, um aus den Ergebnissen von 2012 eine (bis auf ein paar Restarbeiten) fertige Straße zu produzieren und da es irgendwie sinnlos ist, nach dem Erreichen eines Meilensteines am Samstag zu neuen Ufern aufzubrechen, gab es von Seiten der STRABAG zum ersten Mal seit langer langer Zeit ein zweitägiges Wochenende für das gesamte Team (wobei dies nicht für die Kollegen vom Asphalt gilt, denn die waren im Zentrum am Dresdner Platz zugange).

An der Zschopauer Straße haben sich somit am Samstag morgen nur ein paar Mitarbeiter der Firma Klimek & Rudolph eingefunden, um die - nunmehr überflüssigen - Anlagen der Baustellenabsicherung zu entfernen und so war denn bereits am Mittag die Kreuzung Georgistraße ihrer "alten" Baustellenampel beraubt.


Ansonsten gab es ja in der vergangenen Woche schon reichlich bebilderte Berichte, so dass ich vom ersten Bauabschnitt nur wenigen Impressionen zu bieten habe, darunter zum Beispiel die Linie 33 beim Durchfahren des Kreuzungsbereiches, ...


... wobei sich die Vermutung, dass der eine oder andere Adels- (und auch Freiberger) die Definition eines Linienverkehrs durchaus recht weit fasst, als nicht ganz unbegründet erwiesen hat. Besonders das landwärtige Abbiegen von der Zschopauer in die Georgistraße erfreut sich einer ungebrochen großen Beliebtheit. Ich bin mal gespannt, wann hier zum ersten Mal was passiert und/oder eine neue Einnahmequelle für das Sta(a/d)tssäckel identifiziert wird.

Außerdem hab ich noch ein Kleinod entdeckt, welches im alten Straßenbereich des ersten Bauabschnittes mindestens zweimal zu finden ist. Während man oberhalb der Tankstellenzufahrt die Schrift nicht mehr entziffern kann, ist dies am Richterweg noch recht gut möglich. ...

 
... "Chemnitzer Wasserleitung 1888" steht da geschrieben und jetzt kann jeder, der Lust drauf hat, mal einen Tipp abgeben, wieviele der in den vergangenen Wochen eingebauten Schachtabdeckungen im Jahr 2138 noch an Ort und Stelle zu finden sein werden.

Ob das Schmuckstück wohl den Weg des alten Eisens gehen wird?

Doch zurück ins hier und jetzt und abschließend nochmal ein Blick zurück vom oberen Ende des Bauabschnittes, ...


... der so mittlerweile auch schon wieder Geschichte ist, da man in diesem Bereich heute morgen mit dem Abfräsen des alten Asphalts begonnen hat.

Da die Position des vorigen Fotos günstig ist, wenden wir uns auch gleich einmal dem zweiten Bauabschnitt zu, in dem die Verlegung der neuen Hauptleitungen durchaus Fahrt aufgenommen hat.



Weiter landwärts gibt es dann Ausblicke auf ein freigeräumtes Baufeld, ...


... zwischengelagerte Fehlproduktionen (die Pfosten 40 und 43 waren Ursache dafür, dass gegenüber der Tankstelle noch so lange ein Loch in LSW8 klaffte), ...


... noch mehr freigeräumtes Baufeld, ...

 
... einen weiteren zukünftigen Wendehammer, ...


... die Markierung für einen Abwasserschacht, ...


 ... ein bisschen mehr freigemachtes Baufeld (in diesem Bereich am Übergang zum fast fertigen Überlandabschnitt soll demnächst eine Stützmauer entstehen) und ...


... mal ein Gegenschuß in Richtung Stadt.


Sozusagen als Finale hab ich dann noch einen Blick auf die Strecke in Richtung Zschopau, die aufgrund des durchaus netten Wetters am Wochenende wieder durch einen regen Ausflugsverkehr gekennzeichnet war. ...


... Ich bin gespannt, wieviele Wochen hier noch bis zur Verkehrsfreigabe vergehen.